Hallo Adrian,
schließe mich Hans-Rudolf an - vielen Dank für die Notizen! Es ist spitze, Eindrücke von jemandem aus dem Forum zu bekommen. (Hartmut - warst Du eigentlich auch bei den Primeurverkostungen?)
Auf Twitter ist übrigens gerade zu lesen (bei Liv-Ex, Bolomey), dass die Lafite-Crew ein erstes kleines Zeichen der Vernunft gesendet hat - Duhart ist 12,5% günstiger als 2013 rausgekommen, Evangile immerhin 10%. Mal gespannt, ob die anderen es hören...
Viele Grüße
Jürgen
Bordeaux 2014
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- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2014
Danke Hans-Rudolf für die Rückmeldung. Das freut mich natürlich sehr! Es hat gestern echt Spass gemacht, wieder mal einen richtig schönen Bordeaux-Jahrganz verkosten zu dürfen. Bin gespannt, wie sich das Preisgefüge entwickeln wird.Zweifel hat geschrieben:Hallo Adrian
Ganz herzlichen Dank für deine ausführlichen und zahlreichen Degustationsnotizen! Seit der 2005er Degustation bei Gerstel, an der ich auch war, lese ich deine Notizen immer wieder mit Vergnügen und Interesse. Du scheinst denselben Weinstil zu mögen wie ich, daher schätze ich deine Notizen sehr.
Herzliche Grüsse
Hans-Rudolf
Herzliche Grüsse,
Adrian
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Re: Bordeaux 2014
Lieber Jürgen, danke auch an dich für die positive Rückmeldung. Schön zu wissen, dass es doch ein paar Menschen gibt, die sich für meine kurzen Momentaufnahmen und Eindrücke interessieren.Trinkfreude hat geschrieben:Hallo Adrian,
schließe mich Hans-Rudolf an - vielen Dank für die Notizen! Es ist spitze, Eindrücke von jemandem aus dem Forum zu bekommen. (Hartmut - warst Du eigentlich auch bei den Primeurverkostungen?)
Auf Twitter ist übrigens gerade zu lesen (bei Liv-Ex, Bolomey), dass die Lafite-Crew ein erstes kleines Zeichen der Vernunft gesendet hat - Duhart ist 12,5% günstiger als 2013 rausgekommen, Evangile immerhin 10%. Mal gespannt, ob die anderen es hören...
Viele Grüße
Jürgen
Happy Weekend!
Adrian
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2014
Hallo Adrian,
auch ich habe deine Notizen mit Interesse gelesen. Vielen Dank!
Genau das wollte ich hören ...
(und ich fürchte das wird 2013 auch nicht anders sein) - diese Jungweine
machen mir einfach keinen Spaß.
Trotzdem werde ich aufgrund deiner Notizen demnächst noch der 2012er
Comtesse eine Chance geben.
Viele Grüße,
Jochen
auch ich habe deine Notizen mit Interesse gelesen. Vielen Dank!
Genau das wollte ich hören ...
... denn genau das fehlt mir bei den bisher verkosteten 2011/12ernvanvelsen hat geschrieben:... mir gefiel die oftmals knackige frucht kombiniert mit cremigen noten sehr gut und ich bin überzeugt, dass gerade auf der linken seite wirklich klassische weine produziert worden sind. ...
(und ich fürchte das wird 2013 auch nicht anders sein) - diese Jungweine
machen mir einfach keinen Spaß.
Trotzdem werde ich aufgrund deiner Notizen demnächst noch der 2012er
Comtesse eine Chance geben.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Re: Bordeaux 2014
Guten Tag
Weiss jemand von euch etwas über Petrus 2014, wo es den dann zu kaufen gibt, da ich leider nirgends irgendwelche Angebote gesehen habe oder Ankündigungen. Ich habe sonst immer 2 Flaschen von einem Bekannten bekommen, welcher nun leider verstorben ist und ich meine Sammöung fortsetzen möchte muss ich ihn nun wohl zum normalen Preis erstehen.
