
Mit etwas Luft kommt noch eine dezente Aprikosennote hinzu. Ich bin kein ausgewiesener Veltliner-Fan, aber so gefällt diese Sorte auch mir! Viel Wein für ziemlich kleines Geld!
Herzliche Grüße
Bernd
Ich denke dass ist sicherlich ein Problem. Darüber habe ich vor kurzem mit meinem Weinhändler gesprochen, der meinte, öst. Riesling in D lässt sich extrem schwer verkaufen - egal wie gut der jetzt ist. Er wird einfach nicht gekauft.Gaston hat geschrieben:Riesling eher selten.
Kann ich mir gut vorstellen, für nicht wenige Leute aus D ist eben der Riesling aus ihrem Land das höchste. Oder wahrscheinlich noch häufiger der Riesling aus der eigenen Region. Wenn's für manchen Pfälzer schon schlimm ist, wenn er einen Mosel-Riesling im Glas hat, dann ist einer aus A (oder I oder F oder woher auch immer) womöglich fast schon Folter.austria_traveller hat geschrieben:Ich denke dass ist sicherlich ein Problem. Darüber habe ich vor kurzem mit meinem Weinhändler gesprochen, der meinte, öst. Riesling in D lässt sich extrem schwer verkaufen - egal wie gut der jetzt ist. Er wird einfach nicht gekauft.
Ich kaufe zwar ab und an einen österreichischen Riesling, aber ich muss zugeben, dass ich unverhältnismäßig viel mehr deutsche Rieslinge trinke. Das liegt nicht daran, dass ich deutsche Rieslinge für grundsätzliche besser halte als österreichische, sondern schlicht und einfach daran, dass deutsche Rieslinge dort wachsen, wo ich manchmal auch hinkomme. Ich kenne fast alle deutschen Anbaugebiete aus eigener Anschauung, habe die Landschaft und die Lagen gesehen, habe manchen Winzer persönlich erlebt - und damit habe ich einfach einen anderen Bezug zu den Weinen! Ich habe zwar auch schon in Österreich Urlaub gemacht, als ich noch weniger Arbeit und mehr Zeit zum Reisen hatte, aber in der Alpenrepublik war ich eben immer nur zum Bergwandern.....EThC hat geschrieben:Kann ich mir gut vorstellen, für nicht wenige Leute aus D ist eben der Riesling aus ihrem Land das höchste.
Naja, Problem.... ich denke das beruht so ein wenig auf Gegensätzlichkeit; kann mir nicht vorstellen dass deutscher Riesling in Ö ein Verkausschlager ist...austria_traveller hat geschrieben:Ich denke dass ist sicherlich ein Problem.Gaston hat geschrieben:Riesling eher selten.
Danke, Gaston! Ebenso kurz wie ungemein treffend formuliert *chapeau* !Gaston hat geschrieben:Naja, Problem.... ich denke das beruht so ein wenig auf Gegensätzlichkeit; kann mir nicht vorstellen dass deutscher Riesling in Ö ein Verkausschlager ist...
Ich vermute das auch, bin aber fast der Ansicht, dass die Österreicher dafür keine ganz schlechten Gründe haben, denn das Gesamtniveau des österreichischen Weinbaus kommt mir (von der Fragwürdigkeit des ganzen DAC-Schwachfugs, der ja eher die Bezeichnungsfrage als die Frage der tatsächlichen Qualität betrifft, jetzt mal ganz abgesehen) durchaus höher vor als das des deutschen Weinbaus. Infolge der entschiedenen Gegenreaktion nach dem Glykolskandal findet man in Österreich mittlerweile nicht mehr so viele Erzeuger mit richtig schwachen Weinen wie in Deutschland.Gaston hat geschrieben:... Allgemein vermute ich allerdings, dass die Österreicher größere Weinpatrioten als die Deutschen sind....
Ja, kann man so sagen. In meinem Bekanntenkreis sind deutsche Weine kein Thema. Die meisten wissen gar nicht, dass ihr Wein habtGaston hat geschrieben:ich denke das beruht so ein wenig auf Gegensätzlichkeit; kann mir nicht vorstellen dass deutscher Riesling in Ö ein Verkausschlager ist...
Das kann man so nicht sagen. Die Weinverrückten - wie wir es sind - trinken natürlich querbeet und die anderen kaufenGaston hat geschrieben:Allgemein vermute ich allerdings, dass die Österreicher größere Weinpatrioten als die Deutschen sind....