Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Mi 14. Jun 2023, 17:17
Ich dachte, Du hättest was von im Mittel 3,9 % geschrieben. Offenbar war's weniger.
Die REALE Inflation war weniger.amateur des vins hat geschrieben:Ich dachte, Du hättest was von im Mittel 3,9 % geschrieben. Offenbar war's weniger.
YMMD OllieOllie hat geschrieben:Matthew Jukes hat geschrieben:83% Cabernet Sauvignon, 14% Merlot, 3% Cabernet Franc. 95% new oak. 13.64% alc. This wine has a slightly menacing edge, and
"Gruaud Larose?"
"Mhm."
"Gut. Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur eine Kiste."
Cheers,
Ollie
Ich bezog mich hier auf die Cordier-Ära. Da musste das Gut doch etwas unten durch. Aber ja: Gruaud hat ansonsten oft gute Weine produziert. Sonst wär's nicht der Lieblingswein meines Vaters gewesen. Man konnte nichts falsch machen, ihm eine Flasche zu kredenzen. Allerdings waren da auch die Preise weniger ambitioniert als nun nach der Bio-Anerkennung. Und in den letzten Jahren war nun doch LB beständig hochkarätiger als GL, und seit Neuestem nun offenbar auch deutlich preiswerter. Mir soll's recht sein. So ist (für mich) die Wahl klar.harti hat geschrieben: Die Einschätzung "wenig[er] Renommé" [als LB] hat mich in der Tat etwas gewundert. Es gab Zeiten, da hat Léoville-Barton Bauernweine produziert, während Gruaud schon in der Oberliga anzusiedeln war. Und auch heute wird Gruaud seinem Rang als 2ème cru voll gerecht.
Ich denke mal, der wesentliche Punkt ist: Nicht mein frei verfügbares Einkommen ist gestiegent, sondern die Anzahl der Leute mit einem frei verfügbaren Gehalt wie meinem (und die den Wein auch haben wollen) ist gestiegen!Weinschlürfer hat geschrieben:Es wird brutal zugelangt im historischen Vergleich.
Denn die normalen netto Löhne sind sicher NICHT um fast Faktor 3 gestiegen seit dem.
Klar vielleicht ist nun der Ertrag pro Hektar geringer, die Marketing Kosten höher.. etc etc...
Alles zu berücksichtigen. ABER die Preissteigerung ist trotz allem enorm.
Sooo weit in die Zukunft würd' ich mal nicht spekulieren, Ollie!Ollie hat geschrieben: Deswegen: Kauft 2022er, der 2042er wird viel teurer, und der 2022er wird 2042 noch viel teurer! (Wenn auch aus ganz anderen Gründen, als ihr denkt.)
Cheers,
Ollie
Aber auch: 30€ weniger als 2009 (damals noch mit der heute unvorstellbaren Preismacht von RPjr, 100PP)!UlliB hat geschrieben:Cos d'Estournel zu 258 € im Handel. Ich hatte mit 250 gerechnet, aber schlimmer geht bekanntlich immer![]()
Gruß
Ulli
Edit: 186 € ex nego, 24% plus auf 2020, 29% plus auf 2021. Der 2019er hat in der Subs für den Kunden 110 Euro weniger gekostet...
Hallo Josef,stollinger hat geschrieben:Bin nicht sicher, ob ich es schnalle, was war jetzt dein Grund? Enkelgeburt?harti hat geschrieben:Zum Beispiel ichpessac-léognan hat geschrieben: Deutlich mehr als Léo Barton (bei weniger hohen Noten und weniger Renommé)! Wer wird das subsen?. Grund siehe Anhang (man achte auf die Störche
).
Ich hatte den bei mir auf der List, mit dem Preis finde ich das jetzt nicht so überzeugend. Gegen ein schönes Argument hätte ich nichts einzuwenden; ich hoffe trotzdem, dass mir meine fünfzehnjährige Tochter nichts verschweigt...
12 % oder 12,5 % Alkohol? Ist für mich alkoholfrei und sowas trinke ich nicht als Wein!mixalhs hat geschrieben:... Wer von Euch hatte einen eleganten 2022er BDX im Glas, sagen wir mal klimawandelbedingt mit bis zu 13% Alkohol (12 oder 12,5% wären mir lieber), den sie/er mir empfehlen kann? Ich freue mich auf hilfreiche Tipps.