Vielen Dank
Weiss jemand von euch etwas über Petrus 2014, wo es den dann zu kaufen gibt, da ich leider nirgends irgendwelche Angebote gesehen habe oder Ankündigungen. Ich habe sonst immer 2 Flaschen von einem Bekannten bekommen, welcher nun leider verstorben ist und ich meine Sammöung fortsetzen möchte muss ich ihn nun wohl zum normalen Preis erstehen.
Vielen Dank
Re: Bordeaux 2014
Beychevelle 2014 wird wohl eher kein Wein für mich. 43,20 Euro ex nego sind nicht nur 13 % mehr als noch 2012/2013 (in beiden Jahren kostete der Wein gleich viel). Das Chateau hat seine China-Allüren noch nicht abgelegt (2009 + 100% Preisaufschlag).
Zum Vergleich: 2008 kostete der Wein 30 Euro EVP
Grüße,
wolf
http://www.bordoverview.com/?wine=Beychevelle
Zum Vergleich: 2008 kostete der Wein 30 Euro EVP
Grüße,
wolf
http://www.bordoverview.com/?wine=Beychevelle
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Re: Bordeaux 2014
Hallo,
Lilian Bartons Ausführungen zum Pricing fasse ich mal in meinen Worten zusammen "Wir haben 2013 viel zu teuer verkauft, deswegen müssen wir 2014 noch teurer verkaufen"
http://www.thedrinksbusiness.com/2015/0 ... tle-wrong/
Logisch würde ich sagen - jedenfalls wenn man die Bordelaiser Maßstäbe ansetzt. 2014 ist schließlich besser als 2013. Um nicht zu sagen, 2014 ist der beste Jahrgang der letzten vier Jahre! (vor nicht allzulanger Zeit musste wenigstens das Superlativ Bester Jahrgang der letzten vier Dekaden herangezogen werden. Wir sind halt bescheiden geworden.) Und außerdem, so Madame weiter, ist ja alles teurer geworden in Frankreich. Die Inflation
12,5 % seien es in Frankreich seit 2007 gewesen. Wie hat Madame diese Zahl berechnet? Hat sie einfach die jährlichen Inflationsziffern addiert?
Eine Spartenübersicht wäre überdies hilfreich. Teurer geworden sind laut Lilian Barton nämlich "cost of production (salaries, cost of raw material…) " Klar. Lohnkostensteigerungen und Kosten seltener Güter hauen rein. Aber man wüßte doch gerne genauer, was für seltene Güter das sind? Mundgeblasene Glasflaschen, rare Korken, seltene Eichen?
Dem stelle ich eine völlige seriöse Milchmädchenrechnung entgegen. Meine These: Die Verbraucherpreise in Frankreich sind gar nicht gestiegen. Sie sind wie überall in der Eurozone recht niedrig geblieben. Einzig der Anstieg Preise für hochklassige Bordeaux erklärt überhaupt einen Zuwachs.
Hier einmal ein paar alternative Zahlen.
hier: http://de.statista.com/statistik/daten/ ... rankreich/
oder hier:
http://de.inflation.eu/inflationsraten/ ... reich.aspx
Grüße,
wolf
P.S. Leoville Barton 2009 wurde dem Endkunden um fast 130 % teurer als der Jahrgang 2008 angeboten (da habe ich zuletzt gekauft).
Lilian Bartons Ausführungen zum Pricing fasse ich mal in meinen Worten zusammen "Wir haben 2013 viel zu teuer verkauft, deswegen müssen wir 2014 noch teurer verkaufen"



http://www.thedrinksbusiness.com/2015/0 ... tle-wrong/
Logisch würde ich sagen - jedenfalls wenn man die Bordelaiser Maßstäbe ansetzt. 2014 ist schließlich besser als 2013. Um nicht zu sagen, 2014 ist der beste Jahrgang der letzten vier Jahre! (vor nicht allzulanger Zeit musste wenigstens das Superlativ Bester Jahrgang der letzten vier Dekaden herangezogen werden. Wir sind halt bescheiden geworden.) Und außerdem, so Madame weiter, ist ja alles teurer geworden in Frankreich. Die Inflation

Eine Spartenübersicht wäre überdies hilfreich. Teurer geworden sind laut Lilian Barton nämlich "cost of production (salaries, cost of raw material…) " Klar. Lohnkostensteigerungen und Kosten seltener Güter hauen rein. Aber man wüßte doch gerne genauer, was für seltene Güter das sind? Mundgeblasene Glasflaschen, rare Korken, seltene Eichen?
