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Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Sa 12. Aug 2023, 12:01
von EThC
thdeck hat geschrieben:Das Problem ist: Der besagte Wein von Axel Bauer ist kein bisschen "Naturwein". Es ist einfach ein Top-Spätburgunder.
...nicht alles, was keine Prüfnummer hat, ist gleich Naturwein...
Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Sa 12. Aug 2023, 17:23
von vonKorf
Udo2009 hat geschrieben:Hm... ein Problem wird dabei wohl sein, dass die Ortenau/der Landkreis Ortenau nördlich vom Kaiserstuhl liegt. (Jede Google-Suche landet da...) Bühlertal ebenso, das Weingut Axel Bauer aber am Bodensee nördlich von Nonnenhorn.
Da den Bezug zur Ortenau herzustellen....

viewtopic.php?f=54&t=5886
https://weingut-axel-bauer.de/shop/
Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Sa 12. Aug 2023, 17:54
von Udo2009
Webseite auch schon gesehen, etc. etc.
Nichtsdestrotrotz zeigt Tante Google bei Suche nach "Weingut Axel Bauer" in den Maps eine Adresse in Kressbronn, Axel Bauer Weinkellerei - habe vorhin nicht weit genug hineingezoomt, um das sehen zu können.
In den Textergebnissen, kommt die o. g. verlinkte Webseite.
Google lässt auch mehr und mehr nach....

Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Sa 12. Aug 2023, 23:12
von thdeck
Es scheint tatsächlich ein Weingut Axel Bauer am Bodensee zu geben.
Aber meine Google-Suche nach "axel bauer weingut" führt dann doch auf diese Seite:
https://weingut-axel-bauer.de/
Sitz ist Bühl, aber die Toplagen sind im benachbarten Bühlertal. Nachfolger von Duijn übrigens, falls sich noch jemand an den erinnert...
Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Mo 14. Aug 2023, 12:23
von Georg R.
thdeck hat geschrieben:
..............
Ja, ich finde es immer noch suboptimal, dass so eine Leistung als „Landwein“ vermarktet wird. Im Weingut gibt man sich diesbezüglich sehr selbstbewusst, aber ich frage mich wirklich, ob der Kunde langfristig bereit ist, 39 Euro für einen „Landwein“ hinzulegen. Eigentlich ist es ein „Premier Cru“. Und der „Grand Cru“ desselben Weinguts wird noch folgen: „Badischer Landwein Grand Vin“, 59 Euro. Ob das auf Dauer gut geht? Aber: Die Qualität scheint zu passen...
Ob das bei Bauer fuktioniert, kann ich auch nicht beurteilen. Bei Ziereisen funktioniert es jedenfalls, und auch andere, vor allem Markgräfler Winzer, stehen zu 100% hinter ihrem Landwein. Ich habe schon einiges durchprobiert und kann sagen, dass mich die Landweine aus der Ecke deutlich mehr überzeugen als die Qualitätsweine der Genossen.
Von daher könnte es langfristig die richtige Entscheidung sein.
Gruss
Georg
Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Mo 14. Aug 2023, 12:32
von vonKorf
thdeck hat geschrieben:Ja, ich finde es immer noch suboptimal, dass so eine Leistung als „Landwein“ vermarktet wird. Im Weingut gibt man sich diesbezüglich sehr selbstbewusst, aber ich frage mich wirklich, ob der Kunde langfristig bereit ist, 39 Euro für einen „Landwein“ hinzulegen...
Hier z.B. ein hübscher Landwein von Ziereisen, ein leichter Gutedel - so begehrt, dass er limitiert ist....
https://www.weinfurore.de/gutedel-jaspi ... -ziereisen
Re: 2019 Ortenau (Axel Bauer) vs. Kaiserstuhl (Bercher)
Verfasst: Mo 14. Aug 2023, 13:38
von EThC
Georg R. hat geschrieben:Ob das bei Bauer fuktioniert, kann ich auch nicht beurteilen.
vonKorf hat geschrieben:ein hübscher Landwein von Ziereisen, ein leichter Gutedel - so begehrt, dass er limitiert ist..
...entscheidend dürften die Vertriebswege sein. So teures Zeuch verkauft sich eh eher ab Hof bzw. über den spezialisierten Fachhandel, wichtig ist sicher, den Kunden die "Landweinumstände" zu erläutern, vor allem wenn man noch kein Ziereisen-Renommée hat. Für den "Normalkunden" ist das in der Regel eh kein Thema, weil zu teuer. Vermutlich verkauft sich auch ein 50 Euronen-Wein / Landwein problemloser als einer für 10 EUR...