In der aktuellen Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung findet sich ein Interview mit S. Pigott, darin u.a. Folgendes:
"SZ: Wie sehen Sie die Konkurrenz im Internet? Die Scharen selbst ernannter Weinexperten mit eigenen Blogs?
Pigott: Die Blogger haben die Superlative inzwischen ausgelutscht, jetzt sind sie bei den Hyperlativen angelangt. Auch ich habe gehört, dass manche dieser Menschen von den Winzern und Weinhändlern Geld verlangen. Nicht gerade die feine Art! Es gibt natürlich auch Winzer, die das ausnutzen."
Mich wundert diese Pauschalkritik im ersten Teil. Bin ich auf den falschen (bzw. richtigen Blogs) unterwegs? Ich kann die "Hyperlative" so nicht sehen. Was meint ihr? Hier bloggen doch auch einige...
Viele Grüße
Michl
Pigott kritisiert Blogger
Pigott kritisiert Blogger
Viele Grüße
Michl
Michl
Re: Pigott kritisiert Blogger
Ist es nicht eher so, dass sich die Weinkritik von den Blogs weg und hin in Richtung Facebook entwickelt hat? Und nein, Hyperlative lese ich da nicht.
Grüße,
Wolf
Grüße,
Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Re: Pigott kritisiert Blogger
Weinkritik bei Facebook?
Sehe ich selten. In der Regel wird dort ein Handyfoto des Etiketts gepostet, dazu ein Epitheton wie "Hammerwein" oder "geiles Zeug" und das war's dann. Und mehr wäre auch nicht sinnvoll, da eine echte Weinkritik nach ca. zwei Tagen vergessen ist - begraben unter Bergen von neuen Posts und Kommentaren.
Sehe ich selten. In der Regel wird dort ein Handyfoto des Etiketts gepostet, dazu ein Epitheton wie "Hammerwein" oder "geiles Zeug" und das war's dann. Und mehr wäre auch nicht sinnvoll, da eine echte Weinkritik nach ca. zwei Tagen vergessen ist - begraben unter Bergen von neuen Posts und Kommentaren.
Re: Pigott kritisiert Blogger
Was soll man von einer Suggestivfrage seitens der SZ und einer wenig differenzierten und wenig inhaltsvollen ("ich habe gehört") Antwort halten?
Und das mit Geld für Publikationen verlangen ist jetzt nicht gerade die Domäne der Blogger.....hab´ich gehört.
Kopfschüttel und Gruß,
Christian
Und das mit Geld für Publikationen verlangen ist jetzt nicht gerade die Domäne der Blogger.....hab´ich gehört.
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OnlineGerald
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Re: Pigott kritisiert Blogger
Na ja, solche Aussagen sind schon verständlich - einfach da für die Weinprofis durch Blogs & Co eine echte Konkurrenz entstanden ist. Und um seine eigenen (geschäftlichen) Interessen zu wahren, muss man sie einfach als inkompetent darstellen.
Ähnliches hatten wir ja schon früher, z.B. hier: http://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?f=38&t=821
Ein Problem an der Sache ist doch, dass es keine nachvollziehbare Qualitätskriterien gibt, anhand derer man Weinpublikationen prüfen könnte. So kommt es eben, dass der eine oder andere sich selbst zum "Verkostungsgott" erklärt, während umgekehrt alle anderen nichts davon verstehen. Ich möchte keine Namen nennen, aber den meisten hier werden sicher ein paar Beispiele sofort einfallen.
Grüße,
Gerald
Ähnliches hatten wir ja schon früher, z.B. hier: http://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?f=38&t=821
Ein Problem an der Sache ist doch, dass es keine nachvollziehbare Qualitätskriterien gibt, anhand derer man Weinpublikationen prüfen könnte. So kommt es eben, dass der eine oder andere sich selbst zum "Verkostungsgott" erklärt, während umgekehrt alle anderen nichts davon verstehen. Ich möchte keine Namen nennen, aber den meisten hier werden sicher ein paar Beispiele sofort einfallen.

