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Re: Beaujolais

Verfasst: Sa 29. Jun 2013, 12:14
von innauen
ja, das ist Schildknecht. Was man auch daran erkennt, dass bei ihm die Punkte nicht in den Himmel wachsen. Bei 93 Punkten ist Schluss in 2011. 2009 und einzeln 2010 hat er höher bewertet. Dafür scheint 2011 recht ausgeglichen zu sein.

Re: Beaujolais

Verfasst: Mi 10. Jul 2013, 22:33
von Ralf Gundlach
Heute im belgischen Supermarkt gekauft und schon ist er im Glas, der 2011er Chateau des Paquelets aus Chenas, ich habe nicht wirklich viel Erfahrung mit Beaujolais, der gefällt mir aber durchaus, wobei er sicher noch etwas zu jung ist, riecht leicht animalisch und nach Brombeeren, am Gaumen sehr fruchtig (Brombeeren und schwarze Johannisbeeren), voll, aber mit Struktur, die Tannine kratzen etwas, stören aber nicht wirklich, dabei offenbart der Gamay eine leicht mineralische Note, wie ich sie von Ahrburgundern kenne, gefällt mir, 86-87 Punkte, kostet um die 9 Euro

Viele Grüsse

Ralf

Re: Beaujolais

Verfasst: Sa 17. Aug 2013, 15:05
von Kle
Beaujolais-Weine habe ich über Jahre immer wieder probiert, ohne mir richtig über sie klar zu sein. Eine Weile galten sie mir als Inbegriff des hedonistischen, mustergültigen Weines: Fruchtig aber nicht aufdringlich, mit Eigenart, aber fast zu jeder Gelegenheit trinkbar. Später fiel mir auf, dass mir nicht jeder Beaujolais schmeckt, wahrscheinlich wegen einer gewissen Note, die die Rebsorte Gamay hinterlassen kann. Nun brachte eine kleine Probe bei Ole wieder etwas mehr Licht ins Dunkel. Unverdeckt verkostet wurden neun Flaschen des Crus Fleurie aus 2009. Sorgen, die sichtbaren Etiketten könnten die Objektivität der Runde trüben, verflüchtigten sich schnell. Der gleiche Wein, der dieses Mal ungeteilte Zustimmung erhielt, erreichte wenige Wochen zuvor in ähnlicher, größerer Runde nur den letzten Platz von 14. Meine Punkte:

Lardy: 'Le Vivier' (hundertjährige Reben)

Wunderbare dunkelrötliche Farbe, in der Nase ein vielseitiger Beerengarten. Warum noch trinken? Muss aber, und dann ist das Glas viel zu schnell leer. Feine, runde, charmante Frucht, deutliche Säure und Tannine, die Kontur geben. Der Wein ist kein Fels in der Brandung, kein strenges architektonisches Konstrukt. Er besitzt viel Spiel, verströmt Sinnlichkeit, wirkt bunt. Ein genialer Impressionist.

93

J. M. Despres: 1889 (120jährige Reben)

Verhaltener in der Nase, insgesamt versammelter, strenger. Ein kühler Nachtwind. Medizinale und klebstoffige Noten, auch bittere. Sehr beeindruckend, finde ich zu Beginn und verteile ebenfalls 93 Punkte. Beim Nachprobieren hat er allerdings viel von seinem Reiz eingebüßt und bekommt nur noch

88

3. Lafont, `La Madone`

Im Mund sehr straff und mit klassischen Beaujolais-Aromen. Mitunter von allzu kompakter aufdringlicher Beerenwürze.
Auf die Frage, was denn hinter dem klassischen Beaujolais-Aroma steckt, gab ein Mitverkoster die Antwort: Walderdbeere. Da ist etwas dran.

88

J. P. Champagnon: `La Roilette`

Aromatisch anfangs etwas breit. Große Kraft. Das Besondere an diesem Wein ist, wie er sich zunehmend entfaltet und überraschende Nuance preisgibt.

