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Re: Van Volxem
Verfasst: Di 11. Okt 2011, 19:05
von Oberpfälzer
Hallo Peter,
das will ich gerne weitestgehend stehen lassen. Gute Weine gibt es zuhauf. Aber für
deutlich weniger Kohle
bekommst Du wohl keinen majestätischen Wein wie den Gottesfuss. Ich bin bei Dir, dass auch ich derartige Weine nur zu Weihnachten oder vergleichbare Anlässe trinke.
Re: Van Volxem
Verfasst: Fr 23. Dez 2011, 18:37
von susa
Gestern war ich weinlos, heute habe ich noch ein Glas von Herrn susas Wein von gestern ergattert
2009 Schiefer Riesling
QbA
ich glaube, der ist immer am zweiten Tag am besten, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er gestern noch besser war als heute. Klares leicht hellgrünliches Gelb, wunderbar mineralischer Duft und ein ganzes Bündel von Zitrus und exotischen Aromen wie Litschi und Sternfrucht. Am Gaumen weich und klar, wiederum Mineral (ja verdorri salzig, ich kann auch nicht dafür, aber sisso), wunderbares Spiel von Süße und Säure, mittellanger feiner Abgang.
lieben Gruß
susa
Re: Van Volxem
Verfasst: So 1. Jan 2012, 19:23
von vinos
Als Aperetif und Küchenwein sollte gestern ein
Scharzhofberger 2005 dienen,
leider korkte er ganz deutlich

, also stellte ich ihn gleich wieder zur Seite und fand im Kühlschrank noch einen
Saar Riesling 2005 als Ersatz. Wunderbar gereift, sehr schön zu trinken, feiner Duft. Toller Küchenwein

, erstaunlicherweise begleitete er auch das Roastbeef zu Beginn ganz bervorragend, bevor er dann von einem Priorato abgelöst wurde.
Später dann noch einmal am Glas mit dem Scharzhofberger gerochen und die Nase war wirklich beeindruckend, am Gaumen aber keinerlei Genuss. Heute noch deutlich schlechter
und ein klarer Kandidat für den Ausguss. Schade.
Re: Van Volxem
Verfasst: So 1. Jan 2012, 23:45
von WoFu
Moin Klaus-Peter,
das ist wirklich ärgerlich, dabei hat Niewo doch so viel wert auf beste Korken gelegt, aber einige Leute werden sich ja daran erinnern, daß auch 2006 vor Ort beim damaligen taw-Treffen zwei Weine korkten, wenn ich mich recht erinnere stammten beide von vV. Man gut, daß mir daß zu Hause bislang noch nicht wieder passiert ist.
Ein korkfehlerfreies Jahr wünscht
Wolfgang
Re: Van Volxem
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 10:12
von Oberpfälzer
Hallo Klaus-Peter,
werde dann mal heute Abend auch einen Scharzhofberger 05 aufziehen. Hoffe, dass das mit dem Kork ein Einzelfall ist.
Ich hatte zu Weihnachten einen 05er Altenberg Alte Reben im Glas gehabt. Toll gereift, goldgelb und ein Riese von Wein, bei dem ich dieses Entwicklungspotenzial in seinem Judendstadium nicht erkannt habe. Aber er wirkte schwerer als es die 12% auf dem Etikett vermuten liessen. Der Korken war perfekt.
Re: Van Volxem
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 12:57
von vinos
Hallo Wolfgang x 2 (was ist eigentlich die Mehrzahl von Wolfgang?),
mir scheint mit mehr Reife, wirken die Weine noch "barocker" als in der Jugend, passt dann schon auch als Essensbegleiter, wie in meinem Fall zum Roastbeef.
Als ich den Korken von dem Scharzhofberger beschupperte und mein Gesicht verzog, erschien sofort vor meinem inneren Auge ein missgelaunter, fluchender Niewo, den ich dann aber mit dem sehr guten Korken des Saar-Riesling wieder verscheuchte

.
Werde wohl demnächst auch wieder einen Scharzhofberger aufziehen und auf einen besseren Korken hoffen. Die Nase war kurzzeitig sehr animierend.
Re: Van Volxem
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 13:28
von thvins
vinos hat geschrieben:Hallo Wolfgang x 2 (was ist eigentlich die Mehrzahl von Wolfgang?),
Wolfgänge, Wolfgänger (oder sind das die, die grad mit dem Hund draußen sind?), die mit den Wölfen Tanzenden oder sind es die sich den Wolf Laufenden?

Re: Van Volxem
Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 22:05
von Bernd Schulz
Auf der Suche nach etwas Trinkbarem fiel mir heute abend diese Restflasche in die Hände:
10 Jahre lagern sollte man den Wein wahrscheinlich nicht mehr, aber ich muss zugeben, dass mir der Braunfels in dieser aktuellen Verfassung sehr gut gefällt, allen Vorbehalten gegenüber Van Volxem zum Trotz.
Ich würde mich gerne mal wieder mit Gernot Kollmann unterhalten und ihn fragen, ob er an der Saar heute immer noch genauso arbeiten würde wie vor knapp 10 Jahren!
Beste Grüße
Bernd
Re: Van Volxem
Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 23:59
von Ralf Gundlach
Hallo Bernd,
manche würden sagen, die ersten drei Jahren waren die besten.......ich habe 2000er getrunken, die richtig klasse waren, da haben die am Anfang richtig Gas gegeben und manch einer hat sich verwundert die Augen gerieben ( auch richtige Weinkenner) und nach dem Alterungspotential gefragt geantwortet dass sich solche Weine erst nach mindestens zehn Jahren richtig öffnen...ich würde noch mal gerne einen 200er Wiltinger Schlangengraben trinken, denn ich glaube, das der noch richtig gut ist, war damals einer der Basisweine
Gruß
Ralf
Re: Van Volxem
Verfasst: Do 12. Jan 2012, 07:02
von WoFu
Moin, moin,
zu einem vV-Wein habe ich es dieses Jahr noch nicht gebracht, es stand so viel Buntes auf dem Programm

. Aber die Frage nach den Wolfgängen etc... die beschäftigt mich schon seit der Schulzeit, in der Sexta waren wir mal 7 Wolfgangs in einer Klasse. Nicht einmal die Lehrer haben uns den richtigen Plural beigebracht. Da haben wir denn auch etwas mit Wein zu tun, z. B. Barolo, da gibt's ja auch die verschiedensten Mehrzahlformen, auchwenn eigentlich nur eine richtig sein soll.
Es bleibt eigentlich nur der Spitzname zur Unterscheidung, wenn man nicht immer den Nachnamen nutzen will. Die alten Freunde nutzen diesen immer noch, obwohl ich mich meist als Wolfgang bezeichn.
In diesem Sinne auf den nächsten Niewo-Wein
Funcki