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Ich war gerade auf der Suche nach Informationen zu dem Weingut Metzger in Asselheim und konnte hier keinen eigenen Themenblock finden. Habe bei einer Veranstaltung vor 2 Wochen das Prachtstück ausprobiert, eine Cuvee aus Chardonnay & Weißburgunder. Ich war von der Qualität und dem Geschmack absolut begeistert. Super cool ist ja auch das moderne Design der Etiketten mit den Kühen passend zum Namen Metzger. Die Website ist ebenfalls in dem Stil aufgebaut: http://www.wein-metzger.de/#!/ ; Das Prachtstück konnte ich auch hier finden: [kommerzieller Link wurde entfernt]

Weiß jemand sonst mehr zu dem Weingut? Und hat vielleicht Erfahrung mit den weiteren Weinen von Metzger?

Lg Werner

Lieber Werner,

das ist ja mal ein Zufall, gerade habe ich eine VKN zu Metzger geschrieben:



Habe auch schon von einem "Geheimtipp" gehört und den Wein v.a. auch wegen marzeminos (dessen VKN ich sehr schätze) Besprechungen anderer Weine gekauft, bin aber doch von diesem Wein eher enttäuscht. Die Komponenten des Weins fügen sich für mich nicht wirklich zu einem stimmigen Ganzen. Das Fruchtgummiartige und "Blasse" des Weins macht mich nicht an. Vielleicht sind die Burgundersorten überzeugender. Auch der GM lobt ja das Weingut...

Viele Grüße

Michl

A propos: Marketingtechnisch ist Metzger schon kreativ: Seine besten Weine nennt er "Filet", dann kommt das "Pastorenstück", dann die "Flanke" mit entsprechender graphischer Umsetzung auf dem Frontetikette.

Hallo
Ich war letztes jahr auf einer Veranstaltung mit dem Winterpaar.
Essen und entsprechende Weine.
Sehr gute Filetstücke Riesling.
Von den roten Hat mit der urbulle und schwarzriesling gut gefallen.
Ich bestelle da regelmäßig ,aber über einen bekannten.
Der Sekt ist auch gut.

A propos: Marketingtechnisch ist Metzger schon kreativ: Seine besten Weine nennt er "Filet", dann kommt das "Pastorenstück", dann die "Flanke" mit entsprechender graphischer Umsetzung auf dem Frontetikette.

Um es ehrlich zu sagen: Ich finde das nicht kreativ, sondern reichlich bescheu....

Der nächste Winzer Becker klassifiziert seine Weine dann unter "Torte", "Teilchen" und "Schwarzbrot"...

Bei Erzeugern, die meinen, sie hätten einen solchen Käse als Marketingmaßnahme nötig, kaufe ich schon mal prinzipiell nichts.

Viele Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben: Der nächste Winzer Becker klassifiziert seine Weine dann unter "Torte", "Teilchen" und "Schwarzbrot"...

Das müsste aber Winzer "Bäcker" sein oder?

Ich denke, solche Einteilungen kommen bei vielen Kunden gut an. Ich finde das auch so richtig (aber so richtig!) unattraktiv, aber ich muss die Weine ja auch nicht kaufen.

Meine aktuellen "Lowlights" sind ansonsten:

http://www.bauerwein.de/images/12.jpg

und

http://www.pornfelder.de/assets/public/ ... felder.png

Das müsste aber Winzer "Bäcker" sein oder?

Naja, ob mit "e" oder "ä" - es kommt beides von gleichen Beruf her.

Ich denke, solche Einteilungen kommen bei vielen Kunden gut an.

Mag sein. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Ich finde die Homepage des Weinguts Metzger mit den ganzen Viechern (es geht eigentlich um Wein, oder?) schon so grauenvoll gestaltet, dass ich sie sofort wieder wegklicke....

Viele Grüße

Bernd

Auch ich finde die Metaphern und Analogien von Metzger sehr bemüht und ins Kalauerhafte abgleitend. Wenn der Wein gut ist, dann sehe ich darüber hinweg. Wie Susa so passend sagt: "Je sch...er das Etikett, desto besser der Wein" . Leider gilt das nicht immer ....

da müssen sich Winzer seit Ewigkeiten von Verkostern anhören, ihre Weine würden nach durchgerittenem Damensattel schmecken, nach Joghurt, Stall, Nordsee bei Ebbe, Rumtopf, Waldboden und und und. Endlich glaubt ein Winzer, die Vergleichswut der Weinfreunde richtig verstanden zu haben und was passiert: Alle wollen, dass Wein bloß Wein heißen soll!
Gruß, Kle

Bernd und Stephan,

ich teile eigentlich eure Wahrnehmung (aber nicht ganz die Strenge eurer Kritik). Meine Anmerkung, Metzger sei "kreativ", war ironisch gemeint, dennoch bin ich mir unsicher, ob Winzer wie Metzger, die diesen Marketingweg gehen, völlig auf dem Holzweg sind. Weinliebhaber wie wir, die wir uns bspw. hier im Forum mit Wein auseinandersetzen, bevorzugen höchstwahrscheinlich mehrheitlich konservative Qualitätsbegriffe. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass diese Marketingstrategie bei anderen Weintrinkern (Jüngeren? etc.) funktionieren kann ("Pornfelder"-Tiefen mal ausgenommen). Im Supermarkt funktioniert Wein sicherlich ganz anders als bei Weinfreaks...