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Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 13:57
von Bernd Schulz
Wie gesagt geht es heute bei mir erst ab ca. 20:00; deutlich vorher bin ich nicht zu Hause. Daher wird es, was mich anbelangt, wohl nichts mit dem synchronen Verkosten.
Mir macht das nichts aus, aber ich würde darum bitten, nicht zu früh mit dem Aufdecken des Weins anzufangen.
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 14:34
von amateur des vins
Allegro, mit Wachteln können wir nicht dienen, es wird Steinpilz-Porree-Quiche. Aber 19:00 oder etwas früher ist auch für uns eine gute Zeit. Ich werde den Wein aber definitiv schon vorher probieren: Zum einen ist beim Essen Schreiben tabu, zum andern möchte ich ihn gerne zuerst "unverfälscht" kennenlernen.
Bernd, klar fangen wir blind an. Vielleicht kann ja Josef irgendwann das Aufdecken "freigeben".
Freue mich schon...
@all:
Schreiben wir eigentlich hier oder in einem dedizierten Thread?
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 14:48
von Kle
amateur des vins hat geschrieben:
@all:
Schreiben wir eigentlich hier oder in einem dedizierten Thread?
ich finde es nie so schön, wenn aus dem Zusammenhang, der für mich zum Wein dazu gehört, herausoperiert wird.
Auch von mir vielen Dank für die schönen Bilder, Josef – da muss ich hin!
Ich werde mich bemühen, zwischen 19 und 20 Uhr mit dem Trinken anzufangen.
Gruß, Kle
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 17:17
von amateur des vins
@all:
Schaut euch nicht den Korken an, wenn ihr komplett blind verkosten wollt!
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 17:32
von Allegro
Und ich verscuche gerade, etwas über die autochthone Weißweinreben auf Korsika rauszukriegen, um bei der Blindverkostung doch zmindest irgendwas raten zu können - ich finde aber nur die Angabe über Vermentino und Genovèse - kann das sein ?

Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 17:47
von stollinger
Allegro hat geschrieben:Und ich verscuche gerade, etwas über die autochthone Weißweinreben auf Korsika rauszukriegen, um bei der Blindverkostung doch zmindest irgendwas raten zu können - ich finde aber nur die Angabe über Vermentino und Genovèse - kann das sein ?

nimm das:
http://www.crvi.corsica/wp-content/uplo ... sed-ok.pdf
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 17:48
von amateur des vins
Vermentino würde ich jetzt nicht
direkt als autochthon korsisch bezeichnen...
That said, mein erster Eindruck erinnert mich tatsächlich entfernt an einen ungewöhnlich "aussagekräftigen" Vermentino, gekreuzt mit Marsanne oder so.
Was ich schonmal sagen kann: Macht mir richtig Spaß, und fällt auch ziemlich in mein Beuteschema, das bekanntlich Südfranzosen einschließt.

Gut gemacht, Josef!
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 17:59
von stollinger
ich habe gerade auch schon das erste Glas getrunken, mir gefällt er auch ziemlich gut

; muss zugeben, bin etwas erleichtert, hatte doch Bammel, dass ich mit viel Brimborium ein Ausfall anschleppe.
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 18:21
von Allegro
Nun habt Ihr mich mit Euren Schilderungen dazu gebracht, den Wein nun auch schon zu öffnen.
Schon der Duft gefällt mir sehr: sehr aromatisch-apfelig-fruchtig, trocken.
Am Gaumen dann das gleiche Aromenbild, straff, deutlich trocken.
Aber säuretechnisch noch im Rahmen des für mich Verträglichen.
Der erste Eindruck ist schon mal nicht schlecht.
Re: Gemeinsame Verkostung - warum nicht mal ein Korse?
Verfasst: Sa 12. Sep 2020, 18:27
von Michl
Ich koche auch und zwar wunderbaren Parasol, den ich vorhin gefunden habe, nur gebraten und dann in Omletts (mit etwas Speck und Parmesan aromatisiert) gepackt. dazu ein Kräutersalat.
Aber den Wein habe ich auch gerade geöffnet und da ich nicht weiß, was es ist zunächst einmal eine Bodendecke ins bauchigere Burgunderglas und eine andere ins Bordeauxglas, aus dem ich i.d.R. alles andere trinke.
Im Burgunderglas fällt der Wein im Duft ab bzw. zeigt sich eher verschlossen, nur etwas Aprikosenschale, klar "südländisch", aber auch gewisse Frische.
Im Bordeauxglas hingegen deutlich würziger (warmer Sandstein), riecht nach Grip, zeigt klar Niveau, auch mit einer gewissen Tiefe, v.a. aber mit ganz prominent in den Mittelpunkt gestellten floralen Aromen (fast etwas orchideenhaft), die hinten raus immer deutlicher werden.
Ich glaube mit Luft wird da noch einiges gehen. Im Mund hatte ich ihn noch nicht...