Seite 23 von 23
Re: Loire Rotweine
Verfasst: Di 20. Feb 2024, 10:52
von nordmann
Entdecke gerade so ein bisschen die Loire. Sehr erfreulich.
Mélaric Le Tandem L20, 2020, 13%vol.alc.
60% Cabernet Franc, 40% Grolleau
Im Glas leuchtend rot, etwas transparent.
Herrliche Nase mit Frucht und Gewürz, kraftvoll.
Im Geschmack dann saure Frucht, wie Cranberries, saure Kirsche, darüber eine schöne Gewürznote.
Was für ein schöner Wein, für jeden Tag oder wenn man sich was schönes gönnen möchte. Ich werde mal mehr von dem Weingut probieren, bei dem Einstieg.
13,- EUR, für mich ein gigantisches PLV
Re: Loire Rotweine
Verfasst: Sa 21. Sep 2024, 11:07
von EThC
...schon nach gut einem Jahr Wiedervorlage, da ich keine Ahnung habe, wie verschlußanfällig CS von der Loire ist...

Re: Loire Rotweine
Verfasst: So 24. Nov 2024, 14:10
von stefane
Claire et Florent Bejon, Saint-Germain-sur-Vienne
Cabernet Franc Les Bournais 2020
13%
€ 13
Kleines Weingut mit nur 5 Hektar Weinbergen zwischen Chinon und Saumur.
Der Les Bournais stammt von Lehm- und Kalksteinböden, die Trauben werden nicht entrappt und vergären als Ganzes, Ausbau dann in Amphoren und zu kleineren Teilen in älteren Holzfässern. Bei Vinifikation, Ausbau und Abfüllung wird auf Schwefelung verzichtet. Als Vin de France deklariert.
Im Glas findet sich ein sattes, leicht trübes Rot.
Schöne Nase mit Schattenmorellen, Schlehen, aber auch Himbeeren. Im Hintergrund Kräuternoten und Gewürze. Auch nasse Erde und Waldboden sind zu vernehmen.
Im Mund fällt erst mal die leicht bizzelige Kohlensäure auf, die sich nach einiger Zeit verliert. Der Geschmackseindruck sehr lebendig und frisch, würzige und erdige Töne dominieren, die in der Nase so schönen Fruchtnoten sind aber leider nahezu vollständig verschwunden. Merkbare flüchtige Säure, die aber noch im erträglichen Rahmen bleibt.
Habe bisher wenig Erfahrung mit derartigen Naturweinen und kann vor allem die Diskrepanz zwischen Nase und Gaumen nicht so richtig einordnen.
15/20
Re: Loire Rotweine
Verfasst: Fr 1. Aug 2025, 20:14
von EThC
...erfreulicherweise mal wieder ein Gamay, der aus der Reihe der typischen Rebsortenvertreter deutlich ausschert, ist aber auch kein Beaujolais:
