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Moin,

m.E. dürfte Vollenweider ein Kandidat für einen eigenen Fred sein, zumindest wirkt es, als sei Vollenweider in aller Munde . Zumindest hier ist es heute so (die minderjährigen Freaks mal außen vor gelassen):



Wer davon hat möge noch etwas warten, noch ist der Wein etwas unruhig, dürfte auf dem Höhepunkt aber ein Träumchen sein.

Viele Grüße,
Björn

Mit meinen 35 Jahren kann ich mich hier warscheinlich fast zu den "minderjährigen Weinfreaks" zählen

...und trotzdem war genau diese Goldgrube Kabi aus 2017 mein spannendster Wein der letzten Monate (allerdings die "feinherbe" Variante!). Wirklich erfreulich, da mit 13€ unglaublich günstig, gerade auch wenn man sich das Rebalter und den Arbeitsaufwand im Weinberg anschaut.
Leider hatte ich mir keine Notizen gemacht, aber ich glaube für mich hatte sich zum ersten Mal in einem Wein ganz deutlich in der Nase "Tahina" oder "Halva" offenbart - faszinierend!

Über 4 Tage getrunken wirklich eine große Freude und man merkt das Reifepotential mit fortschreitender Dauer der offenen Flasche. Freue mich sehr über den Kommentar von "port Ellen", dass der 2019er Kabi die Stilistiken von Falkenstein/ Stean Müller und Schäfer/ Lieser verbindet - das käme für mich auch meinem Geschmack am nächsten.

Werden diesen 19er, genau wie das Häs'chen von Adam, aber dieses Jahr noch nicht öffnen. Mir waren die wenigen geöffneten 19er noch zu "quietschig" bisher...

Bei Vollenweider gibts einige interessante Tropfen. Alles aus der Wolfer Goldgrube ist eigentlich ein Genuss. Ich finde den mineralischen Stil auch sehr markant. Mir fallen da die Goldgrube Spätlese ein, der Aurum usw. Auch den Felsenfest trinke ich gerne.

Daniel Vollenweider an Krebs gestorben

Oh mann....

https://magazin.wein.plus/news/winzer-d ... -der-mosel

Das Leben ist manchmal ---. Ich habe Daniel Vollenweider niemals kennengelernt. Aber ich hatte oft das Glück gehabt, das Bernd Pullen von ihm aufgemacht hat. Und das war immer richtig, richtig guter Stoff. Sehr schade, das so ein begnadeter Winzer so früh gegangen ist.

Gruß

Ralf

Der letzte Wein meiner 22er Tour de Kabinett war am Freitagabend dieses exzellente Möselchen:



Bei Daniel Vollenweider handelte es sich fraglos um einen der großen Meister seines Fachs!

Herzliche Grüße

Bernd

Kröver Steffensberg Riesling Spätlese 2012

War mir zunächst nicht sicher, ob die Flasche nicht doch besser noch mind. 5 Jahre im Keller bleiben sollte. Aber die Neugier hat gesiegt, nachdem ich noch keinen restsüßen 2012er Riesling im Glas gehabt und von Vollenweider einiges im Keller, aber noch nichts probiert habe. Insgesamt eine positive Überraschung:

der Wein ist trotz mäßiger Säure nicht außerordentlich süß, eine schöne Mischung zwischen der noch vorhandenen Säure und dem Restzucker. Apfel, Birne, Zuckermelone. Sehr harmonisch am Gaumen, man könnte es fast cremig nennen. Für mich eine untypische Mosel-Spätlese, der es an der Säure-Spannung und vielleicht auch an der Präzision und Komplexität fehlt, um eine höhere Bewertung zu erzielen. Dennoch eine sehr schöne, gut ausbalancierte Spätlese mit hohem Trinkfluss. Würde ich für knapp über 20,- jederzeit wieder kaufen...93 Punkte