Generationswechsel: neue Vertriebswege
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Naja, eine Website dient meiner bescheidenen Meinung auch eher zur Informationsversorgung als zur Neukundengewinnung oder Absatzgenerierung. Und dann ist es ja auch so wie Gerald sagte: es nützt nix große Geschütze aufzufahren, wenn man keine Munition mehr hat:)
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
- Markus Vahlefeld
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Sorry, wer hat Dir diese bescheidene Meinung denn eingeflüstert? Eine Website MUSS einige Informationen beinhalten (Stichwort Impressum), ansonsten ist die Gestaltung ausschließlich so, wie es der Website-Inhaber intendiert. Die reine Informationsversorgung gibt es bei Websites schon lange nicht mehr (seit Ende der 90er). Es geht um Emotionalisierung, die das moderne Internet qua jeder Art von Medien bieten kann. Und natürlich MUSS eine Website den User fesseln und das ist bekanntlich das Beste, um einen User auch als Kunden zu gewinnen. Denn die Anmutung/Emotionalität der Website wird auf das Produkt übertragen.MichaelWagner hat geschrieben:Naja, eine Website dient meiner bescheidenen Meinung auch eher zur Informationsversorgung als zur Neukundengewinnung
Bei der Neukundengewinnung ist viel entscheidender, welche Kanäle zur Verfügung stehen, um potentielle Neukunden auf Deine Website aufmerksam zu machen. Im Klartext: jeder, der Kunden über seine Website generieren oder binden möchte, sollte sich tunlichst überlegen, wohin und womit seine Seite verlinkt ist resp. wie sie aufzufinden ist (Stichwort Google). Denn nur so FINDEN potentielle Kunden die Website.
Just my 2cents
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Markus,
ist mir durchaus bewusst, daß eine Website einige Informationen beinhalten muss und andere kann. Ich meinte mit einer Website auch kein weißes Blatt Papier auf der "Ich bin der Michael, ich mache gerne Wein, hier meine Adresse" steht (obwohl dass mich persönlich ansprechen würde, aber ich bin ja kein Kunde bei mir...). Unsere Website ist ja jetzt auch nicht so ganz furchtbar schlicht....
Desweiteren vermarkte ich ja keine Websites sondern Wein und gute Weinkunden kommen nicht durch Google-Suche zu mir, sondern dass sind langfristig aufgebaute Beziehungen und keine Online-Bekanntschften a la SchickmirmaleinProbepaket und dann geh ich zum nächsten Winzer mit dem nächsten Probepaket.
Zur Neukundengewinnung nutze ich eher Messen/Veranstaltungen und dann gibts Online für Bestandskunden und Neugierige um regelmäßige Updates zu erhalten bzw. erste generelle Infos.
Éine größere Steigerung der Reichweite meiner Website und evtl. anfallender Nachfrage könnte/möchte ich mit meiner Betriebsphilosophie garnicht befriedigen. Das kann natürlich bei anderen Betrieben ganz anders sein, da gebe ich Dir dann recht;)
Gruß, M.
ist mir durchaus bewusst, daß eine Website einige Informationen beinhalten muss und andere kann. Ich meinte mit einer Website auch kein weißes Blatt Papier auf der "Ich bin der Michael, ich mache gerne Wein, hier meine Adresse" steht (obwohl dass mich persönlich ansprechen würde, aber ich bin ja kein Kunde bei mir...). Unsere Website ist ja jetzt auch nicht so ganz furchtbar schlicht....
Desweiteren vermarkte ich ja keine Websites sondern Wein und gute Weinkunden kommen nicht durch Google-Suche zu mir, sondern dass sind langfristig aufgebaute Beziehungen und keine Online-Bekanntschften a la SchickmirmaleinProbepaket und dann geh ich zum nächsten Winzer mit dem nächsten Probepaket.
Zur Neukundengewinnung nutze ich eher Messen/Veranstaltungen und dann gibts Online für Bestandskunden und Neugierige um regelmäßige Updates zu erhalten bzw. erste generelle Infos.
Éine größere Steigerung der Reichweite meiner Website und evtl. anfallender Nachfrage könnte/möchte ich mit meiner Betriebsphilosophie garnicht befriedigen. Das kann natürlich bei anderen Betrieben ganz anders sein, da gebe ich Dir dann recht;)
Gruß, M.
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- Markus Vahlefeld
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Naja, ganz konkret benutzt DU auch dieses Forum zur Neukundengewinnung. Und da gäbe es noch mehrere Dutzend anderer Online-Kanäle, um auf sich aufmerksam zu machen. Wenn, wie hier im Threadthema angegeben, NEUE Vertriebswege gesucht werden, ist Online/Digital ganz sicher der Kanal, an dem man sich mit guten und auch ausgefallenen Ideen am schnellsten einen weiteren Kundenstamm aufbauen und pflegen kann.
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
falsch, ich bin so bekloppt und bin nur zum debattieren hier:)
Ich sage ja auch nicht, das Online unwichtig oder unsinnig ist, ich sage nur, dass ne Website (egal wie hochemotionalisiert sie auch ist) jetzt nicht gerade das Ei des Kolumbus ist. Man sollte eine haben, sie sollte zur Positionierung passen und gestalterisch gut umgesetzt sein, aber man sollte auch keine Millionen in freudiger Absatzerwartungshaltung versenken. Ist nur ne Website. So war ja nun auch die Eingangsfrage von Veritas zum Thread gestellt. Dass das für Zalando ganz anders aussieht, bezweifle ich nicht im geringsten.
Ich sage ja auch nicht, das Online unwichtig oder unsinnig ist, ich sage nur, dass ne Website (egal wie hochemotionalisiert sie auch ist) jetzt nicht gerade das Ei des Kolumbus ist. Man sollte eine haben, sie sollte zur Positionierung passen und gestalterisch gut umgesetzt sein, aber man sollte auch keine Millionen in freudiger Absatzerwartungshaltung versenken. Ist nur ne Website. So war ja nun auch die Eingangsfrage von Veritas zum Thread gestellt. Dass das für Zalando ganz anders aussieht, bezweifle ich nicht im geringsten.
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- austria_traveller
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Naja, den Zalondo sollte man sich auch nicht gerade als Vorbild ansehenMichaelWagner hat geschrieben:Dass das für Zalando ganz anders aussieht, bezweifle ich nicht im geringsten.

Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien
- Gerald
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
na ja, Millionen vielleicht nicht. Aber meiner Meinung - als Konsument - nach rentieren sich sagen wir 20.000 für eine sehr gute Website wesentlich mehr als ein luxuriös eingerichteter Verkostungsraum um das 10-fache oder noch mehr. Denn dass man damit Neukunden gewinnt oder bestehende Kunden mehr kaufen, ich weiß nicht ...aber man sollte auch keine Millionen in freudiger Absatzerwartungshaltung versenken.
Höchstens dass die professionellen Weinverkoster durch das schöne Ambiente euphorisch gestimmt ein paar Punkte mehr für ihre Weinguides vergeben und damit der Absatz stark steigt. Aber Weinverkoster sind ja natürlich unbeeinflussbar

Grüße,
Gerald
- Markus Vahlefeld
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Oh! Natürlich haben alle außer Dir gefordert, in freudiger Absatzerwartungshaltung Millionen in eine Website zu versenken. Und Du hast Recht! Genau das war auch die Eingangsfrage in dem Thread: wieviel Millionen soll denn in die Website versenkt werden, die dann von den Kunden nicht angenommen wird.MichaelWagner hat geschrieben:aber man sollte auch keine Millionen in freudiger Absatzerwartungshaltung versenken. Ist nur ne Website. So war ja nun auch die Eingangsfrage von Veritas zum Thread gestellt.
Danke für den Hinweis

- Markus Vahlefeld
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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
Vor allem weil Zalando seit Jahren tiefrote Zahlen schreibt (trotz Milliardenumsätzen) und so schnell da auch nicht rauskommen wird. Das Internet ist schon ein komisch Ding...austria_traveller hat geschrieben:Naja, den Zalondo sollte man sich auch nicht gerade als Vorbild ansehenMichaelWagner hat geschrieben:Dass das für Zalando ganz anders aussieht, bezweifle ich nicht im geringsten.

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Re: Generationswechsel: neue Vertriebswege
ich meinte damit auch eher, dass es bei Zalando im Gegensatz zu einem familiengeführten Weingut keine Rolle spielt ob die Zahlen rot oder schwarz oder grün sind:) Wobei man jetzt noch über Dinge wie Markenwert diskutieren müsste...
da hast recht Gerald. Ich pflege da auch den no-frills Ansatz. Probiert wird im Keller ohne Schnickschnack. Wer Chichi will muss woanders hin. Aber ich bezweifle schliesslich auch den Einfluss von Weinguides auf den langfristigen Erfolg eines Gutes:)
da hast recht Gerald. Ich pflege da auch den no-frills Ansatz. Probiert wird im Keller ohne Schnickschnack. Wer Chichi will muss woanders hin. Aber ich bezweifle schliesslich auch den Einfluss von Weinguides auf den langfristigen Erfolg eines Gutes:)
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