89-90

Tranchand: Domaine du Haut-Poncie

Schöne dunkle Kirschfarbe. Flaches Aromenprofil.
Sagte mir nicht viel, aber völlig in Ordnung

87-88

J. M. Despres: Grille Midi

Dieser Wein kam bei den Mittrinkern deutlich besser an als bei mir

87

Dme Point du Jour (Depardon): 'Tradition'

Ohne Bewertung

J. P. Brun: Fleurie

Er war als Beaujolais zu erkennen, aber auf eine feine Weise. Er spielte geradezu mit der „Walderdbeere“, kontrastierte sie mit feinen krautig-ätherischen und mineralischen Aromen. Das Wort vom Winzer, der eine Lage, eine Rebe „interpretiert“ erschien hier besonders berechtigt und diesen Wein zu trinken machte großen Spaß.

93 +

Dme de la Grand’ Cour (Dutraive): VV

Der Suhrkamp-Verlag ist ja wieder auf einem besseren Weg und jetzt wurde ihm von einem Mitverkoster noch ein neuer Titel für die Wissenschaftsreihe geschenkt:
Der Aspekt der Penetranz.
Das klingt wie aus den großen Zeiten von Habermas und Co und hilft vielleicht. Zumal der Wein wirklich nicht schlecht schmeckte. In der Nase alles mögliche aus Wald und Wiese. Auch im Mund wie naturbelassen, mit vielfältigen grasigen und erdigen Aromen. Scharf und etwas dumpf im Abgang.

88-89

Fazit: Die besten Weine wirken recht individuell gemacht. Inwieweit sich ihre Merkmale bei benachbarten Winzern wiederfinden, wäre interessant zu erforschen. Mal wieder regte sich aber der Verdacht, dass heute die Handschrift des Winzers und die Arbeit im Keller die Suche nach Typizitäten stark erschweren.

Gruß, Kle

Re: Beaujolais

Verfasst: So 18. Aug 2013, 17:07
von Ostbelgier
Hallo zusammen,

ein schönes Perlhuhn mit selbst kreierter Jägersauße verschönte eben der folgende Wein: Chenas 2011 von Jean-Philippe Guillot aus Villie-Morgon. Dort hatten wir kurz während unseres Kurztrips Ende Mai angehalten und waren von den Qualitäten sehr angetan. Hier wird unter anderem ein hübscher, fruchtiger Fleurie gemacht sowie ein ernster und strenger Morgon. Der heute genossene Chenas ist im Auge und am Gaumen zu jung und benötigt Luft. Kirschen, ein Hauch von Cassis und Brombeeren in der Nase. Reiche Kirchenfenster im Glas, am Gaumen ernst und mineralisch. Hat eine "innere Stärke", die es ihm erlaubt, kräftigere Speisen zu begleiten. Für die 8,50 Euro, die er vor Ort gekostet hat, ein fabulöses PGV. Toller Wein mit schönem Nachhall. Diese Gegend ist wirklich ein Quell von Talenten !

Viele Grüße

Markus

Re: Beaujolais

Verfasst: So 18. Aug 2013, 22:02
von octopussy
Hallo Kle,

vielen Dank für deine Notizen. Der Erinnerung nach fand ich einige Weine genauso gut, einige besser und wenige weniger gut als du. Ich hab leider meine Notizen bei Ole vergessen, aber in den nächsten Tagen trage ich noch meine Notizen nach.
Kle hat geschrieben: 3. Lafont, `La Madone`

Im Mund sehr straff und mit klassischen Beaujolais-Aromen. Mitunter von allzu kompakter aufdringlicher Beerenwürze.
Auf die Frage, was denn hinter dem klassischen Beaujolais-Aroma steckt, gab ein Mitverkoster die Antwort: Walderdbeere. Da ist etwas dran.
Hier habe ich folgende Erinnerung: ich meine, dass einige von uns eine Walderdbeernote in dem Wein fanden und ich dann gesagt habe, dass er mich deshalb ein bisschen an Badener Spätburgunder erinnert, die jedenfalls eine Zeit lang häufig eine deutliche Walderdbeernote hatten. Jedenfalls ich persönlich finde aber Walderdbeeren nicht unbedingt charakteristisch für Fleurie oder Beaujolais allgemein.

