das weinforum .de

Echt, du hattest eine Flasche Grand Siècle 26 mit ohne Iterationsnummer drauf?

Damit würde sich Laurent-Perrier das mühsam aufgebaute Vertrauen wegschießen.

Cheers,
Ollie

Ollie hat geschrieben:Echt, du hattest eine Flasche Grand Siècle 26 mit ohne Iterationsnummer drauf?

Mit 99,9% Sicherheit. Die rechnen einfach nicht damit, dass diese "nummernlosen" Flaschen über den Sekundärmarkt in den Handel gelangen. Mir ist das egal, bis jetzt war der GS immer eine Bank und meistens auch besser als der "Grande Cuvée" von Krug obwohl dort die Assemblage transparenter ist. Dafür war der GS immer deutlich günstiger, außer bei den Händlern.
In diesem Sinne:
Schöne Feiertage und guten Rutsch!

Trapattoni hat geschrieben:

schneesurfer hat geschrieben: Was für Jahrgänge sind in den nicht nummerierten Grand Siecle drin?

Moin,

sehr gute Frage, die man nach meiner Recherche auch nicht vom Château beantwortet bekommt. Offenbar verzichten z.B. die Gastronomen und Fluglinien auf die Iterationsnummer, um nicht ständig ihre Getränkekarte anpassen zu müssen. Da wirst du wohl oder übel mal eine Flasche öffnen müssen. Denn auf dem Korken steht das Degorgierdatum, z.B. 22/11, rückwärts zu lesen, also November 2022. In guten Jahren lassen sie ihren Prickler GS 10 Jahre auf der Hefe, was in diesem Fall Iteration No. 26 mit dem jüngsten Wein aus 2012 bedeuten würde.

Grüße
Dieter

Hi Dieter,
Bingo! .... meine Flaschen kommen aus einer der beiden Branchen
Über den Barcode auf der Rückseite der Flasche komme ich (mehrere barcode-www-Seiten) auf "Iteration 24"
Sehr Interessant .... eine weitere Quelle (finebubbles) haben mir gesagt, dass ins Glas der Flasche weitere Info's eingeätzt worden sind.
Hat jemand von euch den 24er schon mal getrunken? Sind ja aus den Jahren 2004/06/07

Grüße

Hat jemand von euch den 24er schon mal getrunken? Sind ja aus den Jahren 2004/06/07

Leider erst ein einziges Mal, aber immerhin bei 95 Points.
Falls du mal eine öffnest, poste doch mal bitte den Korkenaufdruck, könnte irgendwas mit 15 oder 17 sein? Dann viel Spaß damit und Prösterchen!
VG Dieter

95 is ja mal nicht soo schlecht, da spielt er dann, wie von LP gewollt, in der Liga mit Dom und Krug

Mal schauen, ob ich einen zu Sylvester aufmache, melde mich dann

Zum Einstieg in den Weihnachtsurlaub gab*s gestern deutschen Sekt und heute Champagner. Vom Champagner hatte ich mir nicht zuletzt aufgrund von Oles und Erichs Eindrücken zum Soléra von Olivier Horiot viel versprochen. Aber leider enttäuscht er mich nicht wenig. Das liegt aber auch einfach daran, dass er vom neuen Jahrgang von Aldingers Brut Nature schlichtweg deklassiert wurde und selbst zu seinem Ab-Hof-Preis (in Deutschland zahlt man gerne sogar über 80 €) einfach zu teuer ist. An sich ist das für mich ein ein wirklich sehr guter und auch aufgrund seiner (für mich wenig zu differenzierenden) Aromatik sehr individueller Champagner, aber halt auch nicht mehr.

...so wie Du das beschreibst, scheint der "5 Sens" doch deutlich hinter dem Solera zu stehen. Vor zwei Jahren hatte ich mal den Pinot noir "Sève" im Glas, der war auch recht schön, aber dann doch kein "3er" für mich...

NV Henri Giraud Esprit Nature

Dominik Müller, 24.12.2023 hat geschrieben:Tiefe zitronengelbe Farbe, feine Perlage. Das Bouquet ist einladend mit frischen Äpfeln, Zitrone und gut ausgewogenen Noten von Brot und Hefe. Im Mund ist die Perlage elegant, das Mundgefühl ist frisch und anregend. Leichte Cremigkeit. Der Einstiegswein des Weinguts. Ein sehr guter Champagner für den Aperitif. DM90.

Nochmal zu Horiots ,5 Sens‘. Der reicht in der Tat nicht an den ,Solera‘ heran, obwohl er so toll klingt: „5 sols, 5 fûts, 5 terroirs et 5 cépages sur 1 année . . .“ Wir hatten den vor etwa zwei Jahren in einer Probe. Damals notierte ich: "Dem Auge bot sich hinter dem Gold ein Hauch von Kupfer und zurückhaltende, aber extrem feine Perlage; die Nase erschnupperte Gelbfruchtiges, etwa Mirabelle, und Himbeere, die immer deutlicher hervortrat – bis zur Bonbonigkeit, was schließlich strange wirkte und als kitschig bezeichnet wurde. Sehr merkwürdig, wo doch die Horiot-Champagner zwar weinig und leicht füllig daherkommen, aber stets sehr klar sind. Dieser Champagner irritierte."
Ole

Hatte Vorurteile, war besser als erwartet.