Grüße,
Gerald
- octopussy
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Re: Pigott kritisiert Blogger
Diese Kritik und auch jede Diskussion darüber wird zu nichts führen. Als Wolfram Siebeck vor gut 4 Jahren in der ZEIT über Foodblogger herzog (er verglich das Bloggen mit dem "Speaker's Corner" im Hyde Park in London, wo jeder, der sich mal Luft verschaffen will, das tun kann - Ausnahme Beiträge über die Queen), war das ein Sturm im Wasserglas. Siebeck wurde des Futterneids verdächtigt, überspitzt gesagt das letzte Röcheln eines Ewiggestrigen. Dasselbe könnte Stuart Piggot auch blühen, wobei seine Kritik ja auch auf sich selber bezogen sein könnte (siehe http://www.stuartpigott.de. Das ist nichts anderes als ein Blog).
Er meint ja im Zweifel nicht alle Blogs und alle Blogger, sondern bezieht sich auf Einzelfälle und vielleicht auch eher auf Anekdoten vom Hörensagen, denn kaum ein Winzer wird offen sagen, wenn er einen Blogpost mit Gratisflaschen, Geld, o.ä. "honoriert" und kaum ein Blogger, der Zuwendungen über allgemeine Arbeitsmittel wie Musterflaschen hinaus, nimmt, wird dies offenlegen. Ein Schuh würde draus werden, wenn Pigott Ross und Reiter benennen würde, Hyperlative zitieren würde, konkrete Beispiele nennen würde. So ist das eine reine Suggestivkritik, die niemandem hilft und bei der eigentlich alle, einschließlich Pigott selbst, am Ende schlechter als vorher dastehen. Ich stimme Chris im Übrigen zu, dass die Suggestivfrage ja schon ausreicht und keine vernünftige Antwort erlaubt.
Er meint ja im Zweifel nicht alle Blogs und alle Blogger, sondern bezieht sich auf Einzelfälle und vielleicht auch eher auf Anekdoten vom Hörensagen, denn kaum ein Winzer wird offen sagen, wenn er einen Blogpost mit Gratisflaschen, Geld, o.ä. "honoriert" und kaum ein Blogger, der Zuwendungen über allgemeine Arbeitsmittel wie Musterflaschen hinaus, nimmt, wird dies offenlegen. Ein Schuh würde draus werden, wenn Pigott Ross und Reiter benennen würde, Hyperlative zitieren würde, konkrete Beispiele nennen würde. So ist das eine reine Suggestivkritik, die niemandem hilft und bei der eigentlich alle, einschließlich Pigott selbst, am Ende schlechter als vorher dastehen. Ich stimme Chris im Übrigen zu, dass die Suggestivfrage ja schon ausreicht und keine vernünftige Antwort erlaubt.
Beste Grüße, Stephan
- thvins
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Re: Pigott kritisiert Blogger
Kompetenz stellt sich für mich nicht dar, in dem man sich selbst überhöht und laut raus schreit, wie blöde und inkompetent doch alle anderen sind, die auf dem selben Gebiet unterwegs sind.
Kompetenz zeigt sich für mich bei dem, was inhaltlich geliefert wird, wie gut und fehlerarm es recherchiert ist beispielsweise. Was nützt ein von sogenannten professionellen Journalisten geschriebener Artikel, der oberflächlich bleibt und vor inhaltlichen Fehlern strotzt? Der schnell daher geschrieben und wenig fundiert erscheint...
Am Ende gibt es gute Journalisten genau so wie es gute Blogger gibt, und es gibt leider auch von beidem die, die die Welt kaum braucht. Am wenigsten aber brauche ich die, die dünnhäutig mehr mit sich selbst beschäftigt sind und den anderen nicht zugestehen wollen, dass sie auch eine gute (oder mitunter bessere) Arbeit am Thema liefern.
Und das gilt am Ende nicht nur für das Weinthema...
