Aber es fehlt mit Sicherheit noch das ein oder andere...
Bordeaux 2014
Re: Bordeaux 2014
Fleur Morange ist aber draussen, Matthias...
Aber es fehlt mit Sicherheit noch das ein oder andere...
Aber es fehlt mit Sicherheit noch das ein oder andere...
Grüsse weinfex
-
Matthias Hilse
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Re: Bordeaux 2014
Stimmt, C&D bieten ihn an. Da habe ich wohl etwas übersehen...weinfex hat geschrieben:Fleur Morange ist aber draussen, Matthias...![]()
Aber es fehlt mit Sicherheit noch das ein oder andere...
LG
Matthias
- octopussy
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Re: Bordeaux 2014
Wo ist denn eigentlich d'Yquem? Oder wird es den nur bei Lidl geben? 
Beste Grüße, Stephan
Re: Bordeaux 2014
Bei den allgemeinen Klagen über gekürzte Zuteilungen würde ich mich nicht wundern, wenn wir künftig noch viel Bordeaux mehr bei Lidl und Co sehen werden.octopussy hat geschrieben:Wo ist denn eigentlich d'Yquem? Oder wird es den nur bei Lidl geben?
Grüße,
wolf
P.S. Pontet Canet kommt mit einer zweiten Tranche. But I don´t belive the hype. Die Pontet Canet Story scheint mir erstmal auserzählt worden zu sein.
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Re: Bordeaux 2014
Dass Lafite "tranchiert" und nach Erscheinen von Cheval blanc eine zweite Tranche für 50 € mehr (ex nego) nachschiebt, ist vielleicht nicht so sehr überraschend. Wirklich überrascht bin ich aber, dass in einer nun nicht gerade euphorisch verlaufenden Kampagne auch Pontet-Canet mit einer zweiten, deutlich teureren Tranche nachlegt: 78 € ex nego (statt 66 € in der ersten Tranche). Die 12 € plus würden sich für den Konsumenten, wenn komplett durchgereicht, auf ein Plus von gut 16 € summieren.
Da Pontet-Canet zum Preis der ersten Tranche noch breit gestreut verfügbar ist, frage ich mich einigermaßen verwirrt: was soll denn das? Glaubt man, damit den Verkauf der ersten Tranche pushen zu können ("oh Gott, jetzt aber schnell, der wird teurer")? Oder ist man nur beleidigt, weil Ducru so viel teurer herausgekommen ist und man jetzt zumindest symbolisch nachziehen muss (die EVPs liegen kalkuliert jetzt ja fast gleich)?
Manchmal möchte man echt mal in den Kopf der Verantwortlichen blicken können
Gruß
Ulli
Da Pontet-Canet zum Preis der ersten Tranche noch breit gestreut verfügbar ist, frage ich mich einigermaßen verwirrt: was soll denn das? Glaubt man, damit den Verkauf der ersten Tranche pushen zu können ("oh Gott, jetzt aber schnell, der wird teurer")? Oder ist man nur beleidigt, weil Ducru so viel teurer herausgekommen ist und man jetzt zumindest symbolisch nachziehen muss (die EVPs liegen kalkuliert jetzt ja fast gleich)?
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Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2014
Hallo Ulli,UlliB hat geschrieben:
Da Pontet-Canet zum Preis der ersten Tranche noch breit gestreut verfügbar ist, frage ich mich einigermaßen verwirrt: was soll denn das? Glaubt man, damit den Verkauf der ersten Tranche pushen zu können ("oh Gott, jetzt aber schnell, der wird teurer")? Oder ist man nur beleidigt, weil Ducru so viel teurer herausgekommen ist und man jetzt zumindest symbolisch nachziehen muss (die EVPs liegen kalkuliert jetzt ja fast gleich)?
Manchmal möchte man echt mal in den Kopf der Verantwortlichen blicken können![]()
Gruß
Ulli
ich glaube dass ist nicht der richtige Gedankenansatz. Du kannst davon ausgehen, Pontet Canet
hat seine Weine sehr gut verkauft. Die Negos sind zuerst "die Kunden" (und die versuchen
mit Sicherheit Ihre Allokationen zu erhalten, also kaufen sie), es ist fürs Erste unwichtig, ob
der Wein bei den Endverbraucherhändlern noch zu haben ist, oder nicht.
Man kann grundsätzlich davon ausgehen, dass eine 2. Tranche nur dann lanciert wird,
wenn die 1. Tranche verkauft ist (was das in absoluten Zahlen bedeutet, kann als relativ betrachtet werden).
Der Sprung vom 1. zum 2. Tranchenpreis bei Pontet Canet ist übrigens auch dadurch erklärbar,
dass man in der 1. Tranche offensichtlich genügend Menge realisiert hat, dass man in der 2. Tranche
gar nicht gewillt ist, grosse Menge zu verkaufen. Von der psychologischen Wirkung für die
Mitbewerber mal ganz abgesehen.
