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Chateau Laroque wurde bisher nicht en-Primeur verkauft, daher "rutscht" einem ein solcher Wein schon einmal eher durch. Schaut man sich den Preis für den 2017er an (eine Quelle im wine-searcher), gibt es eine gewisse Phantasie beim 2018er.

Herzliche Grüße,
Matthias Hilse

Also ich hab Laroque probiert...

18.5 vvPunkte (92-93/100): 2018, Château Laroque: Kräftiges Rubin. Sehr florale Nase, was für ein Duft, man könnte Eintauchen. Der Gaumen weich, fleischig aber nicht schwer, sehr feine Tannine, keinerlei Überextraktion, das ist frisch, knackig, saftig und ungemein lebhaft, im Abgang von schöner Länge, rotfruchtig-feinwürzig. Besticht durch eine grosse Ausgewogenheit. 2026-2038+ (Verkostet auf der Presse-Degustation der Association de Grands Crus Classés de Saint-Emilion auf Château Dassault, am 31.3.2019)

Bei dem Kurs sicher kein Fehltritt.

Gruss

Adrian

https://vvwine.ch/2019/04/bordeaux-prim ... atelliten/

Hmmm,
das klingt spannend...

bin jetzt doch tatsächlich am Überlegen, eigentlich wollte ich "Tour St. Christophe" mal wieder nehmen, aber die Bewertungen von Château Laroque sind so spannend, dass man vielleicht mal ausgetretene Wege verlassen und neue Weine erschließen sollte...
Frage 1: Hat (außer Adrian, Danke für die Info) schon irgendwer den Wein probiert, auch anderer Jahrgang?
Frage 2: Wenn ich es richtig sehe, kann man den bei Herrn Hilse und bei Unger Wein subsen. Ich denke beide Händler sind seriös und zuverlässig. Sehe ich das richtig? Wer hat schon bei den Beiden gekauft und kann das bestätigen (oder nicht)? Und insbesondere: Gibt es die beiden Händler in 2 Jahren ganz sicher noch?

Nachtrag: Habe mal ein bisschen recherchiert. Lindauer (Kölner Weinkeller) hat den auch probiert und sagt:
Laroque 88-90
schokoladiges Holz, sehr würzig, Piment, Pfeffer, intensive dunkle Frucht mit prägnanter Frische, die Tannine brauchen Zeit im Holz, die Frische ist da, leider auch sehr viel Alkohol, wirkt rustikal und verschlossen. ?

TOM hat geschrieben:Hmmm,
das klingt spannend...

bin jetzt doch tatsächlich am Überlegen, eigentlich wollte ich "Tour St. Christophe" mal wieder nehmen, aber die Bewertungen von Château Laroque sind so spannend, dass man vielleicht mal ausgetretene Wege verlassen und neue Weine erschließen sollte...

Probierte gestern den Saint christophe 2016 und fand ihn fürchterlich trivial.


Kommt mir nicht mehr auf die Einkaufsliste.
Hätte den sonst aufgrund der Lobhudelei gewisser Verkoster
Evtl wieder auf der watchlist gehabt..

Liebe Leute,

wenn ihr einen tollen Wein aus 2018 sucht, der Frische, Struktur, Finesse und eine herrliche Frucht verbindet: Ch. Fonroque... Das dürfte zu ca. 27 Euro auf den Markt kommen und ist in meinen Augen jeden Cent wert. Hier meine Notes:

19 vvPunkte (94-95/100): 2018, Château Fonroque: Kräftiges Rubin. Intensive, super fruchtbetonte Nase, Cassis, Brombeeren, da springen die Früchte förmlich aus dem Glas, ungemein feinduftig, auch mit floralen Noten, herrlich zum Eintauchen. Der Auftakt ist geschmeidig, ungemein sanft, tänzerisch, mit hervorragender Frucht und einer top Struktur, hier sind Säure, Gerbstoff und Frucht in wunderbarer Balance, das hat Energie, Spannung, Dichte, Kraft und dennoch viel Eleganz. Endet auf reife Himbeeren und etwas Brombeere. Ein super Fonroque! 2025-2048 (Verkostet auf der Presse-Degustation des Grand Cercle, am 30.3.2019, sowie direkt auf dem Weingut und auf der Presse-Degustation der Association de Grands Crus Classés de Saint-Emilion auf Château Dassault, am 31.3.2019)

Gruss,

Adrian

Der erste "gewichtige" Pomerol ist raus: Clinet, zu 64 € ex nego, das ergibt einen EVP von knapp unter 90 €. Auch hier wieder: teurer als 15, billiger als 16. Das wird jetzt wohl die generelle Marschrichtung bleiben.

Gruß
Ulli

UlliB hat geschrieben:Der erste "gewichtige" Pomerol ist raus: Clinet, zu 64 € ex nego, das ergibt einen EVP von knapp unter 90 €. Auch hier wieder: teurer als 15, billiger als 16. Das wird jetzt wohl die generelle Marschrichtung bleiben.

Gruß
Ulli

95.85 Schweizer Franken... https://www.daniel-vins.ch/fr/chateau-clinet-11570.html

Der hier ist allerdings mal teurer als der 2016er: Gazin, 62,40 € ex nego, ca. 86 € EVP.

Ach ja, und Lafleur ist auch schon da. Der EVP wird irgendwo um die 700 € liegen. Für den, der kann und mag (und ihn dann auch noch findet).

Gruß
Ulli

Hallo,

kommt es nur mir so vor oder ist das eine eher schnelle Kampagne? Beispiel: In Pomerol markierte Gazin meist den Auftakt. Heute kommen drei Pomerols auf einen Schlag.

Grüße,

wolf