das weinforum .de

susa hat geschrieben:Oh ja, die Kombination stell ich mir auch nicht einfach vor zum beweinen ; ich hätte wahrscheinlich zu meiner Allroundgeheimwaffe gegriffen und einen rosa Champagner/Crémant serviert, zB Bouvet-Ladubay Rose Brut Excellence oder wenn's nur für Herrn susa und mich gewesen wäre, einen Roederer

lieben Gruß
susa

Hallo Susanne,

Roederer kommt immer gut (neben Pol Roger mein Lieblings-"Standard"-Schampus). Von Bouvet kenne ich bisher nur den Trésor, der mir sehr gut gefallen hat.

Grüße

Hartmut

harti hat geschrieben:Hallo Torsten,

in der Vorprobe hatten wir von Doquet auch den 2000er Blanc de Blancs "Le Mont Aimé" Premier Cru Brut und den NV Rosé Premier Cru. Ersterer war nicht ganz so reif wie der 98er grand cru, im Gegenteil, hier dürfte etwas Flaschenreife ganz gut tun. Der Rosé war auch ganz nett, mehr aber auch nicht.

Die von Dir genannten Dessert-Weine kenne ich durch die Bank überhaupt nicht (bis auf junge Banyuls), deswegen habe ich die auch gar nicht in Betracht gezogen . Das Problem bei solchen events ist ohnehin, ausreichend Menge zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung zu haben. Beim Dessert brauchen wir mindestens 3 einwandfreie Flaschen (1 für die Vorprobe, 2 dann zum Ausschenken). Da wird die Auswahl dann schon eng .

Aber für die Wissenschaft werde ich demnächst mal ein paar von den Dingern an Land ziehen .

Grüße

Hartmut

Hallo Hartmut,

an den Rosé erinnere ich mich gar nicht mehr, wahrscheinlich war er relativ belanglos - die Champagner ohne Jahrgang waren schon besser, aber mich fixte schon auf dem Weingut der reifere Millesime an - und meine Entscheidung für das Schatz-Kistchen war im NAchgang richtig.

Bei den genannten VDN musst du nach der Ausbauart unterscheiden - die oxidativ ausgebauten haben eine eher braune bis bernsteinfarbene Farbe und entwickeln total komplexe Aromen. Meist in normaler Flaschengröße, manchmal als 0,5 l zu haben. Meist je älter desto besser. In Deutschland sind diese Nischenweine schwer zu bekommen, vor Ort pflegt man den Kult. Gut ist die Einkaufsmöglichkeit auf den Messen der Vignerons Independants, in Strasbourg gibt es mehrere gute Erzeuger (Coume du Roy, Mas Amiel, Domaine de Rancy, Cazes, Mossé... ), die oft auch so Sachen mithaben.

Wolfgang (Oberpfälzer) hat schon mal einen Thread (im Länderforum) dazu eröffnet, da werd ich sicher auch noch paar alte Tipps rüberziehen und natürlich berichten, wenn ich mal wieder etwas aus der Richtung offen hatte.

harti hat geschrieben:Von Bouvet kenne ich bisher nur den Trésor, der mir sehr gut gefallen hat.

Hallo,

bei Bouvet Trésor habe ich in den letzten Jahren große Schwankungen festgestellt, insbesondere der Weiße weist deutlich jahrgangsabhängige Unterschiede auf, 2005 fand ich viel besser als 2006, 2004 irgendwo dazwischen, aber auch beim Rosé, der ja auf dem Etikett keinen Jahrgang ausweist gibts es merkliche Schwankungen. Nichtsdestotrotz ist das Getränk für 11.50 die Flasche eine faire Sache.

Hallo,

bin heute eingeladen. Pasta mit Brokkoli (mein Hassgemüse ) und Anchovis. Strange Was soll man denn dazu aufmachen. Einen weissen Burgunder wohl am besten oder einen provencalischen Weisswein?

Grüße,

wolf

Einen Manzanilla... passt perfekt, wenn die Anchovis dominant sein sollten

Die Brokkoli tun dem Wein nicht weh, das sie eh nach nichts schmecken. Ich würde einen holzlosen Chardonnay oder einen Riesling nehmen. Manzanilla könnte in der Tat auch gut passen, wäre mir persönlich aber zu schwer.

Grüße

Harmut

vielen Dank für die Tipps. Gestern bekam ich von einem Kunden einen südpfälzer Chardonnay zugeschickt (Theobald Pfaffmann Nußdorfer Kaiserberg 2009) den könnte ich doch mal dazu aufmachen.

Grüße,

wolf

innauen hat geschrieben:bin heute eingeladen. Pasta mit Brokkoli (mein Hassgemüse ) und Anchovis. Strange Was soll man denn dazu aufmachen. Einen weissen Burgunder wohl am besten oder einen provencalischen Weisswein?

Das ist eigentlich ein Klassiker der italienischen Küche, in einigen Varianten bekannt, aber ausserhalb des Stiefels nicht so verbreitet. Ich koche gern die Variante mit Blumenkohl statt Brokkoli. Und ich habe es mit Grünkohl auch mal gekocht, war super, hat aber nur mir geschmeckt. Für mich hat als Wein am besten ein richtig erdiger, sehr trockener fränkischer Silvaner gepasst. Konkret war das über Jahre hinweg der Rödelsseer Küchemeister Kabinett trocken 2005 von Arnold.

Silvaner kaufe ich immer erst im Mai, wenn der Sparg spriesst. Jetzt bin ich auch schon im britischen Sektor Berlins und sehe, dass das Rezept einem Kochbuch von Jamie Oliver entnommen ist.

Grüße,

Wolf

Charlie hat geschrieben:Das ist eigentlich ein Klassiker der italienischen Küche,

Servus Charlie,
Hab das schon oft gehört, aber in Mangelung eines Rezepts noch nie gekocht.
Kannst du mir da aushelfen ?