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Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 14:58
von Birte
Bernd Schulz hat geschrieben: Und dafür kann man dann das tun, was der Name des Tröpfchens schon impliziert: Man kann mit dem Wein mal so richtig den großen Max markieren.... :twisted:

Viele Grüße

Bernd
Da vielleicht auch Menschen unter 18 hier mitlesen, verkneife ich mir den weiter führenden Witz zu Deinem Kommentar. :mrgreen:

Viele Grüße
Birte

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 15:37
von Weinbertl
mal eine Frage: wie gut reift denn dieser G-Max? Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass es den Wein erst seit dem Jahrgang 2001 gibt. Große Erfahrungswerte liegen also nicht vor. Und weiter gefragt: kann dieser Wein mit den besten dieser Welt mithalten? Für den Preis müsste er es, zumindest meiner Meinung nach...

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 15:54
von Bernd Schulz
mal eine Frage: wie gut reift denn dieser G-Max?
So ganz genau weiß das keiner...
Und weiter gefragt: kann dieser Wein mit den besten dieser Welt mithalten?
Ob er mit den "besten Weinen dieser Welt" mithalten kann, entzieht sich meinem Urteil. Aber der G-MAX, den ich mal im Glas hatte (vor ca. 10 Jahren bei Norbert Kreutzer in Oberhausen, wenn ich mich nicht sehr irre), war schon ein ziemlich hochkarätiger trockener Riesling. Er befand sich damals sogar auf Augenhöhe mit Wittmanns Morstein :mrgreen:.

Viele Grüße

Bernd

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 16:11
von m_arcon
Bernd Schulz hat geschrieben:
mal eine Frage: wie gut reift denn dieser G-Max?
So ganz genau weiß das keiner...
Und weiter gefragt: kann dieser Wein mit den besten dieser Welt mithalten?
Ob er mit den "besten Weinen dieser Welt" mithalten kann, entzieht sich meinem Urteil. Aber der G-MAX, den ich mal im Glas hatte (vor ca. 10 Jahren bei Norbert Kreutzer in Oberhausen, wenn ich mich nicht sehr irre), war schon ein ziemlich hochkarätiger trockener Riesling. Er befand sich damals sogar auf Augenhöhe mit Wittmanns Morstein :mrgreen:.

Viele Grüße

Bernd

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch keinen G-MAX selbst getrunken habe, allerdings jeder, wirklich jeder der von so einer Erfahrung berichten kann war sehr angetan. Reifen kann das Zeug wohl wie alle GG vons Keller relativ gut. Einen Erfahrungsbericht gibt es hier: http://www.weinlakai.de/2013/02/weinlak ... hre-g-max/
G-MAX von 2001 bis 2011.

Grüße
Marc

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 16:14
von Birte
Die Frage, die Weinbertl hier stellt, ist eine wichtige "Gretchen" Frage. Wenn aber niemand bereit ist, dieses Risiko zu tragen, können deutsche Weine im Spitzensegment nicht mithalten.

Ich fände es sehr interessant, die Einschätzungen des Käufers dazu zu erfahren. Und natürlich interessiert mich auch brennend seine Motivation, so viel Geld für einen deutschen Wein auszugeben.

Falls der Käufer überhaupt hier mitliest oder angemeldet ist, verstehe ich natürlich, dass er keine Lust hat, sich hier zu "outen".

Wie wäre es mit Informationen per PN, die dann anonym veröffentlicht werden. Falls ich mit meiner spitzen Zunge nicht als vertrauenswürdig genug erscheine, könnte das ja auch über einen Admin nach Wahl erfolgen.

Es würde mich sehr freuen und der Diskussion eine neue Dimension geben. Bisher spekulieren wir ja nur.

Grüße und herzlichen Glückwunsch an den Käufer
Birte

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 16:40
von Jürgen
Der G-Max ist schon ein ganz großer Weißwein. Es gibt aber durchaus andere Weine ähnlicher Geschmacksrichtung, die in der gleichen Liga spielen oder meiner Meinung nach sogar noch ein bissel darüber. Wie alle guten Weine dieser Welt braucht auch dieser eine gewisse Reife auf der Flasche. Zehn Jahre - auch abhängig vom Jahrgang - brauchte man bei meinen bisher mit Genuss getrunken Flaschen nicht zu warten. Recht frisch auf der Flasche machte er mir allerdings keinen Spaß. Erfahrung mit dem G-Max habe ich ab Jahrgang 2003 und nicht alle Jahrgänge durchgängig. Mittlerweile finde ich persönlich seinen Preis absurd. Aber wo immer noch genügend Käufer sind... :shock:

Auch finde ich es sehr schade, daß der G-Max durch seinen immer höheren Preis und mittlerweile durch seine Koppelung an eine 6er oder 12er Sortiment-Kiste nur mehr ein Wein für betuchte Sammler oder Spekulanten geworden ist. Wieder ein Wein, der den "Normalsterblichen" Weintrinkern verloren gegangen ist.

