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Am kommenden Sonntag (23.06.2013) findet im Weingut Wieninger (Wien-Stammersdorf) eine interessante Veranstaltung mit vielfältigem Angebot statt. Neben den Weinen der "Respekt"-Winzer (ein Zusammenschluss biologisch bzw. biodynamisch arbeitender Weingüter) gibt es diverse Speisen aus der Produktion gleichgesinnter Betriebe, anschauliche Erklärungen biodynamischer Prinzipien und diverse "Action".

Der Eintrittpreis liegt mit 40 bzw. 50 Euro allerdings auch eher im gehobenen Rahmen.

Mehr dazu unter http://www.respekt.or.at/

Interessant ist aber auch die Liste der Mitgliedsweingüter, ich wusste gar nicht, dass inzwischen so viele Topbetriebe - vor allem aus dem Burgenland - sich der Biodynamik verschrieben haben

Grüße,
Gerald

Hallo Gerald,
gerät dein Weltbild mit den vielen, neuen Kuhhorneingräbern etwas ins Wanken

Ich vermute, dass die meisten der Topbetriebe, die nach biodynamischen Prinzipien arbeiten, dies aus Qualitätsgründen tun und nicht Anhänger der Esoterik sind.

Hallo Daniel,

gerät dein Weltbild mit den vielen, neuen Kuhhorneingräbern etwas ins Wanken

nein, keineswegs. Ich bin über jeden Betrieb froh, der auf Pestizide & Co verzichtet - nur das Problem mit dem Kupfer muss noch gelöst werden.

Ob die Winzer dann noch ein paar Kuhhörner bei Mondschein vergraben, kann mir ja egal sein.

Interessant ist aber, dass ein Teil der Biodynamiker die Weine (kellertechnisch) ganz normal ausbaut, z.B. wenn ich an die Veltliner von Ott denke. Das Amphoren-Experiment mal ausgenommen.

Andere wie die Steirer (Sepp Muster, Strohmeier, Werlitsch & Co) hingegen machen offenbar auch im Keller alles ganz anders, wobei das Resultat dann ja eher polarisiert, da sehr weit entfernt vom gewohnten Rebsortencharakter. Für mich sind diese Weine interessant (um den eigenen Horizont zu erweitern), aber nicht unbedingt ein Genusserlebnis. Andere mögen das anders sehen

Grüße,
Gerald