Dr. Wehrheim

[susa]

Ich finde, der hat auch einen eigenen Thread verdient.

Gestern Abend gab es die (leider) letzte Flasche des

2005 Spätburgunder Kastanienbusch GG

der hat uns Riesenspaß gemacht. In der Farbe dicht dunkelrot, ein sehr feiner Duft nach dunklen Beeren, Gewürz, etwas erdig-mineralisch, am Gaumen samtig, dicht, extraktreich, Frucht, unaufdringliche elegante Holznote, etwas Weihnachtsgewürz, langer dichter Abgang; durchaus eine burgundische Anmutung.

Großes Kino!

lieben Gruß
susa

[Harper]

Hallo susa,

diesem positiven Urteil schließe ich mich an. 2008 haben wir jetzt eingelagert, der war für uns fast interessanter als 2009, obwohl das GM wohl umgekehrt sieht, w enn ich mich richtig erinnere. N,nicht nur wegen des wunderschönen Innenhofes ist Wehrheim eine prima Adresse.

Beste Grüße
harper

[susa]

Das Beste ist der Dackel (nebem dem Wein )

lieben Gruß
susa

[Harper]

Es sind zwei Dackel, oder!?

beste Grüße
Harper

[Barrique-Haus]

Weingut Dr. Wehrheim - Chardonnay "Keuper" 2007

Wunderbarer, reifer Chardonnay. Die kühle, mineralische Basis verleiht ihm etwas Besonderes, was vielen langweiligen Chardonnays oftmals fehlt. Richtig gut.

http://barriquehaus.de/2013/04/barrique ... ng-zum-22/

[Bernd Schulz]

Gestern hatte ich zum ersten Mal eine restsüße Spätlese von Dr. Wehrheim im Glas. Und ich war ausgesprochen angenehm überrascht:



Die Bezeichnung "Spontaneous" finde ich zwar ein wenig albern, aber der Wein, der mich in seinem Geschmacksbild deutlich an die Herrenberg-Stilistik erinnerte, hatte es wirklich in sich und bewies einmal mehr, dass man in der Pfalz auch ausgezeichnete untrockene Rieslinge produzieren kann. Dass ein für seine trockenen Erzeugnisse bekannter Winzer wie Wehrheim auch einmal einen solch gelungenen Abstecher in andere Gefilde riskiert, freut mich richtig. Chapeau!

Beste Grüße

Bernd

[Weinbertl]

unaufdringliche elegante Holznote, etwas Weihnachtsgewürz, langer dichter Abgang; durchaus eine burgundische Anmutung.

das hätte ich mir beim 2010er Spätburgunder Kastanienbusch GG auch gewünscht. Leider war das Holz dermaßen penetrant vanillig und buttrig und vor allem vordergründig, dass einem förmlich die Spucke weg blieb. Von burgundischer Anmutung keine Spur. Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass der Wein noch viel zu jung ist, aber ein roter Bourgogne dieser Preisklasse (knapp 40 EUR) kriegt das in der Jugend besser gebacken.

[Weinschlumpf]

Hallo Robert, leider hast du diesen tollen Burgunder mitten in der Verschlussphase geöffnet. Mit dem 2005er ist mir das auch passiert, mit vergleichbarem Ergebnis. Vorletztes Jahr war das dann ein ganz anderer, geradezu burgundischer Spätburgunder. Der 2010er war in der Fruchtphase echt schön zu trinken.

Viele Grüsse

Niko

[Bernd Schulz]

Diese interessante Auslese wurde mir gestern in Krefeld von Freunden serviert:



Auch ich trinke vergleichsweise selten einen Süßwein aus der (Süd)pfalz. Aber fast immer, wenn ich ein von einem guten Erzeuger stammendes Exemplar probiere, habe ich den Eindruck, dass die Pfalz durchaus nicht nur für trockene Rieslinge gut ist. Klar besitzt diese Auslese nicht die Finesse einer erstklassigen Wehlener Sonnenuhr, aber ab und an darf es für mich auch mal im Rubens-Stil zugehen....

Herzliche Grüße

Bernd

[Bernd Schulz]

Um ein bald verfallendes Guthaben von knapp 10 Euronen zu verbraten, habe ich neulich dann doch mal wieder bei Vicampo bestellt , und zwar folgendes Paket: https://www.vicampo.de/lr-1421-vdp-ries ... 10994-c908

Es handelt sich um Gutsrieslinge von lauter vernünftigen Erzeugern, und nach Abzug des Guthabens beträgt der Flaschenpreis gemittelt ca. 8,50 inclusive Porto, was für mich - VDP hin oder her, Vicampo hin oder her - sehr in Ordnung geht.

Als erster Wein aus der Vicampo-Lieferung ist gerade dieser hier fällig:



Keine Enttäuschung, aber auch keine besondere positive Überraschung. Ist den (reduzierten ) Preis wert, ohne dass sich in irgendeiner Art ein Nachkaufreflex einstellt. Lieber würde ich erneut zum Retsina von Papagiannakos greifen...

Herzliche Grüße

Bernd