Und gleich weiter:
Canon la Gaffelière, 49,20 € ex nego, etwa 68 € EVP. Minus 21% zu 2018.
La Mondotte, zu etwa 150 € EVP.
Gruß
Ulli
Bordeaux 2019
Re: Bordeaux 2019
Chateau Margaux ist in London aufgetaucht, zu umgerechnet etwa 470 € EVP, und damit teurer als Mouton und Haut Brion. Sobald ich konkrete Zahlen habe, liefere ich nach.
Gruß
Ulli
EDIT: Margaux zu 336 € ex nego, minus 19 % zu 2018. 54 € mehr als Haut Brion / Mouton, die vom Markt förmlich aufgesogen wurden und damit im Rückblick vermutlich zu günstig angeboten wurden.
Ebenfalls da:
Pavillon Rouge, etwa 170 € EVP.
Pavillon Blanc, etwa 220 € EVP.
Gruß
Ulli
EDIT: Margaux zu 336 € ex nego, minus 19 % zu 2018. 54 € mehr als Haut Brion / Mouton, die vom Markt förmlich aufgesogen wurden und damit im Rückblick vermutlich zu günstig angeboten wurden.
Ebenfalls da:
Pavillon Rouge, etwa 170 € EVP.
Pavillon Blanc, etwa 220 € EVP.
Zuletzt geändert von UlliB am Do 18. Jun 2020, 10:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Bordeaux 2019
ex nego € 336,-UlliB hat geschrieben:Chateau Margaux ist in London aufgetaucht, zu umgerechnet etwa 470 € EVP, und damit teurer als Mouton und Haut Brion. Sobald ich konkrete Zahlen habe, liefere ich nach.
Gruß
Ulli
taucht aber weitestgehend nicht auf...
Herzliche Grüße,
Matthias Hilse
p.s.: Pavillon Rouge @ € 120,-
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Re: Bordeaux 2019
Wie wird der Clinet generell eingeschätzt? Liest sich für mich nicht zu modern / fett sondern frisch, filigran bleibend ?
Gibt es hier noch Empfehlungen für klassische, kühle Weine jeweils vom linken und rechten Ufer?
Batailley werd ich sicher kaufen, da ich Pauillac liebe
Gibt es hier noch Empfehlungen für klassische, kühle Weine jeweils vom linken und rechten Ufer?
Batailley werd ich sicher kaufen, da ich Pauillac liebe
Re: Bordeaux 2019
Offensichtlich liest da jeder aus den VKN der Profis das heraus, was er gerade möchte. Ich lese mehrfach "dunkle Schokolade", "Kaffee", "opulent", "full bodied", und am besten Lawther: "almost like a fruit liqueur". All das passt sehr gut zu den Clinets, die ich schon im Glas hatte. Wenn der filigran ist, fresse ich einen Besen quer, und mit den Borstenbrownelephant204 hat geschrieben:Wie wird der Clinet generell eingeschätzt? Liest sich für mich nicht zu modern / fett sondern frisch, filigran bleibend ?

Gruß
Ulli
PS. Wenn die weiter oben verlinkte Tabelle richtig ist, hat der Wein 14,5%Vol mit eher weicher Säure. Sehr frisch und filigran

