Gerald hat geschrieben:Wer weiß, vielleicht verscheucht das Windrad ja sogar hungrige Vögel zur Erntezeit
Genau, ein riesiger Klapotetz (klappernde Windräder aus Holz in der Südsteuiermark, die dort das Landschaftsbild prägen) quasi, und das Smiley lass' ich bewußt weg, think about.
Gerald hat geschrieben:Wer weiß, vielleicht verscheucht das Windrad ja sogar hungrige Vögel zur Erntezeit
Grüße,
Gerald
Dem oben eingestellten Bild nach zu urteilen, wird es da eher wenig hungrige Vögel geben.
Ach ja, ich kenne die Szen nicht von vor Ort und da gibt es bestimmt links oder rechts von dem Bildrand sofort ein schönes Wäldchen als ausgleichendes Ökosystem, wo sich die bösen hungrigen Vögel sammeln und natürlich auch jede Menge Wildschweine...
Auch bei uns ist alles zugespargelt und wir haben Strom - auch ohne auf eine strahlende Zukunft zu blicken. Und auch die unrentable Braunkohle ist nicht mehr so sehr das Thema. Die Bitterfelder Leipziger Mondlandschaften sind heute auch nicht mehr so kraß, an manchen Ecken kann man jetzt sogar baden gehen...
Wenn man denen, die Argumente gegen jede Form der Sromerzeugung finden, den Strom auf nur noch zwei Stunden pro Tag limitieren würde, würden sie auch jammern...
Gut, ein erster Zwischenstand der Reaktionen legt nahe, davon auszugehen, dass eine Bürgerinitiative von hier aus wenig Unterstützung erwarten kann...
...zumal die Brückenprojekte (nicht nur an der Mosel, auch im Welterbe Mittelrhein zwischen St. Goars und St. Goarshausen) wirklich ein ganz anderes Kaliber sind.
@Martin
Gibt es denn von den genannten Winzern "echte" Argumente gegen die Windräder? Du sitzt doch nahe an der Quelle und als PR-Leiter Internet für das Weingut Keller kannst Du das doch schnell in Erfahrung bringen. Danke für die Aufklärung.
AS Maurer hat geschrieben:@Martin
Gibt es denn von den genannten Winzern "echte" Argumente gegen die Windräder? Du sitzt doch nahe an der Quelle und als PR-Leiter Internet für das Weingut Keller kannst Du das doch schnell in Erfahrung bringen. Danke für die Aufklärung.
Hey, es ist doch gut, wenn jemand auf solche Themen aufmerksam macht. Ob jemand für den einen Winzer mehr schreibt, weil er ihn kennt und die Informationen früher hat, kratzt doch keinen Hund. Dennoch wäre es interessant mehr Informationen zu erhalten, um eine sachliche Diskussion führen zu können.
wieviel WIND hat es denn ueblicherweise ueberhaupt in Floersheim-Dalsheim?
Uebrigens ist es nicht sinnvoll, etwa oberhalb der Mainlinie Solaranlagen aufzustellen,
weil dort die jaehrliche Sonnenscheindauer recht niedrig ist verglichen mit suedlichen
Gebieten Deutschlands.
Vor Kurzem sah ich eine Deutschlandkarte, in der die Gebiete mit ihrer Sonnenscheindauer
verzeichnet waren. Leider weiss ich nicht mehr, wer der Urheber ist.
Windanlagen sollten meiner Meinung deshalb nur dort stehen, wo ueblicherweise auch
ordentlich Wind zu erwarten ist.
Tatsaechlich ist es aber so, dass die Kommunen/Landkreise angewiesen werden,
Plaetze fuer Windanlagen auszuweisen. Ob es ueberhaupt eine intelligente Wahl ist, in dieser
Kommune nach solchen Plaetzen zu suchenoder ob die meiste Zeit Windstille ist, fragt keiner.
