...es sagt vielleicht auch einfach nur ein bißchen was darüber aus, wie ernst man solche Veranstaltungen nehmen sollte...Bernd Schulz hat geschrieben:Als reiner Amateur kann ich mir meine subjektiven Geschmackspräferenzen zum Glück völlig bedenkenlos leisten.....![]()
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Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
- EThC
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Bernd Schulz
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Mmhh - gemäß den von mir sehr geschätzten Vorrednern Bodo und Josef handelt es sich bei "Best of Gold" (schon der Name ruft bei mir einen leichten Brechreiz hervorEThC hat geschrieben:...es sagt vielleicht auch einfach nur ein bißchen was darüber aus, wie ernst man solche Veranstaltungen nehmen sollte...
Aber wahrscheinlich hast du Recht: Derartige Wettbewerbe führen für unsereinen nur selten zu besonders sinnvollen Ergebnissen...
Herzliche Grüße
Bernd
- EThC
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
...ich wollte insbesondere "Best of Gold" gar nicht diskreditieren (auch wenn ich den Namen auch eher "na ja" finde), denn bei so manchem Sieger hab' ich da auch schon klar zustimmend genickt. Aber es ist halt doch nicht alles "Gold, was glänzt", letztlich zählt der eigene Eindruck, da soll man sich auch nicht vom Gold blenden lassen.Bernd Schulz hat geschrieben:Mmhh - gemäß den von mir sehr geschätzten Vorrednern Bodo und Josef handelt es sich bei "Best of Gold" (schon der Name ruft bei mir einen leichten Brechreiz hervor ) keineswegs um eine komplette Juxaktion.
Anscheinend wurde da auch recht kontrovers diskutiert, vielleicht kann Bodo da ein paar Worte dazu sagen, er ist (oder war?) ja auch Juror bei der Veranstaltung, wenn ich das richtig aufgefaßt habe...
Viele Grüße
Erich
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weinaffe
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Hallo zusammen,EThC hat geschrieben:...ich wollte insbesondere "Best of Gold" gar nicht diskreditieren (auch wenn ich den Namen auch eher "na ja" finde), denn bei so manchem Sieger hab' ich da auch schon klar zustimmend genickt. Aber es ist halt doch nicht alles "Gold, was glänzt", letztlich zählt der eigene Eindruck, da soll man sich auch nicht vom Gold blenden lassen.Bernd Schulz hat geschrieben:Mmhh - gemäß den von mir sehr geschätzten Vorrednern Bodo und Josef handelt es sich bei "Best of Gold" (schon der Name ruft bei mir einen leichten Brechreiz hervor ) keineswegs um eine komplette Juxaktion.
Anscheinend wurde da auch recht kontrovers diskutiert, vielleicht kann Bodo da ein paar Worte dazu sagen, er ist (oder war?) ja auch Juror bei der Veranstaltung, wenn ich das richtig aufgefaßt habe...
Ich war ungefähr ein Dutzend mal Juror bei Best of Gold gewesen und kann daher guten Gewissens sagen, dass es sich hier um einen durchaus seriösen Weinwettbewerb handelt. Der Publicity wegen hat man in den letzten Jahren dann vermehrt auch Blogger und wichtige Personen der Weinwelt
LG
Bodo
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Bernd Schulz
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Danke für deine Zeilen, Bodo!
Herzliche Grüße
Bernd
Daraus erklärt sich zum einen, warum der Silvaner von Rainer Sauer zum Sieger gekürt wurde - und zum anderen auch, warum mich dieser Wein, der gewiss nicht "schlecht" ist, nur mäßig begeistert hat.....weinaffe hat geschrieben:Ein Manko haben eigentlich aber alle Wettbewerbe: es setzt sich immer der massenkompatibelste Wein durch, also der Wein, der sofort zugänglich ist und bei dem sich ein Qualitätskonsens quasi auf dem kleinsten Nenner finden lässt.
Herzliche Grüße
Bernd
-
Ralf Gundlach
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Da bin ich nicht ganz bei dir. Eigentlich hätte ich schon bei der Bestellung darauf verzichten können, weil mir die anderen besser gefielen. Der ist mir zu beliebig, höchstens 85 Punkte. Erinnerte mich an Schmachtenberger. Da gefiel mir die Cuvee und die Scheurebe von Then deutlich besser. Und der Spätburgunder natürlich auch.Bernd Schulz hat geschrieben:Heute gab es diesen ansprechenden Silvaner von Daniel Then:
Es handelt sich nicht unbedingt um den originellsten Charakterkopf, aber um einen ebenso sorten- wie gebietstypischen und im positiven Sinne süffigen Franken ohne Fehl und Tadel. Erfreulicherweise ist hier von dem berüchtigten 2018er-Syndrom (süßlicher Geschmackseindruck bei trockenen Analysewerten) nichts zu verspüren. Gefällt mir besser als beispielsweise der 2019er Gutssilvaner von Rainer Sauer....
Herzliche Grüße
Bernd
Gruß
Ralf
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Bernd Schulz
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Angenehmerweise sind wir nicht immer ganz genau einer Meinung!
