Die Pakete von Lisa Bunn haben mich zuletzt nicht richtig angelacht, weshalb ich bei diesem über längere Zeit zu meinen Favoriten zählenden Weingut schon seit einer gefühlten Ewigkeit nichts mehr bestellt hatte. Aber das Dezember-Paket gefiel mir von der Zusammensetzung her ziemlich gut, weshalb es kurzentschlossen von mir geordert wurde. Unter den vier enthaltenen Flaschen befindet sich auch dieser "Pinot Noir":
Die Flasche habe ich unter anderem auch zum Zwecke des direkten Vergleichs mit dem 20er "Fundament" von Wageck (der allerdings etwas weniger kostet, wenn man den Bunnschen Wein außerhalb des Pakets zum regulären Kurs ersteht) aufgemacht. Und da hat dann der "Pinot Noir" von Lisa Bunn die Nase ziemlich weit vorne; er wirkt um Längen feiner, nuancenreicher und letztlich auch sortentypischer.
Den Einsatz von Barriques beim Spätburgunder finde ich ja oft nicht unproblematisch, aber hier ist er mit gutem Fingerspitzengefühl erfolgt - wenn Barrique, dann so oder so ähnlich! Und wenn bezahlbarer Spätburgunder aus der Gegend um Nierstein/Oppenheim/Wintersheim, dann gerne dieser!
Herzliche Grüße
Bernd