Hallo Südtiroler,
ich war die Tage wieder mal unten und auch übernächstes WE fahre ich noch mal kurz nach Südtirol. Außer die Gojers, wo ich meine bestellten Weine abhole, besuche ich aber keine Weingüter. Eine Ausnahme, weil Weingut und Wirtschaft ja eines sind

, ist Tiefenbrunner, wo ich ein kurzes Päuschen gemacht habe, sonst nur in meinem Stammhotel.
Außer einem Piemontesen, der weg musste

und ein paar Gläser Terlaner klassisch der Genossen, gab es nur Blauburgunder.
Der 2012er Blauburgunder Turmhof von Tiefenbrunner war zwar leicht vannilig, aber ein süffiger, sauberer und sortentypischer Wein, von dem ich sogar einen Karton mitgenommen hätte, wenn er ab Weingut nicht ausverkauft wäre

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Der 2011er Blauburgunder Trattman Mazon Riserva der Kellerei Girlan gefiel mir deutlich besser, kostet aber auch deutlich mehr. Im Burgunderglas entwickelte er sich doch stetig weiter und ist für mich ein recht guter Pinot. Typisch, ernsthaft und ohne die "Burgundersüße, die mich oft stört. Werde ich weiter beobachten, wenn auch nur mit zwei Flaschen, die ich mitgenommen habe
Sehr solide, nie enttäuschend, aber auch nie richtig begeisternd, der 2011er Montigl der Kellerei Terlan, der zu den Schlutzern recht schnell weg war

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Dann gab es noch einen deutschen Spätburgunder, den ich auch nicht schlecht fand, der aber vom PGV das Schlußlicht bildete. Beim 2012er Spätburgunder "S" Tradition vom Weingut Ökonomierat Rebholz hatte ich diese Süßessozation, die einfach den Trinkfluß hemmt. Meine Freundin säuselte irgendwas von Weihnachten oder Weihrauch

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Momentan gibt es bei mir einige Pinots neben den Nebbiolos
