das weinforum .de

Dirk hat es auf den Punkt gebracht.
Was soll man da noch sagen.

Also wenn ich dessen Reden höre, kann ich mich echt aufregen. Was der säuft, und ob er das, was er säuft, versteht, ist mir Wurscht.

Ob die Leute die Kunst verstehen, die sie sich an die Wände hängen, des Weins würdig sind, den sie im Keller liegen haben, so what.

Von Leuten wie uns können weder die Künstler noch die Winzer leben.

Immerhin einer, der die von-Winning-Hype nicht mitmacht

lieben Gruß
susa

Hallo Dirk,

Sich darüber zu echauffieren ist der klassische Sozialneid.

Kann ich so nicht nachvollziehen, da hier gerade nach den vielen Berichten in seriösen Medien ein Reichtum auf Kosten vieler (Ex-)Kunden und (Ex-)Mitarbeiter angehäuft wurde, der mich schon in einer moralischen und ethischen Abneigung auf solche Personen schauen lässt. Das hat mit Sozialneid nichts zu tun, da ich jedem, der ehrlich und gesellschaftlich verantwortungsvoll sein Geld verdient jeden Luxus gönne. Das dazu Ellenbogen gehören ist auch klar, aber diese Geschäftsgebaren haben nach meiner Meinung nichts mehr mit Ellenbogen zu tun.

Allerdings konnten wir ja auch in 2011 wieder erkennen, wie wenig soziale Kompetenz in bestimmten Kreisen anzutreffen ist. Wieso wird das eigentlich bei jedem Auszubildenden als Grundvoraussetzung angesehen?

Also, einen Sozialneid kann ich aus den Postings auch nicht entnehmen. Eher etwas Spott.
Mir ist das auch zu einfach immer gleich auf den Sozialneid der Deutschen zu verweisen, die keinem was gönnen. Gibt es sicher, aber sicher auch in anderen Ländern.
Vin mir aus kann Herr Maschmeyer trinken und sammeln was er will. Trotzdem kann ich mir über seine im Interview dargestellte "Überheblichkeit" eine meinung bilden.

Ich finde es einfach nur schade, dass Herr Maschmeyer um des Prestiges Willen einige schöne Weinmomente mit pfälzer oder sonstigen Rieslingen verpasst. Scheinbar scheint ihn die Rebsorte nicht sonderlich zu interessieren.

Gruß,
Jochen

Moulis hat geschrieben:Also, einen Sozialneid kann ich aus den Postings auch nicht entnehmen. Eher etwas Spott.
Mir ist das auch zu einfach immer gleich auf den Sozialneid der Deutschen zu verweisen, die keinem was gönnen. Gibt es sicher, aber sicher auch in anderen Ländern.
Vin mir aus kann Herr Maschmeyer trinken und sammeln was er will. Trotzdem kann ich mir über seine im Interview dargestellte "Überheblichkeit" eine meinung bilden.

Sehe ich auch so.

Grüße

Hartmut

Danke, Aloys und Christoph,

dieses reflexartige Bemühen des angeblichen Neidmotivs geht mir auch sehr auf die Nerven.

Beste Grüße
Guido

Jetzt verstehe ich endlich, über wen sich die Titanic immer lustig macht.

Ich denke, man sollte zwei Dinge nicht vermischen.

Die eine Seite ist der Geschäftsmann Maschmeyer und die zweifelthaften Geschäftsmethoden, die es zu Recht zu kritiseren gilt. Das ist aber zunächst mal nicht Thema dieses Artikels.

Die andere Seite und die wird gezeigt ist ein Mensch, der Geld genug hat, sich etwas Teures und Besonderes zu leisten und das auf seine Weise durchaus schätzt. So what? Ich empfinde Maschmeyer in diesem Interview an keiner Stelle als überheblich; protzig und vulgär ja, immer gleich mit dem Preis einer Sache angeben, den Wert nur am Monetären festmachend. Wahrscheinlich erzählt er auch, was der Schmuck seiner Frau gekostet hat oder der letzte Urlaub.


lieben Gruß
susa