war das "überhaupt keine Ahnung" gestrichen.Irgend so'n User hat geschrieben: ↑Sa 19. Okt 2024, 17:10 2. Hofschuster hat überhaupt keine Ahnung sich bei diesem Wein geirrt.
Cheers,
Ollie
war das "überhaupt keine Ahnung" gestrichen.Irgend so'n User hat geschrieben: ↑Sa 19. Okt 2024, 17:10 2. Hofschuster hat überhaupt keine Ahnung sich bei diesem Wein geirrt.
Ach, es wäre doch schade, wenn man das nicht ansprechen dürfte - betreffender User nimmt ja diesbzgl. wenn es um andere User geht auch kein Blatt vor den Mund.
...vielleicht schon, nur mit der aktuellen Ergänzung fürs Burgund: wenn man absurd viel Geld ausgeben will - auch Produzent, Produzent, Produzent...
David Schildkneckt hat geschrieben: Um die gewünschte (selbst beschriebene) „pyramidale“ Struktur zu erreichen, fördert der VDP nachdrücklich (viele Winzer beschreiben dies mir gegenüber als Druck und Durchsetzung) die Erzeugung von so genannten [Gutsrieslingen](https://www.larscarlberg.com/glossary/#gutsriesling) und [Ortsweinen](https://www.larscarlberg.com/glossary/#ortswein) (angeblich nach dem Vorbild der Gattungs- und Dorfweine der Côte d'Or), selbst wenn dies - wie es oft der Fall ist - die Deklassierung von Weinen aus Lagen des Niveaus des Großen Gewächses bedeutet. Das Ziel dieser Vorgehensweise - abgesehen davon, dass sie vielleicht den Anschein erweckt, das Burgund zu imitieren - ist offensichtlich, dass das Große Gewächs eine Prestigekategorie bleibt, die Spitzenpreise erzielt. In einigen regionalen VDP-Kapiteln ist es erlaubt, dass ein zweiter *trockener* Wein den Namen eines als Großes Gewächs eingestuften Weinbergs trägt (und diese sind oft sehr preiswert), in anderen nicht. (Lars: Die nationalen VDP-Bestimmungen lassen diese Möglichkeit nicht mehr zu.) Das Ergebnis ist, dass es immer weniger Weinflaschen von VDP-Mitgliedern gibt, die den Namen dieser großen Weinberge tragen.
Betrachten wir eine realistische Analogie zu Burgund. Ein typischer Winzer hat 25 Prozent (Basisstufe) Burgunder nach Klassifizierung, meist aus Lagen unterhalb der *Route* Nationale; 45 Prozent *Dorf* (d.h. *nicht* Premier-Cru-bewertet); 25 Prozent *Premier Cru*; und 5 Prozent *Grand Cru*. Sein Nachbar hat mehr Glück und verfügt über 20 Prozent *Village*, 40 Prozent *Premier Cru* und 40 Prozent *Grand Cru*. Was würde dieser wohl sagen, wenn Sie ihm sagen würden: „Tolle Weine, aber sie passen nicht in unsere Pyramide; wir brauchen Sie, um mit dem Programm mitzuhalten, indem Sie eine ausreichende Menge an Burgunder- und Dorfweinen deklassieren“ (echte Beispiele, die Ihnen durch Pech bei der Vererbung „leider“ vorenthalten wurden?)? Ein Teil der Antwort wäre nicht druckbar, aber zu den treffenden Erwiderungen würden sicherlich diese gehören: "Bin ich oder bin ich nicht ein Spitzenerzeuger? Ist dies ein erstklassiges Terroir oder nicht? Geht es hier um Terroir oder nicht? Glauben Sie, ich tue jemandem einen Gefallen, wenn ich weniger herausragende *Cru-Weine* produziere, als es mir möglich ist? Meinen Sie, ich sollte die Herkunftsorte meiner Weine verleugnen? Erwarten Sie, dass ich eine sechsstellige Kürzung meines Gewinns hinnehme?
Ja, ich weiß sehr wohl, dass viele deutsche [*Einzellagen*](https://www.larscarlberg.com/glossary/#einzellage) (die einzigen offiziellen Einzellagen) aufgrund der Grenzziehung im Jahr 1971 in Bezug auf Terroir und Qualität etwas - und einige grotesk - heterogen sind, was dazu führt, dass einige gewissenhafte Winzer bereitwillig Weine von weniger wichtigen Teilen einer Lage deklassieren. Das Gleiche geschieht im Burgund. Aber das ist keineswegs die Regel, und es geht auch gar nicht um die Sache. Viele deutsche Winzer haben mir erzählt, dass sie nur ein oder zwei Große Gewächse abfüllen, obwohl sie erstklassige Lagen mit dem Prädikat „Großes Gewächs“ besitzen, weil sie nur eine bestimmte Menge an Großen Gewächsen verkaufen können. Aber das ist sicherlich ein trauriger Kommentar zum Markt und/oder zu den Qualitätsansprüchen dieser Winzer und kein Modell, dem man nacheifern sollte. Wenn man ehrlich ist, wären einige deutsche Gutsbesitzer mit einem Bordeaux-Modell wirklich am glücklichsten: ein *Großes Gewächs* zum höchsten denkbaren Preis; ein Zweitwein; und basta! ***** Wenn es Ihnen so geht wie mir, dann reizt Sie die Besonderheit der Lage, und ein allgemein etikettierter Wein - auch wenn der Winzer Ihnen beim Verkauf ins Ohr flüstert: „Das ist wirklich 100 Prozent *cru* x“ - erregt weniger den Käufer als vielmehr den Verdacht, warum der Winzer den Wein so etikettiert hat oder sich gezwungen sah, den Herkunftsort anzugeben. Ein Winzer fragte mich sarkastisch: „Wir haben ein Jahrzehnt im Namen des VDP investiert, um unsere Kunden von der Bedeutung der *Herkunft* des Weins zu überzeugen, und jetzt sollen wir das verschleiern?“
Nach meinem Verständnis gibt es genau eine Kernaussage:Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2024, 12:16 Mein Englisch reicht leider nicht aus, um den Artikel vernünftig lesen zu können.Was sind denn in zwei, drei deutschen Sätzen zusammengefasst Schildknechts Kernaussagen?