Große Gewächse 2022/23

mixalhs
Beiträge: 1803
Registriert: Mi 7. Sep 2011, 11:29

Große Gewächse 2022/23

Beitrag von mixalhs »

Die Kommentare zur VDP-Vorpremiere Ende August sind hier zu finden:

https://www.vdp.de/de/vorpremiere-vdpgr ... -wiesbaden

Ein bisschen nach unten scrollen, und dann hat man die Links. Ende August habe ich die Berichte von Felix Bodmann und Christoph Raffelt live verfolgt und danach nicht mehr reingeschaut.

Ich selbst hatte bisher zwei GGe im Glas, den 2022er Pfarrwingert von Meyer-Näkel und den 2023er Oberen Hubacker von KP Keller (beide 95 Punkte auf meiner Skala, die im Durchschnitt deutlich konservativer punktet als Falstaff und etwas großzügiger als wein-plus). Die Verkostungsnotizen findet Ihr in der Datenbank.

Herzliche Grüße, Michael

p.s.: Vergessen hatte ich St. Antonys Pettenthal (91 Punkte). Es waren also drei GGe aus dem aktuellen Angebot.
Nora
Beiträge: 901
Registriert: So 28. Mär 2021, 11:20
Wohnort: Kühlungsborn
Kontaktdaten:

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von Nora »

Vielen Dank, Michael für die Eröffnung dieses Fadens!

Schade, dass es hier immer weniger Diskussionen über den aktuellen Jahrgang und die damit neu auf den Markt kommenden GG gibt. Die Einschätzung der Forumsmitglieder würde mich sehr interessieren.

Ich habe dieses Jahr nur sehr wenig gekauft, mich schrecken zumindest bei meinen Favoriten zunehmend die Preise. Mir ist allerdings aufgefallen, dass es dieses Jahr möglich war, viele gerade veröffentlichte, aktuelle GG mit diversen Gutscheinen und Sonderaktionen schon jetzt günstiger zu bekommen. Nach meiner Erinnerung war das in den Vorjahren in diesem Umfang nicht möglich, meistens waren die aktuellen GG von Sonderaktionen ausgenommen. Vielleicht deutet sich damit eine Preiskorrektur an?

VG, Nora
Benutzeravatar
EThC
Beiträge: 9573
Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
Wohnort: ...mal hier, mal dort...
Kontaktdaten:

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von EThC »

...aus 2023 -Riesling- hab ich vor allem was von Schäfer-Fröhlich geordert, ansonsten bis jetzt Zurückhaltung, bei vielen der Sachen, die mich an sich interessieren würden, bin ich raus, z.B. 85 Euronen für GGe von Battenfeld-Spanier / Kühling-Gillot, da bin ich gehemmt, auch wenn ich's mir leisten könnte. Ggf. noch Ahr-Spätburgunder, mal schauen...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
Nora
Beiträge: 901
Registriert: So 28. Mär 2021, 11:20
Wohnort: Kühlungsborn
Kontaktdaten:

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von Nora »

Vielen Dank, Erich für die Rückmeldung!

Darf ich fragen, was dich bewogen hat, dieses Jahr vor allem von Schäfer-Fröhlich gekauft zu haben?

VG, Nora
Ollie
Beiträge: 2232
Registriert: Mo 6. Jun 2011, 12:54

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von Ollie »

Ich hatte bislang erst einmal Gelegenheit, 2023er GGs zu verkosten, dafür aber in einem relativ systematischen Setup. Einen Bericht aus Felix Bodmanns Perspektive gibt's [hier], und zur Ergänzung ein paar Sätze von mir:

Korrell (Nahe): überraschend gut bis sehr gut, hat die kleinen GGs von Dönnhoff in arge Schwierigkeiten gebracht; lediglich die Hermannshöhle konnte sich (dafür mit Abstand) aus der Affäre ziehen. Insgesamt waren die Dönnhoff-Sachen aber sehr zugeschnürt, kein Wunder also, daß die offeneren Korrells besser dastanden. (Wieso man mit der erfolgten Bio-Umstellung angeben muss, um die Weine dann in Monsterflaschen zu füllen, habe ich aber nicht ganz verstanden, Herr Korrell.)

