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Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 11:56
von Zaccetti
Fasano hat geschrieben:sorry wenn ich das ganz anders sehe. In 20 Jahren wird keiner mehr von 2021 reden (oder eben wenig). Das betrifft auch LCHB ( siehe 2017 ) Für die 110€ kaufe ich lieber etwas aus 2016, 2019. Vermeindlich glaubt man ein Schnäppchen zu machen weil der Preis steigt, aber versuche jetzt mal 2017 LCHB zu verkaufen, da bekommst du nicht mal den Subpreis ( nach Abzug aller Kosten!). Natürlich kommt der Einwand : 2017 kann man nicht mit 2021 vergleichen. Aber doch : die starken geldbringenden Jahrgänge werden 2016, 2019, ev.2020 sein. 2015, 2018 bedingt. 2017, 2021 keinesfalls.
Da es in deinem Post ja um den Wiederverkaufswert geht und nicht um den Wein an sich, sehe ich das bisschen anderst. Wenn du jetzt für 110 Euro einen 2016 oder 2019 kaufst wirst du ihn in 20 Jahren nicht mehr Gewinn/Verlust machen als mit dem LCHB 2021 jetzt. Wenn du 110.- Euro für ein 2019er ausgibst, kriegst du jetzt LP / LB oder Rauzan Segla.

Wenn es um den Wein selber geht muss es natürlich selber für sich entscheiden ob er 110 Euro für den LCHB 2021 ausgibt oder für einen Rauzan Segla 2019

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 13:27
von olifant
Ollie hat geschrieben:Das allerwichtigste Element bei der Subkriptionskampagne ist nicht die Weinqualität oder der Preis. Sondern daß Leute anderen Leuten erzählen können, was und wieviel sie gesubst haben.
ymmd ... mein Haus, mein Auto, mein Bordoh :lol:

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 13:48
von Ollie
olifant hat geschrieben:ymmd ... mein Haus, mein Auto, mein Bordoh :lol:
Ich so beim Lunch mit den Kollegen: "Ich bin heute um sieben Uhr aufgestanden, damit ich meine 24 Magnums LCHB noch für 220 Euro bekommen konnte!"
Alle meine Kollegen: "Du warst um sieben schon wach?!"

Im wirklichen Leben ist das Angeberpotential dann doch arg begrenzt. Deswegen hat uns der liebe Gott das Weinforum gegeben.

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 13:52
von EThC
olifant hat geschrieben:
Ollie hat geschrieben:Das allerwichtigste Element bei der Subkriptionskampagne ist nicht die Weinqualität oder der Preis. Sondern daß Leute anderen Leuten erzählen können, was und wieviel sie gesubst haben.
ymmd ... mein Haus, mein Auto, mein Bordoh :lol:
...kein Wunder, daß ich nicht aus meinem sozialen Loch rauskomme... :shock:

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 13:59
von harti
Zaccetti hat geschrieben:
Fasano hat geschrieben:sorry wenn ich das ganz anders sehe. In 20 Jahren wird keiner mehr von 2021 reden (oder eben wenig). Das betrifft auch LCHB ( siehe 2017 ) Für die 110€ kaufe ich lieber etwas aus 2016, 2019. Vermeindlich glaubt man ein Schnäppchen zu machen weil der Preis steigt, aber versuche jetzt mal 2017 LCHB zu verkaufen, da bekommst du nicht mal den Subpreis ( nach Abzug aller Kosten!). Natürlich kommt der Einwand : 2017 kann man nicht mit 2021 vergleichen. Aber doch : die starken geldbringenden Jahrgänge werden 2016, 2019, ev.2020 sein. 2015, 2018 bedingt. 2017, 2021 keinesfalls.
Da es in deinem Post ja um den Wiederverkaufswert geht und nicht um den Wein an sich, sehe ich das bisschen anderst. Wenn du jetzt für 110 Euro einen 2016 oder 2019 kaufst wirst du ihn in 20 Jahren nicht mehr Gewinn/Verlust machen als mit dem LCHB 2021 jetzt. Wenn du 110.- Euro für ein 2019er ausgibst, kriegst du jetzt LP / LB oder Rauzan Segla.

Wenn es um den Wein selber geht muss es natürlich selber für sich entscheiden ob er 110 Euro für den LCHB 2021 ausgibt oder für einen Rauzan Segla 2019
Wer Bordeaux subskribiert, um ein Geschäft zu machen, kann sein Geld auch im Sparstrumpf unterm Bett aufbewahren. Gewinne im Falle des Verkaufes sind hier nur in Ausnahmefällen erzielbar. Und meistens fällt die Allokation bei den Weinen mit Steigerungspotenzial so gering aus, dass keine Reichtümer abfallen.