Dem stelle ich eine völlige seriöse Milchmädchenrechnung entgegen. Meine These: Die Verbraucherpreise in Frankreich sind gar nicht gestiegen. Sie sind wie überall in der Eurozone recht niedrig geblieben. Einzig der Anstieg Preise für hochklassige Bordeaux erklärt überhaupt einen Zuwachs.

Hier einmal ein paar alternative Zahlen.
hier: http://de.statista.com/statistik/daten/ ... rankreich/
oder hier:
http://de.inflation.eu/inflationsraten/ ... reich.aspx
Grüße,
wolf
P.S. Leoville Barton 2009 wurde dem Endkunden um fast 130 % teurer als der Jahrgang 2008 angeboten (da habe ich zuletzt gekauft).
Zuletzt geändert von innauen am Di 28. Apr 2015, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Re: Bordeaux 2014
Oha, kam eben eine Mail für Mouton 2014 für "günstige" unter 300 CHF... Alle Preise der anderen Rothschilder steigen. Ne, echt...
Mouton Rothschild 2014 released at €240 per bottle ex-negociant
Clerc Milon €33.6 per/bottle ex-negociant: +12% on 2013 (€30), +8.4% on 2012 (€31)
Armailhac €24 per/bottle ex-negociant: +5% on 2013 (€22.8), -4% on 2012 (€25)
Petit Mouton €78 per/bottle ex-negociant: +18% on 2013 (€66), +18% on 2012 (€66)
Mouton Rothschild 2014 released at €240 per bottle ex-negociant
Clerc Milon €33.6 per/bottle ex-negociant: +12% on 2013 (€30), +8.4% on 2012 (€31)
Armailhac €24 per/bottle ex-negociant: +5% on 2013 (€22.8), -4% on 2012 (€25)
Petit Mouton €78 per/bottle ex-negociant: +18% on 2013 (€66), +18% on 2012 (€66)
Gruss,
Daniel
Daniel
Re: Bordeaux 2014
Also wenn man die Zahlen seit 2007 bis 2014 nachrechnet, kommt in der Tat eine 8 Jahres-Gesamtinflation von 12,8% heraus, also erst mal selbst rechnen und dann sich mokieren.....innauen hat geschrieben: Logisch würde ich sagen - jedenfalls wenn man die Bordelaiser Maßstäbe ansetzt. 2014 ist schließlich besser als 2013. Um nicht zu sagen, 2014 ist der beste Jahrgang der letzten vier Jahre! (vor nicht allzulanger Zeit musste wenigstens das Superlativ Bester Jahrgang der letzten vier Dekaden herangezogen werden. Wir sind halt bescheiden geworden.) Und außerdem, so Madame weiter, ist ja alles teurer geworden in Frankreich. Die Inflation12,5 % seien es in Frankreich seit 2007 gewesen. Wie hat Madame diese Zahl berechnet? Hat sie einfach die jährlichen Inflationsziffern addiert?
Die Preisbegründung für 2014 ist aber in der Tat jenseits von gut und böse, aber LeoB hat mir en primeur sowieso nicht sonderlich gefallen.....
Gruß, Christian
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Re: Bordeaux 2014
Hallo Wolf,innauen hat geschrieben: ... Teurer geworden sind laut Lilian Barton nämlich "cost of production (salaries, cost of raw material…) " Klar. Lohnkostensteigerungen und Kosten seltener Güter hauen rein. Aber man wüßte doch gerne genauer, was für seltene Güter das sind? Mundgeblasene Glasflaschen, rare Korken, seltene Eichen?
raw, nicht rare - es geht um Rohstoffe, von selten ist nicht die Rede.
Viele Grüße
Guido