Ganz genau kenne ich mich mit der Kalkulation von Windkraftanlagen nicht aus. Jedoch bin ich der Meinung, dass die Förderung in Deutschland durch Mindestabnahmepreise seit längerem die Anlagen erheblich stärker fördert, die an windreichen Standorten stehen. Die Zeiten, in denen die Förderung so hoch war, dass sich auch mittelmäßige Standorte noch rechneten, dürften daher vorbei sein. Deshalb möchte ich, ohne die Details dieser konkret geplanten Anlage zu kennen und beurteilen zu können, mutmaßen, dass der Standort durchaus akzeptable Bedingungen für die Aufstellung von Windkrafträdern bietet.
Wiederum ohne die Details genau geprüft zu haben, ist eine "Enteignung" bzw. vorzeitige Besitzeinweisung zum Zwecke der Errichtung von Anlagen zur Energieversorgung übrigens durchaus nicht ausgeschlossen. Diese erfolgt natürlich nicht ohne, sondern gegen angemesse Vergütung, jedenfalls aber zwangsweise. Insgesamt wird für Windkraftanlagen eine durchaus beträchtliche Menge Land genutzt, nämlich nicht nur durch die Aufstellung der Räder, sondern auch durch die Verlegung von Kabeln bis zur nächsten Einspeisetation.
Zum konkreten Projekt: Ich kann mir kaum vorstellen, dass durch das Verlegen von unterirdischen Kabeln in der Nähe des Hubackers großartige Nachteile für den Weinbau entstehen, vielleicht eher durch das Versiegeln von Böden durch die Aufstellung der Räder. Ich fänd es zwar auch besser, wenn die Energie von selbst entstünde, aber das tut sie leider nicht. Die durch den Ausgangsbeitrag indizierte Aufregung mag sich am Ende vielleicht als berechtigt herausstellen, scheint mir aber derzeit verfrüht.
Also jetzt bin ich soweit, dass ich morgen das Netz "durchforsten" werde, um sachliche Informationen zu erhalten. Das war ja gestern ganz amüsant mit etwas Polemik auf das Thema aufmerksam zu machen, aber so geht´s nicht weiter. Wäre natürlich sehr wünschenswert, wenn die Herren die näher an der Quelle sind, noch etwas Infos beisteuern könnten. Weinschlumpf hat ja schon angekündigt, das bald etwas von den "Quellen" kommt.
"....Neben dem Standort Wachenheim gibt es auf der Gemarkung Flörsheim-Dalsheim eine kleine Fläche, die geeignet wäre. Der weitaus größere Teil gehört zur VG Westhofen (siehe Infokasten). Am Mittwochabend gab es ein Gespräch mit Bothe, seinem Westhofener Amtskollegen Walter Wagner und den beteiligten Ortsbürgermeistern. „Wir sind uns bereits weitgehend einig, dass wir einen gemeinsamen Bebauungsplan für das Gebiet entwickeln wollen“, informierte Bothe im Vorfeld des Gespräches. Es könne allerdings sein, dass die Fläche auf Flörsheim-Dalsheimer Seite etwas korrigiert werden müsse, da ansonsten die bedeutende Weinlage „Hubacker“ beeinträchtig werde....."
erinnert mich doch stark an den in unserer Gegend bekannten Feldhamster; es darf natürlich nicht sein, dass "die Industrie" und "die Unternehmer" am End durch betriebliches Handeln noch Gewinne machen, wirklich unmoralisch das.
lieben Gruß
susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something. James Bond in From Russia with Love
susa hat geschrieben:erinnert mich doch stark an den in unserer Gegend bekannten Feldhamster; es darf natürlich nicht sein, dass "die Industrie" und "die Unternehmer" am End durch betriebliches Handeln noch Gewinne machen, wirklich unmoralisch das.
lieben Gruß
susa
Sag mal Susa, kommst Du auch aus Kaarst , oder wimmelt es am Niederrhein nur so von Hamstern, dann wären sie aber doch nicht so selten. In Kaarst gibt es Hamster auf jeder Grünfläche die bebaut werden soll.
Gruss Olli
, oder wimmelt es am Niederrhein nur so von Hamstern, dann wären sie aber doch nicht so selten. In Kaarst gibt es Hamster auf jeder Grünfläche die bebaut werden soll.