Groebe (Rheinhessen): Morsteinfans sollten sich die Groebe-Version mal anschauen, mir hat er gut gefallen.

Den Rest fand ich ziemlich schwierig, lies: hat für mich nicht gut funktioniert. Ich bin aber auch jemand, der mit "schmirgelnder Phenolik" in Weißwein so gar nichts anfangen kann.

Und noch ein Nicht-GGs: Müllens trockene SL** aus dem Hühnerberg fand ich vielversprechend, wahrscheinlich die beste seit 2015.

Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.

Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.

"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
Benutzeravatar
EThC
Beiträge: 9573
Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
Wohnort: ...mal hier, mal dort...
Kontaktdaten:

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von EThC »

Nora hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 11:52 Darf ich fragen, was dich bewogen hat, dieses Jahr vor allem von Schäfer-Fröhlich gekauft zu haben?
...S-F hat über die Jahre hinweg auch in etwas wärmeren bzw. ausgewogeneren Jahren, in denen so manche GGe dann doch zur Opulenz neigen können (nicht müssen) recht verläßlich eine für mich animierende Balance aus Säure, Mineralik und verhältnismäßig karger Frucht bzw. Fokussierung auf die Agrumenseite hinbekommen, deshalb hoffe ich, damit nichts falsch zu machen. Ich hab ja relativ viele 21er gekauft, bei denen gehe ich davon aus, daß die erst ab ca. 2027 / 2028 zeigen, was sie dann hoffentlich können, bis dahin brauch ich ja auch ein bißchen was. Und da ich davon ausgehe, daß die 23er deutlich früher zugänglich sind, dienen die auch ein bißchen zur Überbrückung der Zeit...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
weinaffe
Beiträge: 1313
Registriert: Mo 6. Dez 2010, 13:19
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von weinaffe »

Diese Probe passt zumindest überwiegend auch in diesen Thread, deshalb habe ich sie auch hierher kopiert:

Hallo zusammen,

kürzlich hatte ich beim hiesigen Weinhändler die Möglichkeit, insgesamt 17 Weine (GGs und solche, die in dieser Klasse mitspielen wollen) vergleichend zu verkosten.

Zum Einstieg gab es folgenden Winzersekt:
2018er Saarburger Rausch Riesling Brut Nature (Geltz-Zilliken
4-jähriges Hefelager, zarte Perlage, eleganter, in keiner Weise plakativer oder zu brioche-betonter Schäumer, als Riesling gut zu erkennen, aber überhaupt nicht auf der betont fruchtigen Seite. Sehr gelungenes Exemplar, das auch von einem Meister seines Fachs (Raumland) versektet wurde.
Ca. 33 EURO im Handel.

Dann gab es eine sehr interessante Silvaner-Palette mit 6 doch stilistisch sehr unterschiedlichen Weinen (5 GG + 1Wein in selbiger Preisklasse):

2023er Sulzfelder Maustal Silvaner GG (Luckert)
Unnachahmlicher Stil, sehr harmonisch, elegant, hat Tiefe, bleibt aber "leise", alles am rechten Platz, ganz dezenter Gerbstoff-Grip, tolle Länge, großer Silvaner, den man aber aufgrund seiner Eleganz und Selbstverständlichkeit leicht unterschätzen kann (13, 5 Vol%). Leider kein Schnäppchen (ca. 60 EURO).

2022er Retzstadter Himmelspfad Silvaner GG (Rudy May)
komplett anderer Stil als Luckert. Hier wurde deutlich eher gelesen (12,5 Vol%), ein Hauch reduktiv, viel kühler und schlanker,saftige Säure, aber durchaus mit Tiefe. Hier sind wir auf der etwas "wilderen" Seite des Silvaners, ohne richtig in die Naturweinrichtung abzudriften. Sehr hochwertiger Sortenvertreter mit Potential (ca. 52 EURO).

2023er Escherndorfer Am Lumpen 1655 Silvaner GG (Max Müller I)
wieder eine andere Silvanerinterpretation. Kraftvoller, aber nicht fetter Silvaner, reifer Apfel, etwas Quitte, erfrischende Säure, die das Ganze gut zusammenhält. Gute Länge. Könnte ein Langstreckenläufer sein (ca. 36 EURO).

