Hallo,
was Martin schreibt, kann ich auch unterschreiben. Letztlich ist es aber auch egal, ob Wein xx einen Wimpernschlag (Zitat eines saarländischen Händlers) vor Wein yy liegt. Lass uns Morgen die Verkostung nochmal machen und die Reihenfolge kehrt sich um.
Was konstant bleibt ist die Einschätzung zum Jahrgang. Wie in 2012 ist die Leistungsdichte einfach sehr hoch. GG´s, die diesen Namen verdienen gibt es immer, aber in 2015 signifikant seltener als 2011, 2013, 2014.
Außerdem haben die Weingüter ihre Stilistik aus den vergangenen Jahren im Wesentlichen beibehalten. Von Winning setzt viel Holz auf großartige Weise ein, H.O. Spanier macht wuchtige wunderbare Weine, Emrich-Schönleber setzt auf Balance etc. Neu und toll ist in der Tat, dass die Mosel ihre Stilistik gefunden hat. Und der Rheingau ist, naja, eben der Rheingau. Deshalb der ultimative Tipp. Nehmt das Weingut, das Euch in 2012 am besten gefallen hat und kauft deren Weine nach.
Grüße,
Wolf
P.S. Und was Lobenberg betrifft: Der Mann kann Marketing. That´s all. Jeder kennt seinen Namen. Da hat er schon alles erreicht
![Überglücklich :D](./images/smilies/icon_e_biggrin.gif)