Guten Morgen Susa!
Hier ist nun der erste Regen und das erste Gewitter der neuen Wintersaison vorbei, aber ich bin immer noch ein wenig elektrisiert, den bald wird es nun die ersten Erdbeeren geben. Dieses kleine dumme Land hier ist das einzige auf der Nordhalbkugel der herumtorkelnden Erde, in dem es frische Erdbeeren von November bis April gibt, und das wiederum ist mir jedes Jahr eine Freude.
Und bei dieser Vorfreude kann ich immer nicht so recht schlafen und habe deinen Artikel (und einen weiteren) über den Gemischten Satz gelesen. Deiner ist ganz gut.
Kennst du auch einen roten? Der Uhudler ist so eine Sache, zusätzlich noch durch die speziellen Reben, bei der die Winzer selbst nicht wissen, welchen Sorten das im Speziellen sind.
Der Gemischte Satz ist so eine sinnvolle Methode des Weinanbaus, aber durch die Zeit und Ansichten vernichtet, dass es regelrecht nach Wiederbelebung schreit. Neben den Effekten bei der Gesundheit der Pflanzen, spielt natürlich auch die Symbiose bei der Nährstoffausnutzung und dann beim sehr regionalen Produkt eine prima Rolle.
Auch findet man oft alte Rebsorten in vergessenen Weingärten mit gemischten Sätzen.
Entgegen deiner Darstellung gibt es auch 'Gemischten Satz' in Deutschland. Als Beispiele hier z.B. der Fränkische Gemischte Satz von Bickel-Stumpf (hat mir neulich jemand aus Deutschland mitgebracht, schmeckt sowas von lecker!!!) (Sehe gerade: Wird im Einführungsartikel erwähnt.) und der von Kühling-Gillot.
Ach ja, das gibt es auch noch:
http://www.chateaukierling.at/weine.html
Einen guten Tag wünscht
Alas