Re: Beaujolais

Verfasst: Mo 19. Aug 2013, 10:55
von Kle
Hallo Stephan,

was für mich passen könnte, sind bestimmte Noten in den bereits eingeschrumpelten Beeren.

Gruß, Kle

Re: Beaujolais

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 13:13
von octopussy
Kle hat geschrieben:Nun brachte eine kleine Probe bei Ole wieder etwas mehr Licht ins Dunkel. Unverdeckt verkostet wurden neun Flaschen des Crus Fleurie aus 2009.
Hallo zusammen,

hier jetzt auch meine Notizen zu Oles dritter Fleurie 2009 Probe. Nach den Basis-Cuvées und den Vielles Vignes Cuvées waren dieses Mal zwei Weine von der letzten Fleurie Probe dabei, die erstaunlich schlecht abgeschnitten hatten, ein paar "Versuchskaninchen" aus dem Maison du Cru in Fleurie und ein paar weitere Fleuries.

Zunächst haben wir Lucien Lardy 2009 Fleurie "Le Vivier" Vielles Vignes und Jean-Marc Deprès 2009 Fleurie "1889" nachprobiert. Der Lardy war bei Oles erster Fleurie Probe der Probensieger und ist vor zwei Monaten eher durchgefallen. Mir ist bis heute nicht klar, was da vor zwei Monaten los war. Der Wein hatte eher keinen Fehler, Anflüge von Kork konnte niemand feststellen. Auch schmeckte er nicht dumpf, o.ä. Aber gut schmeckte er auch nicht. Ganz anders die Flasche jetzt: ein wunderbar duftiger, klar strukturierter Fleurie, jahrgangstypisch ein kleines bisschen dunkelfruchtiger und üppiger.

Auch beim Deprès 1889 dachten wir zunächst alle an eine Verbesserung. Beim Nachprobieren (und somit Rückvergleich) am Ende der Probe zeigten sich aber wieder seine Schwächen: zu viel Alkohol, zu viel Bitternoten, zu viel Extrakt. Das ist kein Wein zum fröhlichen Wegtrinken.

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Dann kamen einige der "Versuchskaninchen": Jean-Marc Lafont 2009 Fleurie La Madone, Jean-Paul Champagnon 2009 Fleurie La Roilette und Domaine de la Haut-Poncié 2009 Fleurie (letzterer vermutlich aus dem Climat Poncié). Die ersten beiden Weine waren durchaus verführerisch im Duft, verschossen aber auch recht schnell ihr Pulver. Je länger man sich mit den Weinen beschäftigte, desto mehr zeigte sich, dass sie in der ersten Liga nicht mit dabei sind. Es fehlte einfach an Klasse. Den Domaine de la Haut Poncié Fleurie fand ich als einziger in der Runde exzellent, die anderen (siehe auch Kles Notiz) fanden den Wein zu eindimensional und langweilig. Mir gefiel seine "Alles am rechten Platz" Attitüde.

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Danach kamen noch mal zwei Weine von Winzern, die wir auch in der letzten Probe dabei hatten: Jean-Marc Deprès 2009 Fleurie Grille Midi und Domaine du Point du Jour 2009 Fleurie Cuvée Tradition. Grille Midi ist als Climat (Nomen est Omen) eher wärmer als La Madone, aus dem der "1889" stammt. Trotzdem wirkte der Grille Midi trotz ebenfalls eines hohen Alkoholgehalts viel frischer als der 1889. So geht es. Üppiger Stil, aber nicht over the top. Was mit dem Point du Jour los war? Keine Ahnung, jedenfalls war der Wein nicht gut. Vielleicht lag es an der Flasche, vielleicht ist der Wein gerade verschlossen. Die Domaine hatte mir ihrer Cuvée Vielles Vignes in Oles zwei vorherigen Proben sehr gut abgeschnitten. Aber die Cuvée Tradition wusste jetzt nicht zu gefallen.

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Am Ende hatten wir dann noch zwei Klassiker der eher etwas experimentelleren Beaujolais-Schule mit Spontanvergärung und wenig oder ganz ohne SO2. Den Jean Paul Brun (Terres Dorées) 2009 Fleurie hatte ich vor zwei Jahren schon mal. Damals brauchte er viel Luft, um zu sich zu finden. Zwei Jahre Flaschenreife haben ihm auch gut getan. Oft wird ja der typische Fleurie mit Chambolle-Musignys vergleichen. Hier passt der Vergleich. Auch sehr gut gefallen hat mir der Jean-Louis Dutraive (Domaine de la Grand Cour) 2009 Fleurie Cuvée Vielles Vignes. Zwar stank er brutal nach Pferd, aber das legte sich mit der Zeit immer mehr. Vor allem im Mund war der Wein einfach nur groß.

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Das war wieder eine super spannende Fleurie Probe mit vielen tollen Weinen. Die Reihenfolge der Verkoster war am Ende wie folgt:

1. Jean Paul Brun Fleurie
2. Jean-Marc Deprès Fleurie Grille Midi
2. Lucien Lardy Fleurie Le Vivier
4. Jean-Louis Dutraive Fleurie VV
5. Jean-Marc Deprès Fleurie "1889"
6. Jean-Paul Champagnon Fleurie La Roilette
7. Jean-Marc Lafont Fleurie La Madone
8. Domaine du Haut Poncié Fleurie
9. Domaine du Point du Jour Fleurie Tradition

Re: Beaujolais

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 15:27
von octopussy
Eine Woche nach den 2009er Fleuries haben wir uns in ungezwungener kleiner Runde zu sehr gutem Essen noch ein paar 2011er Fleuries und Morgons (sowie einen Moulin-à-Vent) zu Gemüte geführt. Das sind alles Weine, die es im deutschen Handel auch aktuell zu kaufen gibt. Zum deutsch/viatnemesischen Essen (u.a. scharfer Rettichkuchen, eingelegte Radieschen, roh marinierte Lachsforelle, viatnemesischer Roastbeef-Salat, Spinat Dim Sum, Kalbsragout mit rotem Curry und Koriander) passten die Beaujolais nicht schlecht, aber eine Traumkombination war es letztlich auch nicht.

Wir legten los mit dem Julie Balagny 2011 Fleurie "La Carioca". Aus 2011 gibt es offenbar wegen eines Keller-Malheurs nur einen Fleurie von Julie Balagny. So gut der Wein ist, hier galt am Ende des Abends, dass das Bessere der Feind des Guten ist. Während mich die Fleuries von Coudert und Brun an dem Abend total begeisterten, war der Julie Balagny Fleurie gut, aber eben nicht herausragend.

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Dann schwenkten wir über nach Morgon und dort zunächst zum Damien Coquelet 2011 Morgon Côte du Py. Coquelet ist jung und der Stiefsohn von Georges Descombes. Von David Schildknecht wird er ziemlich hoch benotet. Ich fand den Wein auch ausgezeichnet, er hatte aber ziemlich krass stallige Noten. Die legen sich vielleicht mit etwas Flaschenreife, aber eine ganze Flasche würde ich davon im jetzigen Zustand eher nicht trinken wollen. Deshalb hier eine Potenzialwertung.

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Dann der erste Wow-Moment: Jean-Paul Brun (Terres Dorées) 2011 Fleurie. Der ist viel besser als der 2009er jung und schon jetzt von einer ähnlich Charakteristik wie der 2009er jetzt (d.h. mit drei Jahren Flaschenreife). Für mich kommt dieser Wein zusammen mit den Weinen von Dutraive dem sehr nahe, was einige Weinbücher als für Fleurie typisch ansehen. Leicht, transparent, duftig, feminin, tänzelnd. Ein großartiger Wein.

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Völlig anders im Stil war dann der Château du Moulin-à-Vent 2011 Moulin-à-Vent Champ de Cour, einer der beiden Lagenweine dieses Gutes, das 2009 von einem Pariser IT-Unternehmer übernommen wurde. Es fällt auf, dass sich von den Beaujolais-Crus gerade im Cru Moulin-à-Vent Winzer in einem burgundischen Stil versuchen. Louis Jadots Château des Jacques mit seinen Lagen-Moulin-à-Vents, Thibault Liger-Belair und jetzt auch das Château du Moulin-à-Vent (und vielleicht auch noch weitere). Am Tisch hatten wir eine Diskussion darüber, ob dieser Stil eigentlich noch fürs Beaujolais typisch ist oder nicht doch (zu) stark ins Burgund rüberschaut. Einig wurden wir uns darüber nicht. Ich persönlich kann mit diesem Stil durchaus einiges anfangen und denke auch, dass man die Weine in diesem Stil gerade mit etwas Flaschenreife in Blindproben schon auch als Gamays erkennen können sollte. Dafür wird man aber natürlich die Probe aufs Exempel machen müssen. Wir werden alle daran arbeiten, ein bisschen was zusammen zu sammeln ;).

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Dann ging es wieder nach Morgon und dort zu den beiden günstigsten Weinen von Louis Claude Desvignes, nämlich dem 2011 Morgon La Voute St. Vincent und dem 2011 Morgon Côte du Py. Desvignes gibt es neu bei Pinard de Picard. Von dem La Voute St. Vincent werde ich nichts nachkaufen. Der ist jetzt zwar lecker, aber da ich eher wenig Trinkweine für jeden Tag brauche, die ich mehrfach trinke, fehlt mir da einfach das Entwicklungspotenzial. Ganz anders beim Côte du Py. Der ist für mich nahe der Quintessenz eines Morgon Côte du Py, fest, kompakt, präzise und etwas kräftiger in den Tanninen. Wunderbar und in ein paar Jahren sicher noch wunderbarer.

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Zum (Fast-) Schluss hatten wir dann noch einen Klassiker aus Fleurie, nämlich den Alain Coudert (Clos de la Roilette) 2011 Fleurie Clos de la Roilette Cuvée Tardive, den ich mittlerweile aus mehreren Jahrgängen hatte. Und 2011 gefällt mir bislang am besten. Der ist einfach komplett, der schmeckt total eigenständig, schon nach Fleurie, aber vor allem nach Clos de la Roilette. Man könnte ihn mit etwas Mut vielleicht den Pomerol des Beaujolais nennen. Der 2011er ist für mich wirklich großes Kino.

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Ganz zum Schluss und zur Crème Brulée zum Dessert habe ich noch die Reste eines am Wochenende zuvor geöffneten 1988 Château Suduiraut in die Runde gestellt. War ich am Wochenende doch etwas enttäuscht von dem Wein, tat ihm die Zeit offen im Kühlschrank offensichtlich sehr gut. Frisch, würzig, trotzdem üppig und mit Tiefgang. So macht Sauternes mir wirklich Spaß.

Re: Beaujolais

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 18:18
von UlliB
octopussy hat geschrieben: Man könnte ihn mit etwas Mut vielleicht den Pomerol des Beaujolais nennen.
Hallo Stephan,

da würde mich schon mal interessieren, was Dich an diesem Wein an Pomerol erinnert (das ist eine für mich ohnehin nur schwer zu greifende Appellation).

BTW: Den normalen "Clos de Roillette" 2012 (d.h. nicht die Cuvée Tardive) gibt es momentan bei WiB. Taugt der etwas?

Gruß
Ulli

Re: Beaujolais

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 18:28
von innauen
Hallo,

tolle Notizen. Hamburg scheint ein gutes Pflaster für Beaujolais zu sein. Dann werde ich wohl auch mal eine meiner sechs Flaschen der 2011er Cuvee Tardive öffnen. Den einfachen 2012er habe ich bestellt. Aber bjs ich werde berichten können wird WiB den wohl nicht mehr haben.



Grüsse,

Wolf