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Liebe Wein-Gurus,

ich habe vor kurzem mein Diplom am WSET in London gemacht und versuche nun, für die Honours Unit eine Dissertation zu schreiben.
Das von mir gewählte Thema ist kontrovers: „Mineralität im Wein – Wahrheit, Spaß oder Legende“
Wissenschaftler bestreiten diese Möglichkeit mit dem Argument, dass Bodengesteine nicht in der Lage sind, den Weg in die Trauben zu schaffen – mit Ausnahme von geschmacksneutralen, mineralischen Ionen in sehr geringer Konzentration.
Riesling-Liebhaber dagegen kommen ohne den Begriff „Mineralik“ fast nicht mehr aus und behaupten steif und fest, dass der blaue Grauschiefer der Mosel sich in den Weinen wiederfindet. Und natürlich gibt es alle nur erdenklichen Meinungen dazwischen: Ann Noble weigerte sich, den Terminus in ihr Aroma Wheel aufzunehmen, wogegen Robert Parker - nach meinem Wissen - den Begriff „wet stones“ benutzt.
Wie dem auch sei, ich bedanke mich für Eure Unterstützung beim Ausfüllen einer völlig anonymen Umfrage, die 10 Fragen umfasst. Eure Meinung ist essentiell wichtig für meine Untersuchungen. Die Fragen befinden sich auf einer gesicherten Website von Survey Monkey. Es werden keinerlei persönlichen Daten erhoben. In etwa sechs Wochen werden die Ergebnisse hier zusammen mit einer Analyse veröffentlicht. Hier ist der Link:

https://www.surveymonkey.com/s/CGNT6K6

Grüße aus Zürich und Vielen Dank für Eure Mitarbeit!

Graham (aus Australien)
Zürich

Ich habe mir die Mühe gemacht, den englischen Fragebogen auszufüllen. Allerdings fand ich es ganz schön anstrengend. Bei einer deutschen Umfrage hätte ich sicher präziser antworten können. Ich habe keine Ahnung, wieviel Leute hier perfektes Wine and Food Englisch beherrschen. Ich fürchte, es sind eher weniger. Ich wünsche Dir viel Erfolg!

so schwierig fand ich das aber nicht, ich hab sogar bei den freien Texten in fein säuberlichem Englisch "geantwortet"
allerdings sind die mir Antwortmöglichkeiten bei Frage 4 zu pauschal, es sind immer nur einige egal aus welcher Gruppe (jung, alt, neue Welt, trocken, weiß, rot etc.) die auch mineralisch sind

lieben Gruß
susa

Susa, ich habe bei so einer Umfrage den Anspruch, sie in weniger als fünf Minuten spontan zu beantworten und keine einzige Vokabel bei Leo eingeben zu müssen. Und ich glaube, dass meine Bereitschaft solche Umfragen auszufüllen, noch relativ hoch ist. Mit einer deutschen Umfrage wird Graham R mehr Leute erreichen.

Also auf deutsch würde ich auch mitmachen - aber auf englisch tue ich mir das nun wirklich nicht an!

'Viele Grüße - Allegro

guck ruhig mal rein, ganz ehrlich, so viel englisch versteht man sogar, wenn man kein Englisch in der Schule hatte, die Rebsorten heißen in beiden Sprachen gleich bzw. sind gleich in "oenologisch"
und wenn Graham nun mal in London studiert, wird er seine Studienarbeiten,Umfragen etc. wohl auch in Englisch abfassen müssen

lg
s

Ja nun habe ich auch, mitgemacht... und ich bin kein Deutscher oder Engländer
(heist es so ? )
...aber nur ein Däne

Nehh denke das, wen man eine umfrage in einer Deutschen foren macht, soll das ganz bestimt auch in diesen sprache werden.

Flemming

Das bisschen Englisch wird doch noch jeder hinkriegen.
Die Fragen fand ich allerdings recht allgemein gehalten, recht wenig differenziert, um der Sache auf den Grund zu gehen.

@Graham, das Buch: James E. Wilson, Terroir, Schlüssel zum Wein, Boden, Klima und Kultur im französischen Weinbau, Hallwag, ISBN 3-444-10552-5 sei dir anempfohlen, ebenso das Kapitel "Le Minéraux" im Buch "°Aromes du Vin", Hachette, ISBN 2001-236-667-8. Beides sehr aufschlußreich zu diesem Thema.

Gruß, Grenache

Schade, leider kann ich die Umfrage jetzt nicht mehr öffnen. Bei den Geruchs-/Geschmacksrichtungen finde ich es schon sehr speziell. Da hilft weder die Schule, noch die Englisch Tests, die der ein oder andere auch später in seinem Leben noch machen wollte oder musste. Da hilft nur über Wein und Essen in Englisch lesen. I am so happy to have a meal with wild garlic tonight.

auch ich sehe im englisch der umfrage kein problem und da ich davon ausgehe, dass wir hier nicht die einzige zielgruppe für die umfrage sind, wird graham es vermutlich verschmerzen können, wenn der ein oder andere abgeschreckt wird...

was mich jedoch sehr interessiert ist die konkrete zielsetzung der auswertung. da die einzelnen fragen im statistischen sinne ja nicht unabhängig voneinander sind, ist es meines erachtens doch sehr schwierig, daraus signifikante aussagen abzuleiten ? auch wird darüber hinaus die sache durch die verwndung des terroir-begriffes nicht einfacher, der ja mindestens ebenso unbestimmt und nebulös wie der "mineralik"-begriff ist.