das weinforum .de

Ein weiterer BF:


Trinkt sich schön, wirkt auf mich typisch und authentisch, sehr schlank, vielleicht etwas zu schlank – ein bisschen mehr Fleisch auf den Rippen würde hier m.E. nicht schaden. Haut mich jetzt nicht vom Hocker - aber für eine Basisqualität ist das in Ordnung

P.S. In Bezug auf das drüben im Burgenland-Thread zum wiederholten Male bemühte Thema Zuordnung - auf dieser Flasche stand noch nicht mal "Burgenland", sondern nur "Weinland" - ich nehme an, das liegt daran, dass es sich hier offiziell um einen Landwein handelt und der wahrscheinlich nicht mit "Burgenland" bezeichnet werden darf - man möge mich aber korrigieren.

Gaston hat geschrieben:P.S. In Bezug auf das drüben im Burgenland-Thread zum wiederholten Male bemühte Thema Zuordnung - auf dieser Flasche stand noch nicht mal "Burgenland", sondern nur "Weinland" - ich nehme an, das liegt daran, dass es sich hier offiziell um einen Landwein handelt und der wahrscheinlich nicht mit "Burgenland" bezeichnet werden darf - man möge mich aber korrigieren.

Das stimmt schon so, auf Landweinebene gibt's nur Weinland (Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Wien), Steirerland (Steiermark) und Bergland (der ganze Rest von A)...

Im Glas:
2017 Welschriesling Weingut Velich
In der Nase etwas Karamell und Nüsse. Am Gaumen Karamell, Pfirsich und dezent Kräuter. Dabei mineralisch mit viel Schmelz und Substanz. Passende, gut eingebundene Säure, die dem Wein Frische verleiht. Gefällt mir. Man merkt schon bei der Ausbaustilistik, dass Velich`s Schwerpunkt auf Chardonnay liegt.Das ist ein toller Essensbegleiter, macht aber durch die Säure auch solo spaß. Könnte in zwei-drei Jahren nochmal besser werden. Ich wusste nicht, das man aus Welschriesling solch schöne Trockene machen kann. Spricht sicher für den Winzer.
87+ Punkte, kostet 9,90 Euro. Dafür lasse ich die meisten weißen Burgunder in Deutschland unter 10 Euro in der Ecke stehen.

Gruß

Ralf

Gestern mal wieder was oranges vom Neusiedlersee:

Hallo

nur kurz aus der Erinnerung: gestern Abend einen ausgezeichneten Pinot getrunken:

Judith Beck, Pinot noir, 2013

Kräftige Farbe, keine Altersanzeichen, tolle Frucht am Gaumen, nur wenig Holz, feste Säure, trinkfreudig (ich und der Wein ), so etwa 92+/100. Leider die letzte Flasche.

Grüsse
Sacha

...nicht ganz alltäglicher Chardonnay vom Neusiedlersee:

Hallo zusammen,

Orange-Weine oder nicht filtriertes Zeuch ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache... aber wenn das Zeuch absolut reintönig ist und dazu noch ausgesprochen animierende muskatige Frucht besitzt, ist das quasi die Quadratur des Kreises, wo sowohl Fruchttrinker als auch extremistisch veranlagte "Orangisten" wohlwollend den Kopf schütteln. So ein Wein ist mir kürzlich in einer Blindprobe begegnet:
2018 Perfect day (Weingut Pittnauer, Gols). Eine geschickt zusammengestellte Cuvee aus Chardonnay, Morio-Muskat, Gelber Muskateller und Weißburgunder. Naturtrüb, absolut reintönig, hat sowohl die orange-typischen Lederapfelnoten als auch die animierende Muskat-Frische. Der Wein hat durchaus eine gewisse Tiefe und trinkt sich unverschämt gut... und hat gerade einmal 12 Umdrehungen. Macht unheimlich Spass und kostet nicht die Welt (ca. 15 EURO). Auch das Etikett ist ein Hingucker..

LG
Bodo

weinaffe hat geschrieben:Orange-Weine oder nicht filtriertes Zeuch ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache...

...meine schon, vielen Dank für den Tip!

EThC hat geschrieben:

weinaffe hat geschrieben:Orange-Weine oder nicht filtriertes Zeuch ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache...

...meine schon, vielen Dank für den Tip!

Hallo Erich,

warum wundert mich das jetzt überhaupt nicht

LG
Bodo

Moin,

im Urlaub war nun endlich dieser recht einfache Zweigelt fällig:

Der Wein war für meine Begriffe ordentlich, aber auch nicht viel mehr. Diese deutlich bitteren Malzkaffeearomen wirkten zumindest auf meinen Trinkfluss eher hemmend.

Gruß,
Hans-Georg