Jos. Christoffel jr.

niers_runner
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von niers_runner »

gerade im Glas:

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Ein Knaller!

Viele Grüße

Peter
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf entscheiden, was es zum Essen gibt (Thomas Jefferson).
niers_runner
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von niers_runner »

gerade im Glas:

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Beste Grüße

Peter
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sociando
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von sociando »

heute im glas:

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cheers, martin
es lebe die freiheit! es lebe der wein!
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Ralf Gundlach
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von Ralf Gundlach »

Hallo Martin,

eine Flasche von dieser Spätlese hat mir der Ostbelgier mitgebracht und wenn ich so deine Verkostungsnotiz lese werde ich sie auch bald trinken, bevor sie sich verschließt, das Erdener Treppchen ist für mich sowieso eine der absoluten Hammerlagen, wenn es um mineralische Rieslinge geht, und wenn ich ehrlich bin gefallen mir die Rieslinge aus dem Erdener Treppchen von Kajo besser als die aus dem Würzgarten, so eine brilliante Mineralität findet sich kaum in einer anderen Lage wieder wenn ein Könner am Werk ist

Gruß

Ralf
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sociando
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von sociando »

hallo ralf,

wobei ich die (jahrgangtypische?) brausige säure schon etwas christoffel-untypisch fand. aber konnte der wein gut ab! und kajo meinte jüngst, dass er von diesem jahrgang seiner weine begeistert sei. best, martin
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sociando
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von sociando »

servus,

die tage im glas:
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best, martin
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drmamue
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von drmamue »

Bernd Schulz hat geschrieben:Die 2011er Würzgarten-Spätlese bietet auch im Embryonalzustand schon viel Vergnügen:

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Besonders beeindruckt mich wieder einmal, dass der Wein so wenig am Zucker hängt. Es ist ja Mode geworden, die Spätlesen und größtenteils auch Kabinette jenseits von "feinherb" mit einer zumindestens in den ersten Jahren fürchterlich pappig wirkenden Süße auf die Flasche zu bringen. Diesen fetten Konditorstil hat KaJo Christoffel immer ganz bewußt und sehr erfolgreich vermieden. Wie er das bei gleichzeitig erstaunlich niedrigen Alkoholgehalten hinbekommt, weiß ich nach wie vor nicht genau - vergleichsweise frühe Lese bei relativ hohen Erträgen? Wie auch immer: Das ist für meine Begriffe der klassische Moselstil!

Beste Grüße

Bernd
Hallo Bernd,

hinter dein Post und deine Verkostungsnotiz kann ich nur einen dicken Haken setzen. Ein wunderbarer Wein und jetzt schon so verdammt lecker - das wird nicht einfach werden, die Finger davon zu lassen. Ich war kurz vor Silvester erstmals (und ganz sicher nicht letztmals :D ) bei Christoffel jr. und rundum angetan.

Was die Erträge betrifft, hast du sicher Recht. Ich habe mit zu diesem Jahr nach Jahren mal wieder einen GM gekauft und dort werden 80hl/ha angegeben, der weitaus höchste Wert bei den Vier- und Mehrtraubern; der nächsthöchste - Prüm - hat 65 hl. Bei Dr. Hermann (3 Trauben) werden noch 75 hl angegeben, ebenso bei wenigen 2-Trauben-Betrieben. Mehr als 80 hl finden sich überhaupt nur bei Jakoby-Mathy mit 85 hl und den Brüdern Merkelbach mit 90 hl. Ich frage mich, ob bei weiterer Klimaerwärmung gerade in den Spitzenlagen eine maßvolle Erhöhung der Erträge ein Weg sein kann, um zu konzentrierte Weine zu vermeiden.

Viele Grüße
Markus
Ein ganzer Kerl - dank Chablis!
Bernd Schulz
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von Bernd Schulz »

Hallo Markus,

dass du meine Eindrücke so gut nachvollziehen kannst, freut mich natürlich!
Was die Erträge betrifft, hast du sicher Recht. Ich habe mit zu diesem Jahr nach Jahren mal wieder einen GM gekauft und dort werden 80hl/ha angegeben, der weitaus höchste Wert bei den Vier- und Mehrtraubern; der nächsthöchste - Prüm - hat 65 hl. Bei Dr. Hermann (3 Trauben) werden noch 75 hl angegeben, ebenso bei wenigen 2-Trauben-Betrieben. Mehr als 80 hl finden sich überhaupt nur bei Jakoby-Mathy mit 85 hl und den Brüdern Merkelbach mit 90 hl.
Tja, die Diskussion über Ertragszahlen hat mir in einem anderen Forum mal einen bis zum finalen Eklat führenden Ärger bereitet......damals :mrgreen: war ich noch jünger und dementsprechend hitziger... :mrgreen: :mrgreen:

Reine Ertragsangaben über Hektoliter pro Hektar sind erst einmal mit besonderer Vorsicht zu genießen, da die Stockdichte und die Hangneigung eine eigene Rolle spielen.

Darüber hinaus muss es sich bei dem aus Minimalerträgen stammenden Produkt nicht zwangsläufig um die beste aller möglichen Varianten handeln. Kurzum: Bei nackten Ertragszahlen geht es um ein grobes, nicht immer dem Schema F auch nur einigermaßen entsprechendes Qualitätskriterium.
Ich frage mich, ob bei weiterer Klimaerwärmung gerade in den Spitzenlagen eine maßvolle Erhöhung der Erträge ein Weg sein kann, um zu konzentrierte Weine zu vermeiden.
Genau das frage ich mich auch - mit der Tendenz zu einer erst einmal bejahenden Antwort!

Beste Grüße

Bernd
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Oberpfälzer
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von Oberpfälzer »

Bernd Schulz hat geschrieben:
Ich frage mich, ob bei weiterer Klimaerwärmung gerade in den Spitzenlagen eine maßvolle Erhöhung der Erträge ein Weg sein kann, um zu konzentrierte Weine zu vermeiden.
Genau das frage ich mich auch - mit der Tendenz zu einer erst einmal bejahenden Antwort!

Beste Grüße

Bernd
Hallo Bernd,
die Frage für mich wäre aber auch, ob die Weine dann auch so komplex, frisch und finessenreich sein werden, wie sie in kühleren Regionen bei reduzierten Erträgen möglich sind.
Servus
Wolfgang
Ostbelgier
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Re: Jos. Christoffel jr.

Beitrag von Ostbelgier »

Hallo zusammen,

einen schönen Feierabend auf der Terasse hat mir die Wehlener Sonnenuhr Spätlese trocken 1996 beschert. Letztes Jahr für beschämend wenig Geld bei Ebay gekauft, zeigt dieser Wein des Meisters weder in der Farbe (strahlend tiefes Gelb) noch im Duft (Blüten und Zitrus, herrlich) echte Reifenoten. Natürlich kommt hier die extreme 96er Säure zum tragen und ich muss mich nun ein wenig entsäuern. Das ist dieser herrliche kleine Wein, der bei nur 9,5 Vol.% einen enormen Extrakt bietet, aber doppelt wert. Da fühle ich mich beim letzten Glas ein wenig privilegiert.

Viele Grüße

Markus
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