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Vielen Dank, Jochen für die Rückmeldung!

Das freut mich, dass die Kombi gut funktioniert hat.

VG, Nora

Es gab zu schweizerischen, französischen und orientalischen Gerichten aus der Magnum einen Chateau Malescasse, Ht.-Medoc, 2006 und aus der Normalflasche einen Chateau Montrose, St. Estephe, 2002.

Was gabe es Gutes ?
Sehr viel gereiftes, leckeres und interessantes im Kreis der Familie und ohne Notizen, daher in Kurzform:

1989 Poujeaux: gut gereift, nur noch wenig Frucht, mittlere Länge, kaum Komplexität, leicht.
1989 Haut Bages Liberal: minimaler Pauillac Charakter, gute Substanz, aber auch kaum Tertiäraromen
1990 Chasse Spleen: Etwas rustikale Medoc-Aromatik, aber viel Substanz, leichte Cremigkeit, etwas mehr Wumms.
1995 La Tour de By: ziemlich einfach gestrickt, wurde nicht leer.
2003 Pegau reserve: Kork
Erwähnenswert und auf dem Niveau des Chasse Spleens:
1997 Bourgeuil, Dom. de Bel Air, Les Marsaules

Highlights waren die Süßweine:
2001 Rieussec: genial, komplex, lang,
2009 Guiraud: ebenso genial, ein sehr trinkbares reines Fruchtelixier, unverschämt lecker
2000 Kracher Welschriesling No 7: sehr süß, sehr lang und intensiv, auch ein Fruchtextrakt, unkaputtbar, köstlich

Alle drei - für sich genommen - Weine des Jahres mit 100 P Genußwert.

Auch sehr beeindruckend: van Volxem 2003 Scharzhofberger: weich, fein, lang, cremige Riesling-Honignoten, eingebundene Restsüße (11,5%); gereift aber nicht alt.
Auch noch ein Erlebnis: 2001 Müller Catoir Herrenletten Riesling Spätlese, die letzte.
Weniger komplex als vV und auch als der Rieslaner aus gleicher Lage (leider nix mehr im Keller...), aber gut gehalten.

Gruss, Matthias

port_ellen hat geschrieben: ↑Di 10. Jan 2023, 00:32 Was gabe es Gutes Weihnachten 2022?
...
Highlights waren die Süßweine:
2001 Rieussec: genial, komplex, lang,
2009 Guiraud: ebenso genial, ein sehr trinkbares reines Fruchtelixier, unverschämt lecker
2000 Kracher Welschriesling No 7: sehr süß, sehr lang und intensiv, auch ein Fruchtextrakt, unkaputtbar, köstlich
Alle drei - für sich genommen - Weine des Jahres mit 100 P Genußwert.
Gruss, Matthias

Alle 2 Jahre wieder, so auch Weihnachten 2024:
2009 Guiraud: immer noch genial, perfekt, köstlich, 100 P

Und weil es hier passt:

Weihnachten 2024 mit 3 seeehr guten Bordeaux:

1989 Sociando Mallet: Cassis-betont, gut erhaltene Frucht, in der Mitte etwas (vergleichsweise) leicht, aber saftig, gute Länge, etwas "burschikos".
2000 Pavillon Rouge: floral, reife Erdbeeren im Duft. vorne noch etwas Frucht, schöne Cremigkeit in der Mitte, ausgewogen, nicht beseonders lang, sehr gut.
2003 Duhart Milon: erstaunlicherweise (2003) der komplexeste und kompletteste der drei, herausragend dicht, noch viel Frucht, cremig, intensiv, lang.
wenn es Punkte sein sollen: Sociando 92, Pavillon 93, Duhart 95.

und dann noch ein 1989 Barolo (Tenuta Caretta, Einzellage Cannubi): sehr pflaumig-rosinig-alt mit deutlicher sangiovese-särue hintenraus. gebremstes Trinkvergnügen. dito ein 1994er Condado des Haza: Aromatisch o.k., aber mit wenig Fülle in der Mitte, viele Tannine, etwas ausgetrocknet...

gruss, matthias

Hallo Matthias,
danke für die vielen Notizen, da hattet ihr die letzten Tage ja ein tolles und abwechslungsreiches Programm!

Zu Duhart 2003: den hatte ich zwischen 2017-19 drei Mal im Glas und fand den immer wunderbar (94/93/93). Schön zu lesen, dass der immer noch voll auf der Höhe ist.

Viele Grüße,
Jochen

lieber jochen,

danke fürs nette feedback - ja, es gab ein buntes potpourri aus dem (immer noch zu vollen) keller.

beim duhart war's die erste von 2 flaschen und in sachen 2003 auch die schönste; die bisher getrunkenen (phelan segur, leoville poyferre, clerc milon, potensac, meyney, branaire...) waren mal mehr mal weniger unterkomplex und kurz wg. fehlender säure oder evtl. auch substanz, daher hatte ich nicht allzu hohe erwartungen.

gruss, matthias