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Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 16:09
von pessac-léognan
vanvelsen hat geschrieben:
Segla hat geschrieben:Wäre ich Spekulant und würde dieses Forum lesen (Premier, 400,-), ich würde den 17er Les Carmes HB kaufen. Der ist noch mehrfach zum Subspreis zwischen 70,- und 80,- zu haben. Ist zwar "nur" der 17er, der ist aber gar nicht so schlecht bewertet worden. Hier hat der Hype ein Jahr Pause gemacht... ;)
Gruß Segla
Das ist ein guter Tipp: der 2017er ist ebenfalls top gelungen und sicher einen Kauf wert.

2017, Les Carmes Haut-Brion, Pessac-Léognan (Bordeaux Blend): Dichtes Rubin, jugendlicher Glanz. In der Nase eine Droge, super tief, mit Rauch, dunklen Beeren, Kirschen, Süssholz, darüber Veilchen, Gewürze, hochkomplex und mit enorm viel Spannung. Im Auftakt gradlinig und klar, was für ein Wein, dicht, konzentriert und dennoch federleicht, zieht am Gaumen voll durch, wird fülliger, bleibt dabei sehr ausgewogen, würzig, mit dunkler Frucht, schwarzer Johannisbeere, Kirschen, man möchte gleich schlucken. Entwickelt im ausserordentlich langen Abgang eine rotfruchtige Aromatik und ein fast pfeffrige Würze. Dieser Carmes ist hervorragend gelungen, das ist die pure Eleganz, Finesse, Präzision. Aristokratisch, nobel und wunderschön. Mein ganz persönliches Highlight der diesjährigen Primeur-Verkostung und mit Sicherheit einer der besten Weine des Jahres. Einmal mehr grosses Kino. Bravo Guillaume Pouthier! 2020-2040+, 19.5 vvPunkte (97/100)

https://vvwine.ch/2018/04/2017-bordeaux ... c-leognan/

Gruss,

Adrian
Vor dem Kauf des 17ers würde ich die bald zu erwartenden In-bottle- Verkostungen abwarten. Immerhin sind die Erfahrungswerte der Korrelation zu den primeur-Verkostungen bei diesem Wein, zumindest auf dem aktuell sehr hohen Niveau, noch nicht besonders gesichert. Früher war das ja ein ziemlich burschikoser Wein, der nun ein ganz anderes Gesicht zu zeigen scheint. Aber sein Entwicklungspotential als quasi ganz neuer Wein muss er, mehr noch als jeder andere Wein, erst noch unter Beweis stellen. Aber auch dies gehört natürlich zu einem Spekulationsobjekt...
Gruß
Jean

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 16:30
von Jochen R.
Ja, den Spekulanten und dem Wein-Olymp sei auch dieser 2017er wärmstens
empfohlen!

Den BDX-Fans, die im Zweifel nicht zwischen einem Kurzurlaub und einer
Flasche Wein entscheiden möchten, seien die aktuellen 2016er ans Herz
gelegt. Da ist ab der Basis für jeden was dabei ;-)

Viele Grüße,
Jochen

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 16:42
von stollinger
Hallo,

habe ich vorhin im 16er Faden geschrieben, sollte eigentlich hier hin, wohl verwirrt...

die Jahrgangseinschätzung von Antonio Galloni ist jetzt auch zu lesen:

https://www.vinous.com/articles/bordeau ... k-apr-2019

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 20:43
von Sauternes
Hat eigentlich jemand den Chateau Laroque Saint Emilion Grand Cru Classe auf dem Radar?
Ist ab 23,50€ zu haben und sehr gute Bewertungen, könnte ein Best Buy werden.

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:00
von willinger1
Hallo,

Der Wein wird bei vielen Händlern angepriesen aufgrund der guten Bewertungen. Die meisten (Hilse, Boxberger) hatten den Wein jedoch selbst nicht im Glas.
Gibt es zu dem Wein eine Historie oder kennt den einer von Euch?
Bin selbst neugierig bei dem PKV.
Fritz

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:36
von stollinger
willinger1 hat geschrieben: Gibt es zu dem Wein eine Historie oder kennt den einer von Euch?
Seit 2015 mit einem neuen Direktor und Vinificateur. David Suire, hat vorher bei Larcis Ducasse und Beausejour Heritiers Duffau-Lagarrosse als rechte Hand ( so die RVF) von Nicolas Thienport gearbeitet.

https://fr.linkedin.com/in/davidsuire

https://www.chateau-laroque.com/en/the-human-touch/

Chateau Laroque macht aber durchschnittlich 330.000 Flaschen. Wird wohl nicht so schnell vergriffen sein. Mit 14.5% Alkohol glaube ich.

Grüße, Josef

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:42
von Jochen R.
willinger1 hat geschrieben:Hallo,

Der Wein wird bei vielen Händlern angepriesen aufgrund der guten Bewertungen. Die meisten (Hilse, Boxberger) hatten den Wein jedoch selbst nicht im Glas.
Gibt es zu dem Wein eine Historie oder kennt den einer von Euch?
Bin selbst neugierig bei dem PKV.
Fritz
Nur zum Verständnis: wie kann ein Wein angepriesen werden, ohne
den Wein vorher probiert zu haben?

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:43
von diogenes
Jochen R. hat geschrieben:Ja, den Spekulanten und dem Wein-Olymp sei auch dieser 2017er wärmstens
empfohlen!

Den BDX-Fans, die im Zweifel nicht zwischen einem Kurzurlaub und einer
Flasche Wein entscheiden möchten, seien die aktuellen 2016er ans Herz
gelegt. Da ist ab der Basis für jeden was dabei ;-)

Viele Grüße,
Jochen
Gibt es ein schöneres Spekulationsobjekt als Bordeaux-Wein?

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:54
von Jochen R.
diogenes hat geschrieben:
Jochen R. hat geschrieben:Ja, den Spekulanten und dem Wein-Olymp sei auch dieser 2017er wärmstens
empfohlen!

Den BDX-Fans, die im Zweifel nicht zwischen einem Kurzurlaub und einer
Flasche Wein entscheiden möchten, seien die aktuellen 2016er ans Herz
gelegt. Da ist ab der Basis für jeden was dabei ;-)

Viele Grüße,
Jochen
Gibt es ein schöneres Spekulationsobjekt als Bordeaux-Wein?
Ha ha, für mích ist BDX-trinken etwas ganz anders … ;-)
Aber was dich von deinem hohen Ross herab bewegt ist hiermit bestäetigt
(zumindest für mich)!

Re: Bordeaux 2018

Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 22:10
von diogenes
Jochen R. hat geschrieben:
diogenes hat geschrieben:
Jochen R. hat geschrieben:Ja, den Spekulanten und dem Wein-Olymp sei auch dieser 2017er wärmstens
empfohlen!

Den BDX-Fans, die im Zweifel nicht zwischen einem Kurzurlaub und einer
Flasche Wein entscheiden möchten, seien die aktuellen 2016er ans Herz
gelegt. Da ist ab der Basis für jeden was dabei ;-)

Viele Grüße,
Jochen
Gibt es ein schöneres Spekulationsobjekt als Bordeaux-Wein?
Ha ha, für mích ist BDX-trinken etwas ganz anders … ;-)
Aber was dich von deinem hohen Ross herab bewegt ist hiermit bestäetigt
(zumindest für mich)!
Zumindest beherrsche ich, im Gegensatz zu Anderen, die entsprechenden Kulturtechniken.