Leben müssen wir letztlich aber alle. Und zum Leben in der heutigen Zeit gehört nun leider auch mal eben Geld. Und mehr Geld, als es einem von anderen postwendend wieder genommen wird. Es ist also durchaus legitim, wenn jemand nach Möglichkeiten sucht, wie er zu Geld kommt. Interessanter ist da eher die Frage nach dem Wie und dem Gegenwert, den er für sein Geld erbringt.
Dass Blogger für das Verkosten von Gratisflaschen auch noch dem Winzer eine Rechnung schreiben, hab ich aber so noch nicht gehört... Andersrum schon, dass Konzerne Geld für Gefälligkeitsartikel bieten... (der kleine Winzerbetrieb macht das in der Regel nicht, weil er sich - wie auch kleine Händler keinen solchen Etat leisten kann)
Bei diversen Weinwettbewerben für diverse Medaillen oder eben bei professionellen Guides scheint das wohl eher so zu laufen... Da reicht die Palette dann von ominösen "Trophys" bis hin zu Wein-Plus zund Co...
Kompetenz zeigt sich für mich bei dem, was inhaltlich geliefert wird, wie gut und fehlerarm es recherchiert ist beispielsweise. Was nützt ein von sogenannten professionellen Journalisten geschriebener Artikel, der oberflächlich bleibt und vor inhaltlichen Fehlern strotzt? Der schnell daher geschrieben und wenig fundiert erscheint...
Am Ende gibt es gute Journalisten genau so wie es gute Blogger gibt, und es gibt leider auch von beidem die, die die Welt kaum braucht. Am wenigsten aber brauche ich die, die dünnhäutig mehr mit sich selbst beschäftigt sind und den anderen nicht zugestehen wollen, dass sie auch eine gute (oder mitunter bessere) Arbeit am Thema liefern.
Und das gilt am Ende nicht nur für das Weinthema...
Leben müssen wir letztlich aber alle. Und zum Leben in der heutigen Zeit gehört nun leider auch mal eben Geld. Und mehr Geld, als es einem von anderen postwendend wieder genommen wird. Es ist also durchaus legitim, wenn jemand nach Möglichkeiten sucht, wie er zu Geld kommt. Interessanter ist da eher die Frage nach dem Wie und dem Gegenwert, den er für sein Geld erbringt.
Dass Blogger für das Verkosten von Gratisflaschen auch noch dem Winzer eine Rechnung schreiben, hab ich aber so noch nicht gehört... Andersrum schon, dass Konzerne Geld für Gefälligkeitsartikel bieten... (der kleine Winzerbetrieb macht das in der Regel nicht, weil er sich - wie auch kleine Händler keinen solchen Etat leisten kann)
Bei diversen Weinwettbewerben für diverse Medaillen oder eben bei professionellen Guides scheint das wohl eher so zu laufen... Da reicht die Palette dann von ominösen "Trophys" bis hin zu Wein-Plus zund Co...
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Re: Pigott kritisiert Blogger
Das ist immer wieder ein spannendes Thema und läuft am Ende aus meiner Sicht auch immer wieder darauf hinaus, dass nichts über den eigenen Geschmack geht.
Eine unabhängige Weinkritik gibt es vielleicht nur bei Millionären, die sich die Zeit vertreiben und sich profilieren wollen. Da ist mit Zuwendungen sicher nichts zu erreichen (Beispiel wineterminator, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vandermeulen-Brüder ihm Gratisflaschen geben
. Diese blogs sind dann vielleicht hyperlativ, weil sie das Schwärmen eines intensiven Weintrinkers dokumentieren, der keinen Anspruch auf professionelle Verwendung seiner Begeisterung hegt, aber das sind Urlaubsberichte ja auch, ohne dass dann alle facebook- oder blog-Leser gleich ein Review des Hotels oder Pauschalanbieters erwarten.
