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stollinger hat geschrieben:Hi Georg,

Hatte es ja etwas weiter oben schon geschrieben. Den 15' Spätburgunder Weiler Schlipf CS konnte man im Sommer schon gut trinken. Wenn du auf volle Frucht stehst, spricht m. M. Nichts dagegen jetzt schon eine Flasche auf zu reißen.

Liegen lassen geht natürlich auch.

Grüße Josef

Hallo Josef,

ja das kann gut sein, ich habe gleich nach dem Kauf eine Flasche geöffnet und über 2 Tage beobachtet - das war wohl noch zu früh.
Vom Chardonnay war auch noch kein 15er zu verkosten, aber der 14er war so ein typischer feiner Leisetreter...den würde ich gerne dem Bernd empfehlen beim Versuch die Bildungslücke zu schließen

Der 13er CS trinkt sich übrigens momentan auch sehr schön.

Gruß
Georg

So, dank Mövenpick (der Wein war zwar dort etwas teurer als ab Hof, aber ein Rabattgutschein in Kombination mit portofreier Lieferung hat das locker wettgemacht) habe ich jetzt meinen ersten Wein von Claus Schneider im Glas:



Was soll ich sagen? Michls Lob und auch seiner Bewertung schließe ich mich vorbehaltlos an - das ist ein wirklich interessanter Vertreter seiner Sorte, den man solo ebenso gut wie als Essensbegleiter (zu verschiedenen Fischgerichten kann ich ihn mir ausgezeichnet vorstellen) genießen kann.

Blind hätte ich den Wein übrigens nicht nach Baden, sondern nach Frankreich gesteckt!

Herzliche Grüße

Bernd

Hallo,

die letzten Tage habe ich immer wieder vom Weiler Schlipf - Spätburgunder 2010 genascht.



Für den Preis ist das in meinem Geschmackskosmos nah am Limit dessen was man bekommen kann. Wer lieber Fülle, Extrakt Süße oder etwas Wuchtiges sucht, wird wohl weniger glücklich.

Der kann m.M. auch noch etwas liegen, war über drei Tage ziemlich stabil. Ich denke aber, für meine Vorlieben am Höhepunkt.

Grüße, Josef

Hallo,

gestern gab es unteranderem den Weissen Burgunder vom Schlipf aus 2014.



Die Nase habe ich als ansprechend und interessant empfunden. Im Mund kann der Wein dann für meinen Geschmack nicht mithalten. Bietet sich so für mich als einfacher Vesper-Wein an.

Grüße, Josef

Hallo,

viel Freude hat mir der Gutedel CS aus 2015 bereitet.



Erfreuliche 11% Alkohol, aber so gar kein leichter oder dünner Zechwein. Minimalistisch und reduziert im Auftritt. So kann man den Wein ohne Aufmerksamkeit trinken oder sich nach Bedarf an den einfachen und klaren Konturen erfreuen. Vielseitiges Vergnügen!

Grüße, Josef

Im Rahmen unserer quartalsmäßigen "Wiedererkennungsprobe" hatte ich gestern zum ersten Mal das Vergnügen mit einem Spätburgunder aus dem Weiler Schlipf:



Ich war sehr angetan von diesem 2009er, der im Blindflight nicht nur von mir sofort als hochwertiger deutscher Spätburgunder verortet wurde. Laut Aussage unseres Gastgebers wurde der Wein auch im GM seinerzeit mit über 90 Punkten bewertet. Mir fehlt leider die entsprechende Ausgabe (2011 oder 2012?) - wenn mal jemand (Ralf?) nachschauen könnte, würde mich das freuen!

Bei Gelegenheit muss ich mir wohl mal ein paar aktuelle Spätburgunder aus dem Hause Claus Schneider zulegen.....

Herzliche Grüße

Bernd

Weiler Schlipf CS *** 17,80€, 91 Punkte; GM 2012; trinken bis 2020

Schönen Sonntag
Jens

Danke, Jens!

In der VKN hatte ich noch die Erwähnung des sehr sensiblen Barriqueeinsatzes vergessen. Der Wein hat wohl neues Holz gesehen, aber er schmeckte in keinster Weise nach Omas Schrank. Bei deutschen Spätburgundern ist ein wirklich feinfühliger Umgang mit dem Barrique ja leider alles andere als selbstverständlich....

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben:Ich war sehr angetan von diesem 2009er, der im Blindflight nicht nur von mir sofort als hochwertiger deutscher Spätburgunder verortet wurde.

Das freut mich sehr, Bernd. Nicht nur was den Holzeinsatz anbelangt, gehört Claus Schneider für mich klar zu den besten im Bereich Spätburgunder in Deutschland. In der Jugend sind die Weine nicht selten ruppig, ja geradezu abweisend, was sich dann aber mit Reife fundamental wandelt. Um den 2009er beneide ich euch...

Schneiders Weiße brauchen immer viel Luft und Aufmerksamkeit, nebenbei getrunken, können sie recht einfach wirken. Der 17er Weiler Grauburgunder ist es aber tatsächlich, zumindest aktuell. Ich komme nicht umhin, ihn als Enttäuschung zu bezeichnen: