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Danke für die Antworten. Ich war davon ausgegangen, dass TCA dasselbe ist wie das, was man landläufig so als "der Wein korkt" bezeichnet. Liege ich da falsch? Daher rührt jedenfalls mein vorschneller TCA Ausschluss, denn die störende Note entspricht nicht dem was mir bisher so als Korkschmecker untergekommen ist. Ich habe aber mit Weinfehlern zum Glück eher weniger Erfahrung...

Ich denke schon, dass es sich um einen Naturkorken handelt auch wenn er sich etwas homogener, heller und glatter anfühlt, als die meisten anderen Korken, die mir sonst so entgegenploppen. Er riecht tatsächlich etwas anders als die, die ich in der Schublade habe. Er riecht intensiver nach Kork vielleicht auch ein bisschen Essig. Die Korken aus der Schublade sind aber halt auch schon alt und trocken..

Ja, ich würde das auch als Nicht-TCA-Korkfehler einschätzen. Ob man das als "Korkschleicher" bezeichnet - keine Ahnung, denn da gibt es unterschiedliche Definitionen (manche verstehen darunter TCA in geringerer Konzentration, so dass man es nicht mehr explizit wahrnimmt, es aber doch den Wein stört, andere wieder einen anderen durch Kork bedingten Fehler ohne TCA-Einfluss).

Grüße
Gerald

Danke für alle Antworten.

Für eine nähere Klassifizierung eines Fehlers sind meine Geschmacksbeschreibungen wahrscheinlich zu unscharf. Ich muss zugeben, dass mir die Einordnung zwischen muffig, schwefelig oder nach sauerkrautig nicht so recht gelingen will. Ich halte mich mal an dem Strohhalm fest, dass die Intensität der Störung eher gering und der Durst so groß waren, dass ich die Flasche trotzdem genießen konnte

Ich habe noch 2 Flaschen von dem Wein im Keller und schreibe vielleicht nach der nächsten Öffnung nochmal.