Das Thema Zuwendungen sehe ich als ein Glashausthema. Es gibt vielfältige Berichte über professionelle Verkoster auf Abwegen (einer hatte vor 2 Jahren den Wineadvocate deswegen verlassen) und eine wahre Unabhängigkeit im Sinne eines freien Journalisten müsste die Weinkritik ja auch beidseitig auslegen und Probleme ansprechen. Ich hatte einmal eine Rückrufaktion verfolgt (es gibt schriftliche Beweise), bei der in einem Lot von Finca Allende-Weinen Glyzerin künstlich beigemischt wurde. Steve Tanzer versuchte alles, um die Verbreitung dieser Nachricht zu vehindern. Ich möchte weder Allende noch Tanzer ein unseriöses Unterfangen unterstellen, aber ich hatte mein Abonnement jedenfalls auf der Stelle gekündigt und an den nicht gerade günstigen Weinen dieses Weingutes jedwedes Interesse verloren... Sicher ist eine Verbraucherirritation für alle, die vom Wein leben negativ, aber ist die Presse nicht dafür gedacht, genau solche schwarzen Schafe zu entlarven? Vielleicht ist Stuart Piogott da wirklich anders, weil er frei für diverse Zeitungen usw. schreibt und sich nicht über seine eigene Zeitschrift und absurde Punktbewertungen finanzieen muss.
Und sicher gibt es auch Händler, die Ihre Weine anpreisen und das eigene Geschäft dabei nicht verhehlen. Auch hier wird man schnell merken, ob die Werbung nachvollziehbar und seriös ist oder Produkte überbeworben werden. Bei vielen kleineren und größeren Händlern unterstelle ich aber, dass man ja nur anbietet, was einem selbst schmeckt und die eigene Begeisterung auf andere übertragen zu versucht. Man muss ja nicht mit Weinen handeln, die einem nicht gefallen. Und wenn man das tut, dann benutzt man meist die Kritiken der "unabhängigen" Weinkritiker statt einer eigenen Meinung ...
Eine unabhängige Weinkritik gibt es vielleicht nur bei Millionären, die sich die Zeit vertreiben und sich profilieren wollen. Da ist mit Zuwendungen sicher nichts zu erreichen (Beispiel wineterminator, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vandermeulen-Brüder ihm Gratisflaschen geben

Das Thema Zuwendungen sehe ich als ein Glashausthema. Es gibt vielfältige Berichte über professionelle Verkoster auf Abwegen (einer hatte vor 2 Jahren den Wineadvocate deswegen verlassen) und eine wahre Unabhängigkeit im Sinne eines freien Journalisten müsste die Weinkritik ja auch beidseitig auslegen und Probleme ansprechen. Ich hatte einmal eine Rückrufaktion verfolgt (es gibt schriftliche Beweise), bei der in einem Lot von Finca Allende-Weinen Glyzerin künstlich beigemischt wurde. Steve Tanzer versuchte alles, um die Verbreitung dieser Nachricht zu vehindern. Ich möchte weder Allende noch Tanzer ein unseriöses Unterfangen unterstellen, aber ich hatte mein Abonnement jedenfalls auf der Stelle gekündigt und an den nicht gerade günstigen Weinen dieses Weingutes jedwedes Interesse verloren... Sicher ist eine Verbraucherirritation für alle, die vom Wein leben negativ, aber ist die Presse nicht dafür gedacht, genau solche schwarzen Schafe zu entlarven? Vielleicht ist Stuart Piogott da wirklich anders, weil er frei für diverse Zeitungen usw. schreibt und sich nicht über seine eigene Zeitschrift und absurde Punktbewertungen finanzieen muss.
Und sicher gibt es auch Händler, die Ihre Weine anpreisen und das eigene Geschäft dabei nicht verhehlen. Auch hier wird man schnell merken, ob die Werbung nachvollziehbar und seriös ist oder Produkte überbeworben werden. Bei vielen kleineren und größeren Händlern unterstelle ich aber, dass man ja nur anbietet, was einem selbst schmeckt und die eigene Begeisterung auf andere übertragen zu versucht. Man muss ja nicht mit Weinen handeln, die einem nicht gefallen. Und wenn man das tut, dann benutzt man meist die Kritiken der "unabhängigen" Weinkritiker statt einer eigenen Meinung ...
