EThC hat geschrieben:Ob man für die Risikobereitschaft einen Menschen dann Hasardeur nennen sollte, sei mal dahingestellt, aber so grundfalsch finde ich das Wort auch nicht.
Nach dieser engen Auslegung bin ich schon Hasardeur, wenn ich über einen Zebrastreifen auf einer befahrenen Straße gehe. Oder wenn ich Aktien eines DAX-Unternehmens kaufe. Oder wenn ich als Gewerbetreibender einem Geschäftspartner auf Kredit Ware oder Dienstleistungen verkaufe.
Insofern muss ich wohl meine Aussage, die ich in einem anderen Zusammenhang gemacht habe, widerrufen. Ich hatte (spaßhaft) behauptet, Subskriptionskäufe sind vor allem etwas für Angsthasen (weil die Käufer fürchten, einen Weinen zu einem bestimmten Preis zukünftig nicht mehr zu erhalten). Ganz falsch! Subskriptionskäufe sind nur etwas für todesverachtende Hasardeure (Achtung: Ebenfalls spaßhaft gemeint), da man dabei die hart erarbeitenden Euros aufs Spiel setzt.
Grüße
Hartmut
Nachsatz: Erfreulicherweise agieren am Markt nicht nur Angshasen, sonst könnten wir unser Wirtschaftsleben komplett vergessen.