das weinforum .de

Gerald hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 11:21

Dionisos hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 10:53

Gerald hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 10:07

Möglicherweise ist das mit den "salzigen Noten" ja ohnehin eher Illusion, besonders wenn man das Meer (bzw. den étang) vom Balkon aus sieht.

Hin und wieder lese ich hier in VKN auch was von salzigen Noten.
Sind das dann auch nur alles Illusionen?

Persönlich gesagt: ja, halte ich für Illusionen. Wahrscheinlich hat der Wein irgendeine Note, die man mit salzigen Lebensmitteln assoziiert und daher kommt der Eindruck. Also z.B. Dimethylsulfid oder so ähnlich (typischer Meeresgeruch) oder grüne, eingelegte Oliven (finde ich insb. bei Manzanilla-Sherry sehr oft).

Grüße
Gerald

Naja... wenn ich ein Corona trinke, dann halluziiere ich ja auch nicht salzige Noten herbei, nur weil mir gerade Nachos dazu einfallen.

Ich kann nur für meine Geschmackswahrnehmung sprechen: wenn ich einem Getränk (z.B. Fruchtsaft) eine kleine Menge Salz zufüge, dann verändert sich der Geschmack spürbar, aber ohne dass ich es als "salzig" empfinden würde. Aber vielleicht sind andere hier einfach sensitiver ...

Grüße
Gerald

P.S. Corona-Bier hat laut Zutatenliste absolut nichts, wo man Salz darin erwarten könnte (laut Liste der Inhaltsstoffe auf der corona-Website 0,01 g Na/100ml - Leitungswasser hat oft mehr). Ich tippe eher darauf, dass du es aus einem Glas mit attraktivem Salzrand genossen hast.

olifant hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 11:28 ... und jetzt war alles nur paiste copy, oder

...Chlor! < 1 min

Gerald hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 12:59

P.S. Corona-Bier hat laut Zutatenliste absolut nichts, wo man Salz darin erwarten könnte (laut Liste der Inhaltsstoffe auf der corona-Website 0,01 g Na/100ml - Leitungswasser hat oft mehr).

Ganz genau! Ich sagte doch, dass ich keine Salznoten schmecke bzw. herbei halluziiere (obwohl ich bei Corona immer an salzige Nachos denken muss) wo keine da sind!

PS: Zu Manzanilla: Nach meinem Empfinden hat der absolut salzige Noten am Gaumen, die noch im Abgang länger nachhallen. Und mit diesem Empfinden schein ich bei weitem nicht der einzige zu sein, denn gerade das macht auch die Besonderheit dieser Sherryart aus.

Na ja, es geht ja nicht darum, dass man an etwas denkt, sondern dass man zwei Reize (z.B. Geruch von grünen Oliven und Salzgeschmack) gedanklich miteinander verbindet und bei Wahrnehmung des einen sich auch den anderen einbildet. Also so wie beim berühmten Pawlow'schen Hund.

Oder - um zum Wein zurückzukommen - dass man bei Beschreibungen von Weißwein meistens an helle Früchte denkt, bei Rotwein hingegen an rote, violette, blaue etc. Wenn man den Wein aus blickdichten Gläsern trinkt, kommen da ja oft völlig andere Wahrnehmungen zustande.

Grüße
Gerald

EThC hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 10:56...zum Einen kommt's -wie eigentlich immer- auf die Dosis an. Und zwischen 100 % Sättigung und Null ist ja ein weites Feld.

Wenn „getränkt” dasteht, gehe ich schon von einer ordentlichen Dosis aus.
Vielleicht hätte eine neutralere Formulierung bei mir keinen inneren Aufstand verursacht

Gruß
Oswald

OsCor hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 14:40 Wenn „getränkt” dasteht, gehe ich schon von einer ordentlichen Dosis aus.

...da hast Du auch wieder recht!

OsCor hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 14:40

EThC hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 10:56...zum Einen kommt's -wie eigentlich immer- auf die Dosis an. Und zwischen 100 % Sättigung und Null ist ja ein weites Feld.

Wenn „getränkt” dasteht, gehe ich schon von einer ordentlichen Dosis aus.
Vielleicht hätte eine neutralere Formulierung bei mir keinen inneren Aufstand verursacht

Gruß
Oswald

Pardon für meine chemisch vielleicht nicht ganz präzise Darstellung. Wobei... wenn ich etwas mit einer selbst homöopathischen Lösung tränke, ist und bleibt es "getränkt". Da spielt die Dosis bzw. Konzentration keine Rolle.

Das nächste mal aber entnehme ich eine Bodenprobe und analysiere den genauen Salzgehalt.

Gerald hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 14:03 Na ja, es geht ja nicht darum, dass man an etwas denkt, sondern
Oder - um zum Wein zurückzukommen - dass man bei Beschreibungen von Weißwein meistens an helle Früchte denkt, bei Rotwein hingegen an rote, violette, blaue etc. Wenn man den Wein aus blickdichten Gläsern trinkt, kommen da ja oft völlig andere Wahrnehmungen zustande.

Grüße
Gerald

Kann ich für mich nicht bestätigen. Für mich verändert sich der Geschmack eines Weins nicht, nur weil ich ihn nicht sehe.

Dionisos hat geschrieben: ↑Fr 2. Aug 2024, 16:06 Für mich verändert sich der Geschmack eines Weins nicht, nur weil ich ihn nicht sehe.

...schon mal ausprobiert?