Zuletzt geändert von UlliB am Do 18. Jun 2020, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bordeaux 2019
Hallo zusammen,
ich lese hier interessiert mit, wie immer ist die Diskussion hier zur Bdx Subskriptionskampagne ein echtes Highlight. Die neusten Releases, Einschätzungen dazu, stilistische Diskussionen. Ein echtes Vergnügen.
Dieses Jahr habe ich sogar mal wieder ein paar Weine subskribiert (Branaire-Ducru, Leoville-Poyferré, Grand Puy Lacoste), ein paar weitere folgen vielleicht noch.
Was ich generell mittlerweile ganz schwer finde, ist aus der Vergangenheit irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. Mir kommt es so vor, als ob sich die Stilistiken bei echt vielen Châteaux innerhalb kürzester Zeit stark verändern. Ich komme da nicht mehr mit. In Margaux finde ich das am schwierigsten. Kirwan war z.B. eine Zeit lang mal etwas moderner unterwegs (zu Michel Rolland Zeiten). Das scheint jetzt aber vorbei zu sein. Aber ist der jetzt ein "klassicher" Margaux der alten Schule oder ist er nicht so richtig auf der Höhe? Vorher war hier die Rede von Labégorce. Den habe ich aus 2012 gekauft (aber noch nicht probiert). Früher war der (bzw. Labégorce-Zède) mal ein eher mittelmäßiger, aber gar nicht so schlechter Margaux Cru Bourgeois. Heute scheinen die ambitionierter zu sein, kriegen hohe Punkte, aber die Realität für den normalen Weintrinker scheint dann doch eher ernüchternd zu sein. Ich finde das wirklich unübersichtlich.
ich lese hier interessiert mit, wie immer ist die Diskussion hier zur Bdx Subskriptionskampagne ein echtes Highlight. Die neusten Releases, Einschätzungen dazu, stilistische Diskussionen. Ein echtes Vergnügen.
Dieses Jahr habe ich sogar mal wieder ein paar Weine subskribiert (Branaire-Ducru, Leoville-Poyferré, Grand Puy Lacoste), ein paar weitere folgen vielleicht noch.
Aus 2019 habe ich Clinet natürlich nicht probiert und auch ansonsten länger nicht mehr, aber in der Vergangenheit (zuletzt getrunken 2008er Jahrgang) fand ich Clinet tatsächlich deutlich üppiger als z.B. La Conseillante oder Vieux Château Certan oder auch einige "kleinere" Pomerols. Durchaus gut, aber ob das die Anforderungen an "klassisch", "kühl" oder "filigran" erfüllt, da hätte ich meine Zweifel. Da ist schon eine Menge pralle blaue Frucht und auch Holz im Spiel.brownelephant204 hat geschrieben:Wie wird der Clinet generell eingeschätzt? Liest sich für mich nicht zu modern / fett sondern frisch, filigran bleibend ?
Was ich generell mittlerweile ganz schwer finde, ist aus der Vergangenheit irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. Mir kommt es so vor, als ob sich die Stilistiken bei echt vielen Châteaux innerhalb kürzester Zeit stark verändern. Ich komme da nicht mehr mit. In Margaux finde ich das am schwierigsten. Kirwan war z.B. eine Zeit lang mal etwas moderner unterwegs (zu Michel Rolland Zeiten). Das scheint jetzt aber vorbei zu sein. Aber ist der jetzt ein "klassicher" Margaux der alten Schule oder ist er nicht so richtig auf der Höhe? Vorher war hier die Rede von Labégorce. Den habe ich aus 2012 gekauft (aber noch nicht probiert). Früher war der (bzw. Labégorce-Zède) mal ein eher mittelmäßiger, aber gar nicht so schlechter Margaux Cru Bourgeois. Heute scheinen die ambitionierter zu sein, kriegen hohe Punkte, aber die Realität für den normalen Weintrinker scheint dann doch eher ernüchternd zu sein. Ich finde das wirklich unübersichtlich.
Beste Grüße, Stephan
Re: Bordeaux 2019
Auch Jeff Leves Beschreibung lässt keine Interpretationen zu:
Dark garnet in hue, the truffle, tobacco, smoke, licorice, spice, flower, plum and chocolate aromas work here. But it is on the palate where the wine really rocks. Sultry, rich, opulent, full-bodied, deep and ostentatious, this is incredibly sexy. The layers of velvet-textured, perfectly ripe, sweet, fleshy fruit, with its mineral-driven, salty tannins and dark cocoa covered fruit in the finish lingers and expands. The wine is a blend of 80% Merlot and 20% Cabernet Franc reaching 14.5% alcohol with pH of 3.75. The harvest took place September 18 to September 26. 96-98 Pts
Gleichwohl: Ich finde die gelungenen Jahrgänge von Clinet einfach nur g..l. Man möge mal den 1990er, der jung sicher ähnlich geschmeckt hat, probieren. Hammer-Zeug!
Abgesehen davon: Der Preis für Clinet ist echt heiß. Wem der Wein bei der Arrivage nicht schmecken sollte, wird ihn locker mit Gewinn verkaufen können.
Grüße
Hartmut
Dark garnet in hue, the truffle, tobacco, smoke, licorice, spice, flower, plum and chocolate aromas work here. But it is on the palate where the wine really rocks. Sultry, rich, opulent, full-bodied, deep and ostentatious, this is incredibly sexy. The layers of velvet-textured, perfectly ripe, sweet, fleshy fruit, with its mineral-driven, salty tannins and dark cocoa covered fruit in the finish lingers and expands. The wine is a blend of 80% Merlot and 20% Cabernet Franc reaching 14.5% alcohol with pH of 3.75. The harvest took place September 18 to September 26. 96-98 Pts
Gleichwohl: Ich finde die gelungenen Jahrgänge von Clinet einfach nur g..l. Man möge mal den 1990er, der jung sicher ähnlich geschmeckt hat, probieren. Hammer-Zeug!
Abgesehen davon: Der Preis für Clinet ist echt heiß. Wem der Wein bei der Arrivage nicht schmecken sollte, wird ihn locker mit Gewinn verkaufen können.
Grüße
Hartmut
Re: Bordeaux 2019
Willkommen zurück, Stephan ("octopussy"). Ich würde mich wirklich sehr freuen, hier mehr von Dir zu lesen - es muss ja nicht Bordeaux sein.
Gruß
Ulli
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2019
Ich verweise da aufs Vinous-ForumUlliB hat geschrieben:Willkommen zurück, Stephan ("octopussy"). Ich würde mich wirklich sehr freuen, hier mehr von Dir zu lesen - es muss ja nicht Bordeaux sein.
Gruß
Ulli

Grüße
Hartmut
Re: Bordeaux 2019
Gerade die Appellation Margaux ist echt schwierig zu beurteilen. Hinsichtlich der Konsistenz der Qualitäten war Margaux früher klares Schlusslicht bei den bedeutenden Ortsappellationen des linken Ufers. Inzwischen passiert dort qualitativ eine Menge, was die alten Rangordnungen gehörig durcheinander bringt.octopussy hat geschrieben: Was ich generell mittlerweile ganz schwer finde, ist aus der Vergangenheit irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. Mir kommt es so vor, als ob sich die Stilistiken bei echt vielen Châteaux innerhalb kürzester Zeit stark verändern. Ich komme da nicht mehr mit. In Margaux finde ich das am schwierigsten. Kirwan war z.B. eine Zeit lang mal etwas moderner unterwegs (zu Michel Rolland Zeiten). Das scheint jetzt aber vorbei zu sein. Aber ist der jetzt ein "klassicher" Margaux der alten Schule oder ist er nicht so richtig auf der Höhe? Vorher war hier die Rede von Labégorce. Den habe ich aus 2012 gekauft (aber noch nicht probiert). Früher war der (bzw. Labégorce-Zède) mal ein eher mittelmäßiger, aber gar nicht so schlechter Margaux Cru Bourgeois. Heute scheinen die ambitionierter zu sein, kriegen hohe Punkte, aber die Realität für den normalen Weintrinker scheint dann doch eher ernüchternd zu sein. Ich finde das wirklich unübersichtlich.
Grüße
Hartmut