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Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: Sa 14. Apr 2012, 16:18
von Graham R
Wolfgang,
Glad I can amuse you.
Graham
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: Sa 14. Apr 2012, 19:12
von Grenache
Oberpfälzer hat geschrieben:Für mich ist das ne Lachnummer. Dissertation?
Da wird doch gerade mal dem Verfasser dieser Umfrage unterstellt, daß dies zur Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde, umittelbar benutzt würde.
Da liegt die Lachnummer begraben!
Dissertationen, die mir vorliegen, haben normalerweise gebundene Buchform, mehr als 150 Seiten stark und sind in den naturwissenschaftlichen Fakultäten am wenigsten von Plagiaten betroffen. Daten- und Informationssammlungen a priori sind nun mal unerläßlich.
Diese Erhebung mittels Umfrage, unterstelle ich mal,wird nur eine Sammlung von auszuwertenden Fakten sein, die allenfalls eine viertel Seite in der Niederschrift ausmachen oder graphisch dargestellt werden.
Gruß, Grenache
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 12:15
von Oberpfälzer
Grenache hat geschrieben:Oberpfälzer hat geschrieben:Für mich ist das ne Lachnummer. Dissertation?
Da wird doch gerade mal dem Verfasser dieser Umfrage unterstellt, daß dies zur Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde, umittelbar benutzt würde.
Da liegt die Lachnummer begraben!
Hallo Grenache,
was wissen wir bisher?
Diplom am WSET in London ist meines Wissens - vielleicht irre ich mich ja - kein akademischer Abschluss und das WSET ist keine Hochschule mit Promotionsrecht. Oder irre ich mich hier?
Dissertation für die Honours Unit - was ist denn das? Dass der Begriff
Diplom inflationäre (nicht-akademische) Anwendung findet, ist mir bekannt. Dass dies bei
Dissertation auch so ist, wäre mir neu.
Vielleicht stehe ich ja irgenwie auf dem berühmten Schlauch aber ich kann keine Basis für eine Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde erkennen.
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 13:31
von sociando
hi wolfgang,
das war auch mein erster gedanke: was ist das eigentlich, ein diplom am wset? war über den fragebogen ziemlich enttäuscht, denn er offenbarte für mich, dass der verfasser nicht sonderlich viel über das thema mineralität zu wissen scheint - sonst hätten passendere fragen kommen müssen (vor allem bei einem angekündigten wissenschaftlichen hintergrund). ist aber nur mein persönlicher eindruck.
...allein das thema "Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?" ist natürlich auch vielsagend...it das hier wirklich wissenschaft? ...oder eher "bild dir deine meinung"-niveau (ala marktforschung oder wie gerald es sagt: "stimmungsbild" unter weinfreunden). oder ist's am end der gute alte englische humor? würde mich mal interessen, welche/r professor/in dahinter steht (doktorvater/-mutter).
best, martin
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 13:38
von sociando
Grenache hat geschrieben:Oberpfälzer hat geschrieben:
Dissertationen, die mir vorliegen, haben normalerweise gebundene Buchform, mehr als 150 Seiten stark und sind in den naturwissenschaftlichen Fakultäten am wenigsten von Plagiaten betroffen. Daten- und Informationssammlungen a priori sind nun mal unerläßlich.
Diese Erhebung mittels Umfrage, unterstelle ich mal,wird nur eine Sammlung von auszuwertenden Fakten sein, die allenfalls eine viertel Seite in der Niederschrift ausmachen oder graphisch dargestellt werden.
Gruß, Grenache
hallo grenache,
schon klar, das können wir nicht sagen. nur wenn man eine WISSENSCHAFTLICHE erhebung unter weinfreunden ankündigt und diese dann so gar nicht wissenschaftlich-fundiert ausfällt dann muss man sich nicht wundern, wenn das kritisch gesehen wird hier. noch dazu wenn man auf seine titel verweist (die also fachverstand suggerieren sollen). übrigens muss heute eine dissertation in vielen fächern nicht mehr mehr als 150 seiten stark sein (stichwort kumulative promotion).
best, martin
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 13:42
von sociando
Harper hat geschrieben:minderalität. wie marktforschung in der fussgängerzone
sehr schön gesagt und mit dem erstklassigen Verschreiber auch bestens zugespitzt.
das mit der minderalität war ein freudscher versprecher

Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 14:18
von Birte
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, wie die Umfrage für eine Marktstudie nützlich sein soll. Sobald man sich nicht mehr in der Nähe eines Weinforums bewegt, gibt es Mineralität und Wein nicht mehr.
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 14:53
von Erdener Prälat
sociando hat geschrieben:...übrigens muss heute eine dissertation in vielen fächern nicht mehr mehr als 150 seiten stark sein ...
Das ist zwar neben dem Thema, aber: An der biologisch-pharmazeutischen Fakultät unserer Universität gibt es schon seit längerem eine Obergrenze von 100 Seiten:-)
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 16:37
von susa

Ich vermute ja viel eher, dass Graham nicht zum Thema Mineralität im Wein sondern zum Thema "Eigendynamik und Ablaufmuster kommunikativer Prozesse in Webforen" "forscht"

- jedenfalls hätte er damit jetzt schon mehr und besseres Material als er wahrscheinlich mit den paar Klicks in seiner Umfrage erreicht hat.
lieben Gruß
susa
Re: Mineralität in Wein, Warheit, Spass oder Legende?
Verfasst: So 15. Apr 2012, 18:21
von Birte
susa hat geschrieben:
Ich vermute ja viel eher, dass Graham nicht zum Thema Mineralität im Wein sondern zum Thema "Eigendynamik und Ablaufmuster kommunikativer Prozesse in Webforen" "forscht"

- jedenfalls hätte er damit jetzt schon mehr und besseres Material als er wahrscheinlich mit den paar Klicks in seiner Umfrage erreicht hat.
lieben Gruß
susa

Jetzt traut sich niemand mehr, aus Angst mehr von der eigenen Psyche offen zu legen.