2023er Escherndorfer Am Lumpen 1655 Silvaner GG (Rainer Sauer)
pure fränkische Klassik, das Haus ist seinem Stil seit vielen Jahren treu geblieben, Sohn Daniel hat hier nur an wenigen Stellschrauben (etwas Gerbstoff-Grip) gedreht, weder zu fruchtbetont noch "funky", ruht in sich, guter Extrakt und Länge. Wird gut reifen (ca. 31 EURO).

2022er Escherndorfer Am Lumpen 1655 Silvaner GG (Egon Schäffer)
der dritte "Lump" hintereinander und wieder etwas komplett anderes: etwas angereift, spannende Nase mit reifem Apfel, Quitte und nussigen Akzenten, am Gaumen mit etwas eckigen Charakter, etwas Gerbstoff, mit Kraft und Länge. Spannender Silvaner mit Ecken und Kanten, nichts für Eleganz-Trinker (ca. 33 EURO).

2022er Nordheimer Vögelein Silvaner Pere et fils (Peter Rudloff)
kein GG, aber ein Wein aus den ältesten Rebparzellen des Weingutes, der in der GG-Liga mitspielen will. Als Silvaner gut zu erkennen, saftige Birnenfrucht, reifer Apfel, Hauch Gerbstoff, aber sehr in der traditionell verhafteten, fruchtbetonteren Richtung, ohne jedoch richtig fruchtig zu sein.Durchaus guter und ambitionierter Vertreter, der mir aber für den geforderten Preis (49 EURO) doch etwas zu einfach gestrickt ist.

Jetzt kommen 2 Chardonnays, die beide keine GGs sind:

2022er Chardonnay "Reservenagel" (Winzerhof Nagel, Dettelbach)
Die Weine dieses Weingutes haben mich bisher noch nicht so richtig abgeholt, aber der 22er Reserve-Chardonnay ist ein Volltreffer:
endlich mal keine Reduktion, sehr mineralisch schon in der Nase, sehr straight in Chablis-Manier, guter Grip am Gaumen, gewisse Eleganz, perfekter, kaum spürbarer Holzeinsatz, selbstverständliche Kraft und Länge ohne ein Spur von Fett. Das hat GG-Qualität und ist mit 24 EURO sehr fair bepreist.

2022er Chardonnay Landwein Main (Florian Reus)
sehr ambitionierter und sympathischer Teilzeitwinzer, der ca. 1ha in Randersacker und Mainstockheim betreut und Weine im Low-Intervention-Stil (manueller Pressvorgang mit alter Korbpresse, Spontangärung, keine Schönung und Filtration, langer Ausbau auf der Vollhefe) produziert. Die Weine der Jahrgänge 2020 und 2021 fand ich sehr gelungen, mit diesem 22er tue ich mich allerdings etwas schwer. Die Stilistik ist wie immer von mehr oder weniger Reduktion geprägt, auch die Säure, Straffheit und Dichte ist sehr gut, aber der Wein "mäuselt" leider recht stark. Der Winzer hofft, dass sich diese Note etwas einbindet oder ganz verschwindet, ich bin dagegen etwas skeptischer. Ich werde mir aus "akademischen Interesse" mal 1 Flasche zulegen und in 2-3 Jahren testen, wie sich der Wein entwickelt hat. Der anwesende Winzer hat berichtet, dass der Wein über 1 Jahr langsam aber stetig gegoren hat, was natürlich durchaus riskant sein kann.

Jetzt kommt 4 x Riesling:

2023er Norheimer Dellchen Riesling GG (Dönnhoff)
typischer Weingutsstil, extrem fein und "leise", wunderbar harmonisch, perfekte Proportionen, saftige, aber nicht plakative Gelbfrucht, macht jetzt schon Spass, wird aber auch gut reifen können. Diesen "Leisetreter" kann man sehr leicht unterschätzen (ca. 64 EURO).

2023er Kallstadter Annaberg Riesling GG (Rings)
fulminanter Pfälzer Klasse-Riesling, nur ein kleiner Hauch Reduktion, kraftvoll schon in der Nase, reife tiefe Agrumenfrucht, saftige Säure, unheimlich tief, trotz der Kraft mit Finesse, viel Potential. Grosser Pfälzer Riesling (ca. 53 EURO).

2021er Riesling "Montevacano" (Robert Weil)
der "Oben-Drüber-Riesling" aus diesem berühmten Weingut kann durchaus überzeugen: elegante Nase, selbstverständliche Tiefe, polierte Säure, kraftvoll und komplex, großer Rheingauer Riesling mit deftigem Preis (220 EURO).

2022er Wehlener Sonnenuhr Riesling Spätlese (Joh. Jos. Prüm)
natürlich kein GG, aber ein zeitloser Klassiker im Prüm-Stil: leicht böcksrig, perfektes Süsse-Säure-Spiel, macht jetzt schon Spass, sollte aber noch einige Jahre liegen. Zeitloser Klassiker (ca. 45 EURO).

Als Solist kommt dann noch ein durchaus hochwertiger Sauvignon blanc:

2021er Zahir blanc (Oliver Zeter)
schon in der Nase tropische Früchte der feinsten Art, aber nicht zu plakativ, reife Frucht, die aber durch eine saftige Säure austariert wird, nichts grünes oder unreifes, perfekter, eleganter Holzeinsatz, gute Länge. Ein gelungener Wein im Fume-Stil (ca. 50 EURO).

Zum Abschluss gab es noch 3 Spätburgunder der Extra-Klasse:

2022er Spätburgunder Gewann Katzenkopf (Richard Östreicher, Sommerach)
ein kleines Weingut mit herausragenden Weinen: Nase mit dezenter Kirsch-und Brombeerfrucht, absolut kein typisch deutscher Stil, strukturbetont, saftig, keine plakative Dunkelfrucht, saftig, straight, gute Länge, individueller, hochklassiger Stil, eher Gevrey als Chambolle (ca. 65 EURO).

2022er Spätburgunder Reserve (Klaus-Peter Keller)
erster Wein leider mit deutlichem Korkschmecker, die 2. Flasche präsentierte sich dann tadellos: wieder etwas anderer Stil, orientiert sich ganz klar an der Bourgogne, elegante Nase, ganz dezente Reduktion, strukturiert, elegante Dunkelfrucht, saftige Säure, tolle Länge. Wenn man ihn bekommt, relativ erschwinglich (ca. 49 EURO).

2022er Bürgstadter Hundsrück Spätburgunder GG (Paul Fürst)
bei dieser Schönheit fehlen einem fast die Worte, möglicherweise der beste Hundsrück aller Zeiten! Unheimlich tiefe Nase, die grosse Eleganz ausstrahlt, ebenmässige Konturen, unheimlich komplex, am Gaumen wird die Nase voll bestätigt, finessenreiche Dunkelfrucht, trotzdem hat der Wein unheimlich viel Kraft und Extrakt, die aber so tänzerisch verpackt ist, dass man diesen Wein einfach in grossen Schlucken geniessen will, nur das durchaus noch vorhandene, aber seidenweiche Tannin, deutet daraufhin, dass der Wein noch einige Jahre im Keller reifen sollte, was wirklich unheimlich schwerfallen dürfte :) Zweifellos ein ganz großer Pinot, der im Vergleich zu gleichwertigen Bourgogne-Vertretern fast wie ein Schnäppchen anmutet. Wirklich jeden EURO wert (ca. 150 EURO).

Sehr schöne Probe, gerne mal wieder!

LG
Bodo
Nach oben
nahebub
Beiträge: 137
Registriert: Do 6. Nov 2014, 23:31

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von nahebub »

Nora hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 08:29 Vielen Dank, Michael für die Eröffnung dieses Fadens!

Schade, dass es hier immer weniger Diskussionen über den aktuellen Jahrgang und die damit neu auf den Markt kommenden GG gibt. Die Einschätzung der Forumsmitglieder würde mich sehr interessieren.

