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Und bei mir handelt es sich um mehr als 100, aber weniger als 1000 Flaschen.

Taunus Südhang hat geschrieben: ↑So 25. Mai 2025, 21:32 Freunde behaupten ich wäre ein Zahlenwurm.

DAS hat von mir noch keiner behauptet . Ich führe weder eine Exel-Tabelle noch eine manuell geschriebene Liste.

Sauternes hat geschrieben: ↑So 25. Mai 2025, 20:16 Das meiste ist eh im Kopf gespeichert, etwa 90% der Weine die ich suche, finde ich auf Anhieb, nur bei den übrigen 10% kann es länger dauern.

Bei mir ist vieles im Kopf gespeichert, aber da es in meinen Regalen und Kisten überhaupt keine Ordnung nach Ländern gibt (bestenfalls lagern die Weine eines bestimmten Erzeugers friedlich neben- und aufeinander), beträgt die Quote beim Finden auf Anhieb eher 70% zu 30%.

Ich halte mich lieber ans Trinken von Weinen als ans Ordnen und ans tabellarische Erfassen derselbigen......

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben: ↑So 25. Mai 2025, 23:03 Ich halte mich lieber ans Trinken von Weinen als ans Ordnen und ans tabellarische Erfassen derselbigen......

...Du benutzt ja fleißig Geralds VKN-Datenbank für Deine Weinbeschreibungen und tippst da ja eh die Weine in die Maske rein. Da wäre die Nutzung der Kellerverwaltungsfunktion nur ein minimaler Mehraufwand, denn aus so einem Eintrag kannst Du dann direkt eine VKN erstellen. Gibt's einen Grund, warum Du das eine tust und das andere läßt

Bei mir pendelt es zwischen 150-200 Flaschen; hat halt einigen Durchsatz bei "Alltagsweinen"

Erich, da gibt es sogar zwei Gründe: Zum einen bin ich allergisch gegen die meisten Formen von Verwaltung . Und zum anderen bringt mir eine solche "Kellerverwaltung" keinen eigentlichen Nutzen (außer dem Gefühl, das alles wunderbar ordentlich ist). Ich lebe seit mehr als 60 Jahren hervorragend in relativer Unordnung - jede Ordnung, die ich getrost vernachlässigen kann, schafft mir mehr Zeit für die Beschäftigung mit (für mich) wesentlicheren Dingen.

Herzliche Grüße

Bernd

ich bin von 735 Flaschen von vor 2 Jahren runter auf 623 Flaschen jetzt. Einiges ist wegen Oxidation und Korkfehler im Ausguss gelandet.
Ordnung schaffe ich mit einer Excel-Liste. Über die Pivot-Funktion kann ich jede beliebige Auswertung machen, dh jedes Merkmal, das ich eingegeben habe, kann ich mit einem oder mehreren anderen Merkmalen verknüpfen und in Sekundenschnelle sehen wieviele und welche Flaschen ich mit diesen Merkmalen habe und wie sich mein Gesamtbestand verteilt auf die veschiedenen Merkmalsausprägungen. Ich hab auch erst durch die Weinliste die Pivot-Funktion in Excel schätzen gelernt. Vorher wusste ich dass es sie gibt und hab sie von jüngeren Arbeitskollegen anwenden lassen. Als ich Excel gelernt hatte vor 35 Jahren, gabs das noch nicht.

bei mir ist alles so wie bei Bernd. Wie war das schön ohne Lagerhaltung: Im Weinladen ein paar Flaschen kaufen, bestaunen und an folgenden festlichen Tagen probieren. Dann wieder los.

Bernd Schulz hat geschrieben: ↑So 25. Mai 2025, 23:46 Ich lebe seit mehr als 60 Jahren hervorragend in relativer Unordnung - jede Ordnung, die ich getrost vernachlässigen kann, schafft mir mehr Zeit für die Beschäftigung mit (für mich) wesentlicheren Dingen.

