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Mr. Nebbiolo hat geschrieben: Hallo Marc,

Wusste gar nicht, dass du so ein Piemont Fan bist

Hallo Klaus,

doch immer mehr,
mir gefallen die Weine,
der kühle Stil,
Tannine mochte ich schon immer...
einzig das neue PPFV (Preis Pro Flasche Verhältniss) macht mir noch etwas zu schaffen
versuch ich auszublenden bis ich mich daran gewöhnt habe aber das wird schon

Hallo Barolo-Freunde,

beim abgreifen des neuen Jahrgang´s von Parusso´s Langhe Nebbiolo ist mir auch der 2007er standard Barolo von Parusso in die Hände gefallen und hab ihn heute auch mal aufgerrissen:
Parusso Barolo 2007 14,5%
erster Dufteindrücke anklänge von Zedernholz und dezente Kirsch- und etwas Überreifenoten.
Alles enorm kompackt und eher dicht fast Fett überrascht mich etwas.
Das Tannin ist sehr fein auch Anklänge von neuem Holz.
Das Nasenkino wechselt minütlich einzig störend das ab und an etwas Überreifenoten am Start sind
Am Gaumen ist die Herkunft deutlich eindeutiger wie die Nase viel Kirschfrucht,
strafes, reifes Tannin, sehr angenehm zurückhaltende Säure.
Insgesammt ein schöner Wein mal schaun was er morgen kann...

Gestern im Glas...

Paolo Scavino - Barolo "Rocche dell' Annunziata" 1993
Gegen 18.30 dekantiert, ab 20 Uhr getrunken. Bis dato war ich ja nun wahrlich kein Scavino-Fan, aber diese Flasche war schon ein echter Knüller: sehr dichtes, dunkles Rot. Ganz leichter Wasserrand. Wunderbare, unendlich elegante Nase mit perfekter und erstaunlich jugendlicher Himbeer- und Waldbeer-Frucht. Das ist so wunderbar süß, elegant, geschliffen und duftig wie man es besser nicht machen kann. Dazu gesellen sich Noten von Unterholz, Kräutern und ein Hauch Rumrosinen. Am Gaumen dicht, viel Extrakt und Struktur. Ein echter Nebbiolo-Brummer, aber perfekt balanciert, würzige Länge mit Massen an dunklen Beeren. Bei aller Dichte und Statur hat dieser Wein eine wunderbare Eleganz und Feinheit, wie man sie sonst nur bei den größten Burgundern findet. Erinnert mich stark an den 95er Percristina von Clerico und spielt ganz klar in der High End-Liga der allerbesten modernen Barolo-Produzenten. Schade, dass so viele Weine von Scavino eben nicht auf diesem Niveau sind.... (95)

Hallo,

damit ich nicht nur als BDX-Trinker verschrieen werde, hier mal ein Alibi-Eintrag bei der italienischen Fraktion:



Grüße,

wolf

Ciao tutti,

ich bin ja nicht so der Nebbiolo-Experte, aber Mademoiselle wünschte sich gestern Abend mal "was aus Italien". Aufgemacht habe ich einen kürzlich zum akzeptablen Kurs im Abverkauf erstandenen 1999 Barolo Vigna Gancia von Mauro Molino. Soweit ich das nach etwas Lektüre beurteilen kann, gehört Molino zu den Barolo-Modernisten. So schmeckte auch dieser Vigna Gancia sehr zugänglich und schmeichlerisch. Ich sitze gerade über dem letzten Drittel der Flasche und finde ihn genauso herrlich wie gestern, nur die likörige Süße im Abgang ist wirklich etwas zu viel. Trotzdem hätte ich im Nachhinein gerne als nur diese eine Flasche gekauft. Aber jetzt ist es zu spät.

Hallo zusammen,

habe heute einen jungen Traditionalisten im Glas:

Barolo 2006, Comm. G. B. Burlotto

Die Nase kräftig, sehr vielschichtig nach roten Kirschen, auch Orangen, etwas Mandeln und Würze, feinem Leder und Nuancen an Kaffearomen. Sehr animierend.
Am Gauen mittlerer Extrakt, lebhafte Säure, schwer aber Alkohol passt dennoch sehr gut, massive aber sehr feinkörnige Gerbstoffe, sehr gut strukturiert, sehr harmonisch und angenehm-vielschichtig. Sehr langer Abgang mit ebensolchem Nachhall. Noch zu iung aber mit ausgezeichneten Anlagen. 92 OpfP. Mir gefällt ganz besonders die sich stets wandelnde Nase und die feinkörnige Gerbstoffqualität, die dem Wein derzeit eine samtige Textur verleiht.

Hallo Wolfgang,

war das der "normale" Barolo von Burlotto ?

Schön das er dir geschmeckt hat, und 92 Punkte für die Basisversion ist ja schon eine Nummer, da komm ich nicht hin

Hallo Barolisti,


gestern im Glas:

Barolo Einrico VI 1998 - Cordero di Montezemolo

Ein eher dunklerer Vertreter, der nach Pflaume und leicht nach Unterholz roch. Am Gaumen dann auch Pflaumenfrucht, noch sehr frisch, das Tannin und die Säure gut eingebunden aber für Nebbiolo eher im milden Bereich, ein kräftiger Körper, gute Struktur, nicht allzu vielschichtig (noch nicht) mit einem langen Abgang. Aromen wie Trüffel, Waldboden, Leder und änlichem, hatte ich hier (noch) nicht.

Holz ist nicht schmeckbar, aber ich würde bei dem Wein schon vermuten, dass er im Barrique lag. Eine eher modernere Barolo Interretation, die aber sehr gelungen ist. Ich glaube, dass er noch deutlich zulegen könnnte, wenn er nicht schon leer wäre

Der Wein war sehr trinkig und hat das Lamm aus dem Ofen perfekt begleitet.

Oberpfälzer hat geschrieben:Hallo zusammen,

habe heute einen jungen Traditionalisten im Glas:

Barolo 2006, Comm. G. B. Burlotto

Die Nase kräftig, sehr vielschichtig nach roten Kirschen, auch Orangen, etwas Mandeln und Würze, feinem Leder und Nuancen an Kaffearomen. Sehr animierend.
Am Gauen mittlerer Extrakt, lebhafte Säure, schwer aber Alkohol passt dennoch sehr gut, massive aber sehr feinkörnige Gerbstoffe, sehr gut strukturiert, sehr harmonisch und angenehm-vielschichtig. Sehr langer Abgang mit ebensolchem Nachhall. Noch zu iung aber mit ausgezeichneten Anlagen. 92 OpfP. Mir gefällt ganz besonders die sich stets wandelnde Nase und die feinkörnige Gerbstoffqualität, die dem Wein derzeit eine samtige Textur verleiht.

Hi,

gerade kam eine Lieferung mit dem 2004er Basisbarolo von Burlotto. Werde gerne darüber berichten.

Grüße,

wolf

tja, was soll ich sagen. Der Wein braucht ja noch ein wenig Luft, wenn er heute Abend zum Essen gereicht werden soll.



Grüße,

wolf