Wenn Matthias vor ein paar Seiten im übertragenen Sinne geschrieben hat, es gibt Weine mit und
ohne Allokationsbasis, heisst das übersetzt ganz banal, es gibt Weine, welche von den Negos
gekauft werden und Weine die von ihnen nicht gekauft werden. Um diejenigen, welche zu
den Ersteren gehören, muss man ich keinerlei Gedanken machen, da platzen die Geldschränke
(auch nach 4 schwachen Subsjahren).
Für diese Chateau ändert sich erst dann etwas, wenn die Negos sie nicht mehr kaufen (können).
Grüsse weinfex
- octopussy
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Re: Bordeaux 2014
Das mag sein. Von außen sieht es aus wie ein Möchtegern-Lafite, der gerne bei den ganz Großen mitspielen will. Aber ob es dazu schon reichtweinfex hat geschrieben: Der Sprung vom 1. zum 2. Tranchenpreis bei Pontet Canet ist übrigens auch dadurch erklärbar,
dass man in der 1. Tranche offensichtlich genügend Menge realisiert hat, dass man in der 2. Tranche
gar nicht gewillt ist, grosse Menge zu verkaufen. Von der psychologischen Wirkung für die
Mitbewerber mal ganz abgesehen.
Beste Grüße, Stephan
Re: Bordeaux 2014
Da sag ich mal: eine eng verwobene Erzeuger-Händler-Beziehung, in der die tatsächliche Nachfrage des Endverbrauchers komplett ausgeblendet wird und in der entweder beim Erzeuger oder beim Händler (oder bei beiden) riesige Lagerbestände in der vagen Hoffnung aufgebaut werden, diese irgendwann an irgendjemanden irgendwo verkaufen zu können, ist zum Scheitern verurteilt. Die Frage ist da nur noch, wann das Scheitern passiert, aber nicht mehr, ob es passiert - und ob am Ende nur einer über die Wupper geht oder beide.weinfex hat geschrieben:Für diese Chateau ändert sich erst dann etwas, wenn die Negos sie nicht mehr kaufen (können).
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2014
Schon klar, Pontet Canet lief aber jetzt einige Jahrgänge wie geschnitten Brot,UlliB hat geschrieben:weinfex hat geschrieben: Da sag ich mal: eine eng verwobene Erzeuger-Händler-Beziehung, in der die tatsächliche Nachfrage des Endverbrauchers komplett ausgeblendet wird und in der entweder beim Erzeuger oder beim Händler (oder bei beiden) riesige Lagerbestände in der vagen Hoffnung aufgebaut werden, diese irgendwann an irgendjemanden irgendwo verkaufen zu können, ist zum Scheitern verurteilt. Die Frage ist da nur noch, wann das Scheitern passiert, aber nicht mehr, ob es passiert - und ob am Ende nur einer über die Wupper geht oder beide.
Gruß
Ulli
sodass man jetzt nicht sagen kann, man blende die Endverbrauchernachfrage aus.
Wenn das Endkundeninteresse an Pontet Canet nicht wieder umschlägt, wird man dieses
Spiel noch ein, oder zwei Jahrgänge von Chateauseite
spielen können, dann ändern auch die Negos wieder ihr Einkaufsverhalten...
Grüsse weinfex
Re: Bordeaux 2014
Andreas,
mein Kommentar bezog sich gar nicht konkret auf Pontet-Canet, sondern ganz allgemein auf die "allokierten" Weine: die Chateaux legen aus der Luft gegriffen die Preise fest, die Negociants nehmen ihre Allokationen ab, und dabei scheint mir keiner daran zu denken, ob am Ende überhaupt genügend Endverbraucher zu den geforderten Preisen an den Weinen interessiert sind. Und das kann und wird auf Dauer nicht gut gehen; das System kann sich nicht im geschlossenen Kreislauf dauerhaft selbst finanzieren.
Dass einige Weine sich an den Endverbraucher verkaufen lassen, bezweifele ich dabei nicht. Aber bei weitem nicht alle, auch nicht alle allokierten.
Gruß
Ulli
mein Kommentar bezog sich gar nicht konkret auf Pontet-Canet, sondern ganz allgemein auf die "allokierten" Weine: die Chateaux legen aus der Luft gegriffen die Preise fest, die Negociants nehmen ihre Allokationen ab, und dabei scheint mir keiner daran zu denken, ob am Ende überhaupt genügend Endverbraucher zu den geforderten Preisen an den Weinen interessiert sind. Und das kann und wird auf Dauer nicht gut gehen; das System kann sich nicht im geschlossenen Kreislauf dauerhaft selbst finanzieren.
Dass einige Weine sich an den Endverbraucher verkaufen lassen, bezweifele ich dabei nicht. Aber bei weitem nicht alle, auch nicht alle allokierten.
Gruß
Ulli