uiuiuiuiuiui...das ist mal eine Diskussionsstrang. Mal ganz kurz einige Fakten zur Geschäftsordnung
Neuaufnahmen im VDP werden IMMER von der Mitgliederversammlung der Region verabschiedet, sprich abgestimmt. Vorgeschlagen werden die potenziellen neuen Mitglieder aber mittlerweile vom Bundes-VDP. Der prüft dann auch noch einmal nach dem Regionalbeschluß - ist aber mehr oder minder reine Formsache. Die Prüfungsordnung ist sehr umfangreich und wird aktuell gerade wieder überarbeitet. Da stehen noch viel absurdere Sachen drin, als das mit dem repräsentativen Gutsgebäude. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da einiges "feinjustiert" werden wird....
Zum Leckerberg: Wer, wie ich, in der Nachbarschaft zu diesem Berg wohnt, oft und regelmäßig darin ist, sich mit den älteren Generationen unterhält und probiert, der wird schnell feststellen, dass das eine ganz herausragende Lage ist. Da gibt es einige Ecken, die sind schlichtweg genial. Was man daraus macht ist natürlich immer etwas anderes.
Zum VDP: das Ganze ist nichts anderes als eine Art Marketingverband. Und zwar einer der ziemlich gut funktioniert. Mitglied zu sein ist teuer, rechnet sich aber in den meisten Fällen. Natürlich gibt es Mitglieder, die nicht freiwillig ausgeschieden sind.
Zur Klassifikation: Ich würde mir sie an Eurer stelle gar nicht merken, ih glaube sie wird nicht lange halten... respektive umgesetzt bleiben. Niemand braucht die Bezeichnung "Grosses Gewächs". Dennoch muss man einfach mal anerkennen, dass es einzig und alleine im Rheingau eine gesetzlich geregelte Klassifikation gibt. An die muss sich dort auch der VDP halten - und das ist auch gut so
Zu den Zahlen: Die Zahlen, die das DWI veröffentlicht, kommen vom Deutschen Weinbauverband. Diese Zahlen stimmen! Da gibt es eine Statistikabteilung. Die sammeln, werten aber nicht. Das DWI wertet dann.
Persönliche Anmerkung: Der VDP emotionalisert schon immer - auch mich - und wie! Egal in welche Richtung! Gerade hier im Forum - schon immer eigentlich in allen Foren. Momentan ist die Situation ziemlich schwierig, weil gerade auch einige Mitglieder mit der neuen Klassifikation nicht zurecht kommen. Alleine heute habe ich drei Gespräche diesbezüglich geführt. Aber auch das hat seine durchaus positive Seiten. Es wird neuerdings reflektiert und diskutiert. Gerade letzte Woche haben wir eine sogenannte "Kollegenprobe" gemacht. Das war eine der besten Weinproben, an denen ich jemals teilnehmen durfte. Die gibt es demnächst noch einmal und wenn einer von Euch Lust hat, lade ich ihn/sie hiermit herzlich dazu ein. So ein "Innenblick" ist manchmal ganz spannend