Wenn du noch eine Flasche von dem Thenschen Silvaner hast, tausche ich sie gerne gegen die trockene Silvaner-Spätlese aus dem Hause Stumpf (Gifthütte). Letzterer Wein befindet sich für meinen Geschmack hart an der Trinkbarkeitsgrenze......
Herzliche Grüße
Bernd
Wenn du noch eine Flasche von dem Thenschen Silvaner hast, tausche ich sie gerne gegen die trockene Silvaner-Spätlese aus dem Hause Stumpf (Gifthütte). Letzterer Wein befindet sich für meinen Geschmack hart an der Trinkbarkeitsgrenze......
Herzliche Grüße
Bernd
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Ralf Gundlach
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:Angenehmerweise sind wir nicht immer ganz genau einer Meinung!![]()
Wenn du noch eine Flasche von dem Thenschen Silvaner hast, tausche ich sie gerne gegen die trockene Silvaner-Spätlese aus dem Hause Stumpf (Gifthütte). Letzterer Wein befindet sich für meinen Geschmack hart an der Trinkbarkeitsgrenze......
Herzliche Grüße
Bernd
war die letzte. Und wenn ich ehrlich bin: auf die Spätlese von Stumpf freue ich mich auch nicht wirklich. Manchmal ist es sinnvoller, etwas mehr auszugeben. Verbuche ich unter Erfahrungen. Wobei der Literwein auch noch im Keller liegt
Wenn ich irgendwann mal deftige Wurstwaren zu mir nehme werde ich den aufmachen. Aber solo ist das zu anstrengend. Es sei denn, man sitzt bei warmen Temperaturen in einem wunderschönen Klostergarten
Gruß
Ralf
-
Bernd Schulz
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Na, das siehst du ja dann doch wieder sehr ähnlich wie ich. Und angenehmerweise war/ist es eine Erfahrung, die einen finanziell nicht an den Rand des Abgrunds bringt.Ralf Gundlach hat geschrieben:Und wenn ich ehrlich bin: auf die Spätlese von Stumpf freue ich mich auch nicht wirklich. Manchmal ist es sinnvoller, etwas mehr auszugeben. Verbuche ich unter Erfahrungen.
In der damaligen Situation hat der Wein in der Tat ganz gut gepasst. Jetzt hingegen...Ralf Gundlach hat geschrieben:Aber solo ist das zu anstrengend. Es sei denn, man sitzt bei warmen Temperaturen in einem wunderschönen Klostergarten
Blöd ist halt, dass ich mich wegen des Plastezapfens nicht traue, die letzte verbliebene Flasche von diesem derben Getränk bis zum Hochsommer 2021 aufzuheben. Ich glaube, bei mir wird es demnächst mal Coq au Silvaner geben.
Herzliche Grüße
Bernd
-
Ralf Gundlach
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Re: Empfehlungen weniger bekannter Protagonisten
Im Glas:
2017 Escherndorfer Fürstenberg Silvaner Kabinett trocken Weinbau Markus Stumpf
Leicht angereifte Nase Richtung reife Mirabellen. Am Gaumen dominieren auch die Mirabellen ( aber frischer), dazu dezent Grapefruit und Kräuter. NIcht ansatzweise Bananen. Lebendige Säure für einen Silvaner. Rustikal und etwas eindimensional. Aber irgendwie auch ehrlich und wenig gemacht wirkend. Komplett trocken. Für die 11,5 % Alkohol hat er durchaus Substanz. Zur nordhessischen geräucherten Ahle Wurscht mit Kümmel passt der sehr gut.
Wenn ich ehrlich bin: ich hatte mir nicht viel erhofft. Im Urlaub im schönen Klostergarten mit viel Sonne kam er ganz gut. Bernds Ding war das damals nicht. Manchmal denkt man dann zu Hause beim trinken: was habe ich da gekauft? Im Urlaub war das doch ganz okay. Aber den bereue ich nicht. Die trockene Spätlese fand ich deutlich anstrengender.
84 Punkte. Hat in der Literflasche 4 Euro gekostet.
Gruß
Ralf
2017 Escherndorfer Fürstenberg Silvaner Kabinett trocken Weinbau Markus Stumpf
Leicht angereifte Nase Richtung reife Mirabellen. Am Gaumen dominieren auch die Mirabellen ( aber frischer), dazu dezent Grapefruit und Kräuter. NIcht ansatzweise Bananen. Lebendige Säure für einen Silvaner. Rustikal und etwas eindimensional. Aber irgendwie auch ehrlich und wenig gemacht wirkend. Komplett trocken. Für die 11,5 % Alkohol hat er durchaus Substanz. Zur nordhessischen geräucherten Ahle Wurscht mit Kümmel passt der sehr gut.
Wenn ich ehrlich bin: ich hatte mir nicht viel erhofft. Im Urlaub im schönen Klostergarten mit viel Sonne kam er ganz gut. Bernds Ding war das damals nicht. Manchmal denkt man dann zu Hause beim trinken: was habe ich da gekauft? Im Urlaub war das doch ganz okay. Aber den bereue ich nicht. Die trockene Spätlese fand ich deutlich anstrengender.
84 Punkte. Hat in der Literflasche 4 Euro gekostet.
Gruß
Ralf
