Subvention?

Hohe Brisanz, kurzes Verfallsdatum
Benutzeravatar
Alas
Beiträge: 1022
Registriert: Mo 20. Feb 2012, 21:14
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Hinter dem Meer

Re: Subvention?

Beitrag von Alas »

Hallo!

Vielen Dank für die umfassenden und informativen Antworten!
Es scheint einen deutlichen Unterschied zwischen Österreich und Deutschland zu geben. Einen Punkt möchte ich hervorheben, der mir persönlich aufgefallen ist. Bernhard berichtete in seinem Blog unter Förderungen für die Errichtung von Kellereien und Vermarktungseinrichtungen:

"eine entsprechende Weiterbildung der Betriebsführer (Betriebswirtschafts- und Marketingkurse."

Auch habe ich in Beiträgen im Fernsehen gesehen wie sich österreichische Winzer weiterbilden.
MichaelWagner hat geschrieben:Einziger Lichtblick: Förderung von Aktivitäten in Auslandsmärkte. Unkompliziert und effektiv.
Wie kommst du denn darauf? Das Ergebmnis kann wohl nicht gemeint sein, sondern das Ausfüllen der Anträge, oder?, denn:

"Laut Statistik des Deutschen Weininstituts (DWI) sanken im Vergleich zum Vorjahr 2011 die deutschen Weinexporte in 2012 um 15,2 Prozent. ...gerade im Segment der hohen Qualitäten..."

Gruß

Alas
wat den een sien uhl is den annern sien nachtigall
Dirk Würtz
Beiträge: 229
Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:30

Re: Subvention?

Beitrag von Dirk Würtz »

MichaelWagner hat geschrieben: PS: ein "normales" Weingut hat eh nichts von der Fördersituation, da der bürokratische Aufwand zusätzliches Personal erfordert und am Schluss eher ein Nullsummenspiel ist. Aber die Politik kann sich natürlich rühmen etwas anzubieten;)
Hallo Michael,

Dein PS kann ich gar nicht nachvollziehen. Erklär mal, was Du meinst. Das ist doch ganz einfach. Es kostet etwas Zeit, aber sonst... Ich kenne keinen, der für die Förderanträge zusätzliches Personal braucht, ehrlich gesagt. Selbst unser Ortslandwirt bekommt das hin.

Ich bin grundsätzlich kein Fan von Subventionen, wir nehmen sie aber natürlich auch mit. Wir können sie gar nicht nicht nehmen, auch wenn wir eigentlich dagegen sind. Aber da beinahe alle die Subventionen mitnehmen, und wie leider keinen Geldspeicher haben, machen wir es aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit auch. Ich kenne übrigens fast keinen, der das nicht macht. Jetzt habe ich ja virtuell einen kennengelernt :D

Man muss natürlich auch den positiven Effekt sehen. Wenn in einem Anbaugebiet eine Million Euro Subventionen verteilt werden, lösen die um die vier Millionen Euro Investitionen aus, die in der Regel zum großen Teil in der Region bleiben,.
MichaelWagner
Beiträge: 801
Registriert: Mi 8. Aug 2012, 14:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Kontaktdaten:

Re: Subvention?

Beitrag von MichaelWagner »

Hallo Alas,

Sorry, dann bewege ich mich gegen den Trend:)

Dirk: du hast tatsächlich den ersten nicht subventionierten (direkt!) kennengelernt.

Ich habe mittlerweile 2 Possen mit DLR/LWK hinter mir, die sind fast ein Buch wert. Ist ein paar Jahre her. Habe mir geschworen, dass die mir auf alle zeit den Buckel runterrutschen können. Und siehe da: es geht auch wunderbar ohne.

Mit den Auslandsförderungen für bspw Messeprogramme habe ich ausnahmslos gute Erfahrungen. Läuft allerdings auch nicht über die Kammern.
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
Antworten

Zurück zu „Aktuelle Themen“