Zur Verkostung standen aber auch nur Weine aus dem "Regelsortiment" der Weingüter, wie schon geschrieben ab ca 7 Euro. Kreszenzen wie "Hirschvergnügen" oder Ähnliches gab es - zum Glück - gar nicht zu probieren.

Grüße,
Gerald
Tja, hätte ich das hier gekannt! Als ich einen Gutschein bei einer Weinhandlung einlösen wollte, die von mir gewünschten Weine aber nicht auf Lager waren, habe ich unter anderen den oben besprochenen GV für 9 € mitgenommen. Den Zuckerschwanz habe ich nicht gespürt, beim ersten Glas zum MIttagessen dachte ich noch „Ui ist der scharf”, also von wegen Pfefferl. Heute habe ich ein zweites Glas getrunken und bin ob der Flachheit nur noch enttäuscht. Der an den Tagen zuvor getrunkene Gutedel Weiler Schlipf 2013 von Schneider war nach 2 Tagen dagegen direkt ein Geschmacksbrummer (trotz nur 11%). Die von Bernd vergebenen 80 Punkte hätte dieser GV bei mir nicht erreicht. Ich habe gute Lust, mich bei diesem Händler über so einen Schrott zu beschweren.Bernd Schulz hat geschrieben:Nach langer Zeit wollte ich endlich mal wieder einen Grünen Veltliner probieren, um meine Vorurteile zu überprüfen (früher mochte ich die Sorte nicht so sehr). Deshalb habe ich anläßlich einer Rotweinbestellung bei Pinard de Picard auch eine Flasche "Hirschvergnügen" geordert:
Nach Benamsung und Preis ist das natürlich kein Wein, bei dem man besonders viel Tiefe und Substanz erwarten kann. Trotzdem bin ich, nachdem ich schon richtig schöne Rieslinge aus dem Hause Hirsch hatte, von einem derart glattgebügelten Getränk, das noch nicht einmal richtig nach GV schmeckt (nix "Pfefferl") deutlich enttäuscht. So etwas kann man mit etwas Glück auch zu 4,99 aus dem Supermarktregal ziehen. Schwache Leistung!
bisher war ich eigentlich immer überzeugt von Jurtschitsch, aber auch ich wurde in letzter Zeit ein paar Mal ziemlich enttäuscht und zwar beim Riesling Zöbinger Heiligenstein, das war bis zum 2011er immer ein sehr schöner Wein mit gutem PGV. Aber die 12er und 13er fallen bei mir total durch, weil sie einfach fade und weit unter dem Rang der Lage rangieren.UlliB hat geschrieben:Bioanbau und Kultweingut hin oder her - nach mehreren Enttäuschungen ist dieser Erzeuger für mich erledigt. Schade drum, früher war das einer der Topbetriebe des Gebietes, aber der Zwang zur Profilierung und der Wille, "besondere" Weine machen zu wollen, hat für mich diesen Betrieb ins off geführt.
100% ZustimmungUlliB hat geschrieben:Die gewohnt extrem hohen Bewertungen der österreichischen Weinguides (95 Punkte Falstaff, 5/5 Sterne Vinaria) kann man eh in der Pfeife rauchen.