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Re: Pigott kritisiert Blogger
Hallo Torsten,
+1 für das Thema Qualität. Die Qualität von bloggern, Herausgebern und freien Autoren ist sicher extrem unterschiedlich und ich geniesse natürlich auch lieber einen spannenden blog als eine langweilige Lifestyle-Zeitschrift.
Was ich gut finde, ist die Spezialisierung der blogs. Während Zeitschriften meist das ganze Spektrum an Wein zu beschreiben versucht, findet man dort meist nicht, was man gerade sucht. Bei einem Priorat-Blog weiß ich, dass ich das finde, was mich gerade am Priorat interessiert (um ein lobendes Beispiel zu erwähnen). Ein blog, der nicht fokussiert ist und mehr die Erlebnisse der letzten Tage rezitiert ist für mich persönlich weniger spannend.
Vielleicht kann man irgendwo die blogs nach Themen sortiert zusammenfassen und manchmal denke ich, dass ein Wineadvisor ähnlich eine Tripadvisor auch ein sehr mächtiges Instrument darstellt. Ich finde da den Cellartracker extrem spannend, weil man zu jedem Wein meistens auch mehrere Meinungen findet, egal ob Profi oder Amateur. Und prfoessionell nutzen kann man diese Verkostungen auch nicht, so daß sie dem Verbraucher einen spannenden Überblick geben. Einige blogger sind ja schon vernetzt...
+1 für das Thema Qualität. Die Qualität von bloggern, Herausgebern und freien Autoren ist sicher extrem unterschiedlich und ich geniesse natürlich auch lieber einen spannenden blog als eine langweilige Lifestyle-Zeitschrift.
Was ich gut finde, ist die Spezialisierung der blogs. Während Zeitschriften meist das ganze Spektrum an Wein zu beschreiben versucht, findet man dort meist nicht, was man gerade sucht. Bei einem Priorat-Blog weiß ich, dass ich das finde, was mich gerade am Priorat interessiert (um ein lobendes Beispiel zu erwähnen). Ein blog, der nicht fokussiert ist und mehr die Erlebnisse der letzten Tage rezitiert ist für mich persönlich weniger spannend.
Vielleicht kann man irgendwo die blogs nach Themen sortiert zusammenfassen und manchmal denke ich, dass ein Wineadvisor ähnlich eine Tripadvisor auch ein sehr mächtiges Instrument darstellt. Ich finde da den Cellartracker extrem spannend, weil man zu jedem Wein meistens auch mehrere Meinungen findet, egal ob Profi oder Amateur. Und prfoessionell nutzen kann man diese Verkostungen auch nicht, so daß sie dem Verbraucher einen spannenden Überblick geben. Einige blogger sind ja schon vernetzt...
Re: Pigott kritisiert Blogger
So ungefähr hätte man sich die Antwort in der SZ wünschen können.Finkenweine hat geschrieben: Was ich gut finde, ist die Spezialisierung der blogs. Während Zeitschriften meist das ganze Spektrum an Wein zu beschreiben versucht, findet man dort meist nicht, was man gerade sucht. Bei einem Priorat-Blog weiß ich, dass ich das finde, was mich gerade am Priorat interessiert (um ein lobendes Beispiel zu erwähnen). Ein blog, der nicht fokussiert ist und mehr die Erlebnisse der letzten Tage rezitiert ist für mich persönlich weniger spannend.
Vielleicht kann man irgendwo die blogs nach Themen sortiert zusammenfassen und manchmal denke ich, dass ein Wineadvisor ähnlich eine Tripadvisor auch ein sehr mächtiges Instrument darstellt. Ich finde da den Cellartracker extrem spannend, weil man zu jedem Wein meistens auch mehrere Meinungen findet, egal ob Profi oder Amateur. Und prfoessionell nutzen kann man diese Verkostungen auch nicht, so daß sie dem Verbraucher einen spannenden Überblick geben. Einige blogger sind ja schon vernetzt...