Die Frage ist dabei dann aber auch die Gewichtung. Ich vertrete die These: Man kann die Welt nicht retten. Man kann selbst etwas dafür tun, um sie ein bißchen besser für sich und ggf. auch für andere zu machen. Aber man kann die Welt nicht retten, denn dann müsste man konsequenterweise:C9dP hat geschrieben: Es wird missionarischer Eifer an den Tag gelegt, wenn es um Thema geht - Bio ist hier lediglich ein Beispiel - und in anderen Themen dann nicht gegen sich gelten lassen.
Gar keinen Wein trinken, weil man alles (!) an Geld, was man bekommt (und ggf. auch verdient) spenden müsste. Es gibt soviel Elend auf der Welt, als das der Einzelne ganz sicher daran zugrunde gehen wird. So sehe ich die Welt mit meinen 42 Lenzen.
Ich kaufe eigentlich schon immer bei Amazon aufgrund des tollen Service. Wein zum ersten Mal. Aber ich kaufe da konsequent alles an Büchern, DVDs und CDs. Ich muss dann auch nicht zum 100x mal in den Laden latschen und am Ende dort dorch eine Bestellung aufgeben für das, was ich gern haben möchte.
Und ich kaufe ausschließelich Bioprodukte bei so gut wie allen Lebensmitteln (außer bei Wein). Aber hier ganz sicher und hauptsächlich aus dem Grund, dass ich was Gutes für mich tun möchte: Weniger (ich schreibe mal absichtlich nicht kein) Gift zu sich zu nehmen. Und ich versuche zum. ein wenig lokal einzukaufen. Im Winter schwierig. Esse ich jetzt nur Grünkohl? Nein.
Amazon mag die eigenen Leute schlecht behandeln. Macht VW, Daimler, SMA und wie sie heißen mit Leiharbeitern auch. Und Christoph hat es auf den Punkt gebracht:
Kauft man dann auch wirklich keinen Smatzphone? Keine Plastiktüten? Fährt kein Auto, keine unnötigen Flugreisen? Kein....eine sehr sehr lange Liste?
Wer das alles macht: Hut ab. Ich ecke hier und dort einfach an und es interessiert mich dann auch nicht. Weil wenn man sich darüber alles einen Kopf macht, muss man ganz ehrlich sein und sich aufhängen. Meine Meinung, denn mit jedem Atemzug nimmt man einem anderen Lebewesen auch ein Stürck weit Lebensraum weg. Mit dem eigenen Job nimmt man einem anderen Menschen einen Arbeitsplatz weg

...so, dürfte erstmal provokant genug sein, um die Diskussion hier fortzuführen