Wer aber das gute Gefühl haben möchte, bei der Sub Geld gepart zu haben, der kann in der Tat bedenkenlos 2021er LCHB kaufen, denn der Preis wird angesichts der geringen Produktionsmenge ganz sicher steigen. Anders sieht es hingegen beim Leo Barton oder Rauzan Segla 2016/19 aus. Hier ist in den nächsten Jahren keine nennenswerte Performance zu erwarten.

Grüße

Hartmut

P.S. Ich habe 2017er LCHB (für 74 €) subskribiert und bin immer noch sehr zufrieden mit meinem Kauf ;) .

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 14:06
von Ollie
EThC hat geschrieben:...kein Wunder, daß ich nicht aus meinem sozialen Loch rauskomme... :shock:
Ich glaube eher, die 6550B ist das Problem... :roll: :lol:
harti hat geschrieben:Wer aber das gute Gefühl haben möchte, bei der Sub unheimlich viel Geld gepart zu haben, der kann in der Tat bedenkenlos 2021er LCHB kaufen, denn der Preis wird angesichts der geringen Produktionsmenge ganz sicher steigen. Anders sieht es hingegen beim Leo Barton oder Rauzan Segla 2016/19 aus. Hier ist in den nächsten Jahren keine nennenswerte Performance zu erwarten.
Das sehe ich auch so. Wobei sich die Frage stellt, ob man die Preise denn realisieren kann, solange die Weine noch nicht die Trinkreife erreicht und eine positive Entwicklung nachgewisen haben. Erst dann will jeder, der noch nicht hat, den Wein haben. Also, vielleicht.

Cheers,
Ollie

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 14:27
von EThC
Ollie hat geschrieben:Ich glaube eher, die 6550B ist das Problem... :roll: :lol:
...soo weit unten bin ich dann auch nicht, is ne KT88 :!: :o

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 14:29
von Sauternes
harti hat geschrieben: Wer aber das gute Gefühl haben möchte, bei der Sub Geld gepart zu haben, der kann in der Tat bedenkenlos 2021er LCHB kaufen, denn der Preis wird angesichts der geringen Produktionsmenge ganz sicher steigen. Anders sieht es hingegen beim Leo Barton oder Rauzan Segla 2016/19 aus. Hier ist in den nächsten Jahren keine nennenswerte Performance zu erwarten
LB und RS 2019 habe ich jeweils mindestens 30€, beim Rauzan eher 35-40€ weniger pro Flasche bezahlt, als derzeit dafür im günstigsten Fall aufgerufen wird, das soll sich nicht gelohnt haben?
Und ja, ich kaufe Wein zum trinken, nicht um damit zu spekulieren, also wiederverkaufen.

Gruß Heiko

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 14:37
von Zaccetti
Sauternes hat geschrieben:
harti hat geschrieben: Wer aber das gute Gefühl haben möchte, bei der Sub Geld gepart zu haben, der kann in der Tat bedenkenlos 2021er LCHB kaufen, denn der Preis wird angesichts der geringen Produktionsmenge ganz sicher steigen. Anders sieht es hingegen beim Leo Barton oder Rauzan Segla 2016/19 aus. Hier ist in den nächsten Jahren keine nennenswerte Performance zu erwarten
LB und RS 2019 habe ich jeweils mindestens 30€, beim Rauzan eher 35-40€ weniger pro Flasche bezahlt, als derzeit dafür im günstigsten Fall aufgerufen wird, das soll sich nicht gelohnt haben?
Und ja, ich kaufe Wein zum trinken, nicht um damit zu spekulieren, also wiederverkaufen.

Gruß Heiko
Hartmut meint ab heute, nicht seit Sub. bezogen auf meinen Kommentar zu Fasano, der die 110 Euro eher in 2016/19 investieren würde (heute!)

Re: Bordeaux 2021

Verfasst: Mi 15. Jun 2022, 15:31
von Sauternes
Ah ok, ist auch manchmal etwas verwirrend.
Btw. wurde der Preis von LCHB schon nach oben angepasst, wie schon vorhergesagt wurde.
Gespannt bin ich jetzt eigentlich nur noch auf Calon Segur, mal kucken wo da die Reise hingeht.