das weinforum .de

Dass das Drumherum so wichtig genommen wird, liegt ja nicht an der Institution sondern daran, was "die Medien" draus machen. Ich denke auch, das ist alles halb so wild, immerhin unterstützt das ja auch wenn schon nicht die deutschen Winzer dann doch wenigstens den deutschen Weinhandel.

lieben Gruß
susa

Nüchtern (!) betrachtet sagt der Bericht eigentlich
alles aus, was man von diesem Blatt halten muss...

Umso erschreckender wieviele Menschen sich dadurch
"ihre Meinung bilden"...

Armes, armes Land...

70.000 €, das macht gerade mal knapp 19€/Flasche.
Und wenn die aufgelisteten Weine die besten des Kellers sind, frage ich mich wie man auf die Summe kommt. Denn das sind ja nun auch keine Hochkaräter.
Wahrscheinlich wird teuer eingekauft.
Überlegt mal wie teuer bei euch die durchschnittliche Flasche ist und wie viele ihr habt

Moulis hat geschrieben:Überlegt mal wie teuer bei euch die durchschnittliche Flasche ist und wie viele ihr habt

Cellartracker sei dank weiss ich das immer ziemlich genau: Der Durchschnitt kommt schon hin, etwas unter 20 € (breite Streuung von 5 - 50 €) - bei der Menge ist's natürlich deutlich weniger

So ein Kokolores! Solange die EU Multimillionen an dämlichen Subventionen rausbläst ist eine direkte Unterstützung der europäischen Weinindustrie in Form von Flaschenkauf für den Weinkeller doch wunderbar!

....bitte die Kirche im Dorf lassen!!

Neben dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gibt es im gleichen Gebäudekomplex noch den Gerichtshof (EuG) sowie das Gericht für den öffentlichen Dienst. Allein der EuGH hat rund 2.000 Mitarbeiter, wovon den größten Brocken die Dolmetsch- und Übersetzungsdienste ausmachen. Das jährliche Budget für den EuGH beläuft sich auf rund € 300 Mio. Insgesamt gibt es etwas über 4.000 Mitarbeiter bei den Europäischen Gerichten in Luxemburg.

€ 15.000,-- jährliche Anschaffung für Wein ergibt bei einem Jahresbudget des EuGH von € 300 Mio einen Prozentsatz von 0,005% vom Budget (sofern ich mich nicht verrechnet habe ). Aslo was soll's!!!

„Pro Jahr kauft das Gericht für rd. 15 000 Euro Wein. Er wird in den edlen Speisesälen des Gerichtshofes ausgeschenkt, in denen die 27 Richter essen und Gäste empfangen.“

Durch die Art der tendenziösen Formulierung wird der Eindruck erweckt, dass die Richter sich quasi bei ihrem täglichen Kantinengang umsonst (=gratis) eine schöne Flasche Wein gönnen dürften. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Der Wein wird sicherlich nur zu offiziellen Anlässen und Veranstaltungen gereicht. Und das kann dann sogar wirtschaftlich günstiger sein, als beim Caterer eine Flasche Wein im Wert von 10 € mit 300 – 500% Aufschlag zu bezahlen.


Ein Neidartikel vom Feinsten

Die "edlen Speisesäle" sind Selbstbedienungsrestaurants, aber wahrscheinlich gibt es auch eine Repräsentationsraum, in dem auch gegessen werden kann. Wirklich "edel" ist der große Verhandlungssaal des EuGH, dort gibt es aber (leider) keinen Weinausschank
http://www.bpb.de/internationales/europ ... erichtshof