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Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Mo 28. Okt 2024, 15:59
von Bradetti
Heißt das (auch), wenn ich eure Postings so lese, dass Ihr den Jahrgang 2021 vorzieht im Vergleich zu 2022 und 2023?
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Mo 28. Okt 2024, 16:19
von mixalhs
Was mich betrifft: NEIN.
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Mo 28. Okt 2024, 17:01
von EThC
Bradetti hat geschrieben: ↑Mo 28. Okt 2024, 15:59
Heißt das (auch), wenn ich eure Postings so lese, dass Ihr den Jahrgang 2021 vorzieht im Vergleich zu 2022 und 2023?
...hat halt so jeder seine Vorlieben und ich bin die "Cool-Climate-Wette" eingegangen in der Hoffnung, daß sie auch aufgeht; man muß da halt einen längeren Atem haben. 2022 ist dann -wie 2018 auch- so gar nicht mein Jahr, da hab ich mich komplett zurückgehalten und 2023 könnte "für recht bald" als Zwischenlösung ganz attraktiv für mich sein.
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Mo 28. Okt 2024, 18:26
von Ursula
ca.120 Fl. ( davon ein Gutteil Riesling GGs) wandern alljährlich in unseren Weinkeller (bzw. in die Weinküklschränke ). Und wir lassen dabei auch keinen Jahrgang aus, gerade das erhöht den Reiz.Wer hätte schon für 2010,2013 oder 2014 eine solch gute Entwicklung erwartet. und 2018 nehme ich da bewußt auch nicht aus.Ein bißchen Risikobereitschaft gehört nun mal im Leben einfach dazu ( und man muß auch mal verlieren können, ohne dabei die Existenz zu gefährden ).
Wobei in puncto Wein das Enttäuschungsrisiko bei den Blue-Chips-Güter doch sehr überschaubar ist.
Wenn ich Stammkunde bei einem Weingut bin, werde ich auch als Stammkunde behandelt und bin nicht gezwungen, auf dem Sekundärmarkt mein Geld zu verschleudern. Niemand kann vorhersagen ( außer dem DWI ) wie sich z.B. der 2024er entwickeln wird, aber neugierig darauf sind wir schon heute.
Gruß Ursus
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Mo 28. Okt 2024, 19:14
von amateur des vins
Bradetti hat geschrieben: ↑Mo 28. Okt 2024, 15:59
Heißt das (auch), wenn ich eure Postings so lese, dass Ihr den Jahrgang 2021 vorzieht im Vergleich zu 2022 und 2023?
mixalhs hat geschrieben: ↑Mo 28. Okt 2024, 16:19
Was mich betrifft: NEIN.
+1
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Di 29. Okt 2024, 00:00
von nahebub
Bradetti hat geschrieben: ↑Mo 28. Okt 2024, 15:59
Heißt das (auch), wenn ich eure Postings so lese, dass Ihr den Jahrgang 2021 vorzieht im Vergleich zu 2022 und 2023?
das kann ich leider nicht so ganz sagen, da ich die jungen DInger tlw. beim WG probiere, aber dann erstmal kaum anrühre. Dafür gibts ja ausreichend älteres Zeuch was getrunken werden will. Ich muss sagen, dass ich gerne die Rieslinge reif trinke und Säure gut vertrage. Ich lass mich überraschen, was auf der langen Strecke dann besser abschneidet. Jedenfalls habe ich versucht, mich bei den 2022er GGs etwas zurück zu halten (aktuell sind es so ca. 50). Ich vermute, dass 2023 ein wirklich guter Jg wird - besonders an der Nahe - und werde vermutlich noch etwas aus 2023 kaufen. Tim Fröhlichs Mutter hat jedenfalls von der Qualität der Trauben im Jahr 2023 richtig geschwärmt, ähnlich auch Lisa Schneider vom WG J. Schneider.
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Di 29. Okt 2024, 00:08
von nahebub
EThC hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2024, 23:15
...und ich dachte immer, ich hätte zu viel im Keller, weit weit gefehlt!
Tatsächlich wird's dieses Jahr bei mir drauf rauslaufen, daß erheblich mehr Flaschen den Keller verlassen als daß neue reinkommen. GGe aus 23 hab ich eigentlich nur von der Nahe gekauft (war da doch noch was

), weit vorndran Schäfer-Fröhlich, dann noch sehr überschaubar Emrich-Schönleber und Gut Hermannsberg (Dönnhoff ist nicht meine Baustelle), das war's dann auch schon mit den Großen Gewächsen, gibt ja schließlich noch so viele andere schöne Sachen...
ich bin auch immer erstaunt, wenn ich mir die Anzahl meiner Flaschen auf CT anschaue. Dabei ist einiges gar nicht eingetragen, z. B. kleine süße Sachen, die ich für größere Familienzusammenkünfte kaufe u. horte, da in der Familie gerne u. fast ausschließlich Sußweine getrunken werden.
Einige Flaschen habe ich bestimmt vergessen nach dem Konsum auf CT zu entfernen, hoffe aber immer noch, dass ich mich bei einigen Flaschen vertippt habe u. statt z. B. 3 noch eine 0 dabei ist

Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Di 29. Okt 2024, 15:32
von Rieslingfan
Sofern ein Winzer sein Handwerk versteht, hat für mich jeder Jahrgang seinen Reiz.
Grundsätzlich bevorzuge ich trocken ausgebauten Riesling, mit u. a. reifer, gut eingebundener, aber dennoch deutlich erkennbarer Säure. Im Falle von Wittmann sieht dies im Falle vom Morstein zwischen Jahrgang 2021 -2023 folgendermaßen aus.
Analysedaten
Morstein 2021: RZ: 3,5 g/l S: 9,1 g/l
Morstein 2022: RZ: 2,5 g/l S: 8,2 g/l
Morstein 2023: RZ: 3,2 g/l S: 7,7 g/l
Ich besitze einige (1-2) Flaschen des Jahrgangs 2021/2022 und habe 2 Flaschen Jahrgang 2023 vorbestellt.
Im Allgemeinen kann man nach meinen Erkenntnissen vom Anbaugebiet Rheinhessen davon ausgehen, dass der 2023er Riesling in der Regel weniger Säure als der Jahrgang 2022 und 2021 hat.
Da bisher ungetestet, ziehe ich hier keinen Jahrgang vor, könnte mir aber vorstellen, dass mein Favorit der 2022er Morstein sein könnte.
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Di 29. Okt 2024, 17:01
von Nora
Wenn sich beim Morstein 2021 von Wittmann geschmacklich nicht mächtig etwas verändert, wird das sicherlich nicht mein Lieblingsjahrgang

.
viewtopic.php?p=170561#p170561
VG Nora
Re: Große Gewächse 2022/23
Verfasst: Di 29. Okt 2024, 17:31
von Ollie
Ich glaube ja, daß im Topsegment 2023 der erheblich überlegene Jahrgang ist. Allerdings ist die Breite der Spitze weniger dicht als 2022.
2021 scheidet völlig aus.
Cheers,
Ollie