Hallo Martin,
ist Traval tatsächlich eine Handelsmarke der Kellerei Kaltern?
Ich dachte bis dato, dies wäre eine Handelsmarke der Ersten & Neuen? Wäre zwar auch aus Keltern, aber eben nicht die Kellerei Kaltern
Hallo Martin,
Hallo Klaus,Mr. Nebbiolo hat geschrieben:Auch ich hatte / habe gestern und heute was von der Kellerei Girlan im Glas, nämlich den
Pinot Noir Riserva Trattmann 2009 - Kellerei Girlan
Gestern, frisch geöffnet im Glas, hatte er mir einen Tick zuviel Vanillearoma, das aber dann weniger wurde. Danach typisch Blauburgunderaromen, leicht Holz, Himbeeren, etwas Leder, aber nicht zu vielschichtig. Heute in der Nase sehr angenehm, wenn auch sehr zurückhaltend.
Am Gaumen dann ebenfalls Himbeeren, wenig Holz, ein mittlerer Körper, deutliche aber gut intergrierte Säure, eine schöne Herbe, sehr angenehm wenn auch nicht all zu vielschichtig. Der Abgang ist dann doch ordentlich lang, der Wein natürlich zu jung, aber schon mit Genuss trinkbar.
Wenn man nicht nebenbei einen Pinot Noir aus dem Burgund geöffnet hat, gefällt der Trattmann echt gut, ist aber mit 14,4 % Alkohol einfach zu schwer und dann natürlich etwas bäuerlicher und nicht so elegant.
Schmeckt mir gut, trinke ich immer gerne, aber mit ca. 17,- € muss er schon was bieten, aber günstig sind die südtiroler Blauburgunder eben nicht.
Ja, so stand es zumindest auf der Flasche.olifant hat geschrieben:ist Traval tatsächlich eine Handelsmarke der Kellerei Kaltern?
Mit dem Normalen Blaubrugunder meine ich den Patricia aus der 'mittleren' Linie. Wenn du einen eher unkomplizierten Tischwein möchtest ist der in den meisten Jahren eine gute Wahl, gute Jahrgänge vertragen durchaus auch ein paar Jahre Lagerung. Kommt aus dem Stahltank, kein Holz. Mit Preisen knapp über 10€ durchaus gutes PLV - für Südtirol.Mr. Nebbiolo hat geschrieben:Hallo Ralf,
den normalen Blauburgunder habe ich, glaube ich, noch nie probiert. Ist er es wert ?
Das ist jetzt mal eine echt schwierige Frage. Alle Produzenten die ich kenne und die eine grosse Pinot Affinität besitzen versuchen oft bereits ab der Mazeration auf den jeweiligen Jahrgang ein zu gehen, beim Ausbau dann um somehr - Anteil der neuen Fässer, Toasting, etc. - und siehe da, jedes Jahr fällt doch irgendwie anders aus, aber was erzähl ich dir daMr. Nebbiolo hat geschrieben: Ich habe letztens in Sterzing nur den Trattmann, den Montiggl von den Terlanern und einen Gottardi mitgenommen, wobei der jedes Jahr teurer wird.
Was ist denn dein Favorit der südtiroler Blauburgunder ? Der, der am wenigsten vanillig schmeckt ?![]()
Diesen Wein hatte ich die letzte Zeit nun öfters mal im Glas und ich stelle fest, je öfter getrunken, desto besser gefällt er mir. Was mir anfangs gar nicht so aufgefallen ist, der Wein besitzt eine 'mineralische' Ader zusätzlich zum Tannin - mit Belüftung wird das Tannin recht samtig und die mineralischen Noten drehen in Richtung elegante Frucht. M.E. für einen Vernatsch durchaus mit Lagerpotential für ca. 3-4 Jahre versehen, evtl. gar etwas mehr. In Sachen Bewertung liege ich inzwischen bei 16+/20 op. Damit liegt er i.m.A. mit anderen sehr guten Vernatsch auf gleichen Niveau. Derzeit bei Globus als 'Weinfrühlingsangebot' für 7,50 € und jeden Cent wert.olifant hat geschrieben:
Graf von Meran Meraner - Schickenburg 2011, KG Meran Burggräfler - Marling, Meraner ist ebenfalls eine Vernatsch DOC
rel. dunkles transparentes Kirschrot, Wasserrand; rotfruchtig (vor allem Kirsche), würzig; leicht bis mittelgewichtig, am Gaumen würzig kühle rotfruchtige Aromen, spürbares leicht rustikales Tannin, passende Säure, süffig; mittellanger Abgang auf würzige kühle Frucht, dazu leicht raue Note - 15,5/20 op