...Bernd, das kann ich sogar gut nachvollziehen! Meine berufliche Tätigkeit ist u.a. auch geprägt von Ordnung und systematischen Abläufen, da brauche ich privat einen gewissen chaotischen, nonkonformistischen Bereich als Ausgleich. Vielleicht trinke und liebe ich ja auch deshalb nicht wenig Naturzeugs, das so fernab der gängigen Regeln erzeugt wird. Um aber immer möglichst gut aus meinem nicht ganz kleinen Bestand passend zur jeweiligen Situation auswählen zu können, verschaffe ich mir gerne einen klaren Überblick über das was da ist. Außerdem hilft das sehr gut, der Überlagerug von Weinen entgegenzuwirken, wenn man die "Muß-weg-Weine" im Überblick hat. Und dazu ist Geralds Tool (für mich) halt wunderbar geeignet, der Aufwand zur Bestandspflege liegt (wieder für mich) weit weit unter dem Nutzen.
Excel ist für mich ein wunderbares Tool z.B. zur Erstellung thermodynamischer Kreislaufberechnungen, aber für klassische Datenbankanwendungen ist es m.E. eine Krücke. Wenn's die Kellerverwaltung von Gerald mal nicht mehr geben sollte, würde ich wohl versuchen, meinen Bestand in eine einfachere DB-Anwendung zu migrieren, dann müßte ich mir allerdings überlegen, wie ich von unterwegs drauf zugreifen kann. Deshalb hoffe ich auf ein noch langes Leben dieser kleinen, aber feinen Anwendung, trotz kleiner Macken, die sie als "Nebenher-Projekt" halt so hat...

Rieslingfan hat geschrieben: ↑So 25. Mai 2025, 17:50 Mich würde mal interessieren wie viele Weine ihr lagert?

In meinem Fall sind es aktuell 163 Flaschen, wobei der Bestand je nach Jahrgang/Verfügbarkeit zwischen ca. 150 - 200 Flaschen schwankt.

Das gehört bei mir zu den Betriebsgeheimnissen . Zudem weiß ich ehrlich gesagt nicht, wieviele Flaschen in meinen Kellerräumen sind. Zwar habe ich mal einen Versuch unternommen, meinen Bestand zu inventarisieren (mit Lagerorten), nach einem Kellerumzug war das aber wieder hinfällig . Zudem bin ich viel zu faul, um Zu- und Abgänge regelmäßig zu erfassen.

Was ich aber sicher weiß: Der Bestand an restsüßen Rieslingen ist in letzter Zeit viel zu stark gewachsen, da muss ich mich zusammenreißen. Abnehmende Tendenz hat hingegen der Rotweinbestand, da ich mich konsequent mit der Vernichtung der reifen Weine befasse (aktuell "kleine" Bdx aus den 90ern) und kaum noch nachkaufe.

Leider, leider hat mein Chaos dazu geführt, dass nicht wenige Weine (nicht nur für mich) ungenießbar geworden sind, u.a. eine ganze Reihe von trockenen Rieslingen.

Grüße

Hartmut

harti hat geschrieben: ↑Mo 26. Mai 2025, 18:02 Leider, leider hat mein Chaos dazu geführt, dass nicht wenige Weine (nicht nur für mich) ungenießbar geworden sind, u.a. eine ganze Reihe von trockenen Rieslingen.

Daher macht eine entsprechende Übersicht über den Bestand durchaus Sinn.

Das Thema finde ich interessant, danke für die Frage. Weniger unter dem Aspekt, wer einen großen Keller hat, sondern welche Art von Keller das ist. Ein privater Keller oder ein Keller mit Lagerung zum Verkauf? Ein "Trinkkeller" oder einer für die Geldanlage, oder eine Kombination?

Schließlich ist die optimale Flaschenzahl von diesen Vorstellungen abhängig: Möchte ich alle Weine getrunken haben, bevor sie hinüber sind? Möchte ich Gewinn erzielen? Sammle ich einfach drauf los und mit Überresten dürfen sich meine Nachfahren befassen? (M.E. eine generationenübergreifende Form des Investments.)

Bei mir sind es aktuell rund 350 Flaschen, wobei ich seit einem Jahr nicht hinzugekauft habe. Mein Keller ist zum Trinken da. Ich möchte keine einzige Flasche verkaufen oder vergessen. Da ich gemerkt habe, dass ich zu wenig trinke (ja, soll es geben), entschied ich mich konsequenterweise zum vorübergehenden Einkaufsstopp. Einzelflaschen ausgenommen.

Meine Herausforderung im Moment also, Weine rechtzeitig zu trinken. Das betrifft vor allem weiße Burgundersorten, mit denen ich bei längerer Reife noch keine sehr guten Erfahrungen gemacht habe.