Ich habe dieses Jahr nur sehr wenig gekauft, mich schrecken zumindest bei meinen Favoriten zunehmend die Preise. Mir ist allerdings aufgefallen, dass es dieses Jahr möglich war, viele gerade veröffentlichte, aktuelle GG mit diversen Gutscheinen und Sonderaktionen schon jetzt günstiger zu bekommen. Nach meiner Erinnerung war das in den Vorjahren in diesem Umfang nicht möglich, meistens waren die aktuellen GG von Sonderaktionen ausgenommen. Vielleicht deutet sich damit eine Preiskorrektur an?

VG, Nora
Auch ich habe mich in diesem Jahr bisher zurück gehalten und noch lange nicht so viele GGs wie zb 2021 (> 100) gekauft, obwohl der Jahrgang ja recht gut bewertet wird und das wenige - keine GGs - was ich probiert habe, mir gut gefallen hat. Gekauft habe ich das, was ich sowie so immer kaufe (SF, ES, Dönnhoff, St. Antony, WS, aktuell sind es 30 Flaschen GG aus 2023) und es werden noch ein paar dazu kommen, u. a. um Vertikalen weiter zu sammeln (z. B. PJ Kühn). Auch mich schrecken die tlw. enormen Preissteigerungen ab, bei einigen WG weiter zu kaufen (z. B. KG - 85 € für Pettenthal finde ich zu viel, den 21er konnte ich für 49 "schießen", oder auch v. Volxem, den Scharzhofberger P). Ein weiterer Aspekt ist, dass mein Keller einfach zu voll ist mit über 4000 Flaschen - davon knapp über 1000 Riesling GG - und ich im Keller zunehmend den Überblick verliere, da jeder freie Winkel genutzt wird. Ich bin Anfang 50 und es wird Zeit, dass mehr aus dem Keller raus als rein kommt.
Benutzeravatar
EThC
Beiträge: 9573
Registriert: Fr 27. Feb 2015, 16:17
Wohnort: ...mal hier, mal dort...
Kontaktdaten:

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von EThC »

...und ich dachte immer, ich hätte zu viel im Keller, weit weit gefehlt! :lol:
Tatsächlich wird's dieses Jahr bei mir drauf rauslaufen, daß erheblich mehr Flaschen den Keller verlassen als daß neue reinkommen. GGe aus 23 hab ich eigentlich nur von der Nahe gekauft (war da doch noch was :?: :? ), weit vorndran Schäfer-Fröhlich, dann noch sehr überschaubar Emrich-Schönleber und Gut Hermannsberg (Dönnhoff ist nicht meine Baustelle), das war's dann auch schon mit den Großen Gewächsen, gibt ja schließlich noch so viele andere schöne Sachen... :ugeek:
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
mixalhs
Beiträge: 1803
Registriert: Mi 7. Sep 2011, 11:29

Re: Große Gewächse 2022/23

Beitrag von mixalhs »

Nora hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 08:29

Auch ich habe mich in diesem Jahr bisher zurück gehalten (...) Ein weiterer Aspekt ist, dass mein Keller einfach zu voll ist mit über 4000 Flaschen - davon knapp über 1000 Riesling GG - und ich im Keller zunehmend den Überblick verliere, da jeder freie Winkel genutzt wird. Ich bin Anfang 50 und es wird Zeit, dass mehr aus dem Keller raus als rein kommt.
Bei mir liegen ca. 700 Flaschen im Keller, und für mich ist schon das zu viel. Mit meinem Renteneintritt im April ist aber mein Einkommen deutlich gesunken, so dass es mir jetzt leichter fällt, mich zu beschränken. Statt spontan zuzuschlagen, überlege ich jetzt: "Brauche ich das wirklich noch?" Und meistens brauche ich es nicht. So geht bei mir jetzt tatsächlich mehr raus, als neu reinkommt. GGe habe ich heuer nur 12 Flaschen gekauft, drei Rote von der Ahr und neun Rieslinge aus Rheinhessen. Neun Flaschen habe ich bereits; Kellers Abtserde kommt im März.

Liebe Grüße, Michael
Antworten

Zurück zu „Grosse Gewächse“