so bin wieder zurück...
Also ich habe ja in facebook schon gesagt, dass bewährte chemische Verbindungen von der Natur mehrfach hergestellt werden. So finden sich z.B. Zitrus, Apfel, Maracuja etc. im Wein wieder. Und nicht, weil dort ein Maracuja Baum

wächst, sondern weil es einfach dieselben Moleküle sind. Eucalyptus ist auch so ein "bewährter" Aromenstoff - im Wein - und den erhält er nicht über die in der Nähe wachsenden Eucalyptusbäume.
Tja, da stehe ich wieder und frage mich, warum ich bei sehr bekannten Sommeliers, Weinjournalisten und anderen Weinexperten immer wieder lese, die "Düfte der Kräuter sind in der Außenhaut der Beeren abgespeichert" (Tino Seiwert) pder bei Bernd Kreis über La Clape: "Die Aromen des Meeres übertragen sich ebenso wie die Düfte der Kräuter auf die Trauben und gelangen dadurch in den Wein".
Seit Jahren mache ich mir dazu schon meine eigenen Gedanken, frage und lese Studien dazu....und komm nicht weiter!
"Die Wissenschaft hat festgestellt..." ja nix bisher. Oder weiß jemand von euch mehr??
Aber ich lehne diese These aus Erfahrungswerten trinkfester Schnüffelexperten nicht ab. Denn sie haben ein olfaktorisches Gedächtnis und einen Computer im Hirn, in dem sie diese Aromenbibliothek abgespeichert haben. Und die Erfahrung zeigt einfach, dass Languedoc Weine die Düfte der umgebenden Kräuter, Thymian, Rosmarin, meinetwegen auch Lavendel enthalten. Warum ist das so?