Frage an Birte. Glaubst du wirklich, daß der Käufer hier mitliest? Die Weinwelt außerhalb des Internets ist immer noch viel größer als die innerhalb, auch wenn das viele Internet-Wein-Nerds kaum glauben möchten ;)
Übrigens: Scherzhaft zu spekulieren wer der Käufer sein könnte, fand ich nicht so gut. Eine einfache Information wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Irgendwann gibt's wahrscheinlich eine überschaubare Party - vielleicht auch gegen Entgelt - wo die Doppelmagnum G-Max, gemeinsam mit anderen Großflaschen geöffnet wird. Und wenn der Partyausrichter kein Öffentlichkeit Suchender Facebook-Junkie ist, wird es unter Umständen kaum jemand mitbekommen.

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 17:03
von Markus Vahlefeld
Es scheint ein typischer Reflex zu sein, bei derartig astronomischen Preisen gleich den Käufer mit zu bashen oder einfach der Lächerlichkeit anheim fallen zu lassen.

Ich persönlich habe mir noch nie einen G-Max leisten können/wollen. Vor 10 Jahren nicht, als er noch unter EUR 100 gekostet hat, und heuer schon gar nicht. Trotzdem habe ich schon so einige G-Max probieren dürfen, manche sogar trinken können. Viele Weinsammler wollen nämlich gar keinen großen Max schieben, sondern ihre Pretiosen am liebsten im Kreis von Freunden oder weinbegeisterten Bekannten öffnen. So kommen starke und manchmal sogar berührende Weinabende auch für "Normalsterbliche" zustande.

Das gebe ich nur zu bedenken, bevor wieder der hämische Neid mit einigen durchgeht.

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 17:06
von NoTrollingerPlease
Weinbertl hat geschrieben: Und weiter gefragt: kann dieser Wein mit den besten dieser Welt mithalten? Für den Preis müsste er es, zumindest meiner Meinung nach...
Das ist ja alles irgendwie relativ. Vergleicht man einen G-Max mit einem Wittmann Morstein ist das PLV nicht so optimal, da er sicher nicht n x besser ist. Vergleicht man aber den G-Max mit BDX PGC oder Burgunder GC ist er ein absolutes Schnäppchen und jeden Cent wert.

Es kommt halt immer auf die Perspektive an :)

VG
Dirk

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 17:13
von Birte
Jürgen hat geschrieben:
Frage an Birte. Glaubst du wirklich, daß der Käufer hier mitliest? Die Weinwelt außerhalb des Internets ist immer noch viel größer als die innerhalb, auch wenn das viele Internet-Wein-Nerds kaum glauben möchten ;)
Übrigens: Scherzhaft zu spekulieren wer der Käufer sein könnte, fand ich nicht so gut. Eine einfache Information wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Kann ich nicht beurteilen, ob der Käufer hier mitliest. Das "Leck im Boot" liegt allerdings wo anders. Klar, mein Eingangsposting ist provokativ, aber so auf Insider Wissen basierend, dass niemand wirklich geoutet wird. Mir persönlich ist es wichtig, dass hier Spannung im Laden bleibt. Und dazu muss man auch manchmal provokativ sein. Nicht umsonst, bitte ich den Käufer, sich anonym zu äußern. Das ist ein spannendes Thema, dass für einen deutschen Wein so viel ausgegeben wird. Und das die Persönlichkeitsrechte des Käufers gewahrt bleiben, ist für mich selbstverständlich.

Grüße
Birte

Re: 2012 G-Max (3l) für 5100.- Euro versteigert

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 17:19
von Birte
Markus Vahlefeld hat geschrieben:Es scheint ein typischer Reflex zu sein, bei derartig astronomischen Preisen gleich den Käufer mit zu bashen oder einfach der Lächerlichkeit anheim fallen zu lassen.
Markus, ich hoffe nicht, dass Du mich in diese Schublade steckst. Ich habe hier mehrfach betont, dass das nicht meine Intension ist. Ich möchte einfach wissen, was die Leidenschaft des Käufers ist. Ich bin neugierig. Aber eigentlich müsstest Du aus anderen Zusammenhängen wissen, dass ich so nicht drauf bin.

Viele Grüße
Birte